12,6 Milliarden Franken im PlusSNB dreht Semester-Verlust in satten Neun-Monate-Gewinn
SDA
31.10.2025 - 07:31
Starke Gewinne auf dem Goldbestand haben der Nationalbank im dritten Quartal hohe Gewinne beschert. (Archivbild)
Keystone
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat in den ersten neun Monaten 2025 einen Gewinn erzielt. Dies war nach einem Verlust zum Halbjahr dem profitablen dritten Quartal zu verdanken.
Keystone-SDA
31.10.2025, 07:31
31.10.2025, 08:20
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Die Schweizer Nationalbank erzielte in den ersten neun Monaten 2025 einen Gewinn von 12,6 Milliarden Franken nach einem starken Quartalsplus im dritten Quartal.
Haupttreiber war ein Bewertungsgewinn von 22,9 Milliarden Franken auf dem Goldbestand, während Fremdwährungs- und Frankenpositionen Verluste verzeichneten.
Die SNB weist darauf hin, dass ihr Ergebnis stark von den Finanzmärkten abhängt und Zwischenresultate wenig Aussagekraft für das Jahresergebnis haben.
Laut Mitteilung vom Freitag betrug der Gewinn für die Neunmonats-Periode 12,6 Milliarden Franken. Nach einem Verlust von 15,3 Milliarden im ersten Semester resultierte im dritten Jahresviertel damit ein kräftiges Plus von 27,9 Milliarden Franken.
Während die Nationalbank in den ersten drei Quartalen auf ihren Fremdwährungspositionen ein Minus von 9,0 Milliarden erzielte, gab es auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand einen Bewertungsgewinn von 22,9 Milliarden. Auf den Frankenpositionen resultierte dagegen ein Verlust von 0,9 Milliarden.
Die SNB betonte wie üblich, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig ist. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse vom Zwischenergebnis auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.
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Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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