GeldpolitikSNB stellt weitere Zinssenkungen in Aussicht
cg
26.9.2024 - 09:32
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tut es erneut: Sie senkt den Leitzins. Der markant gesunkene Inflationsdruck ermöglicht ihr diesen Schritt. Und weitere Zinssenkungen in naher Zukunft hält sie für denkbar.
26.09.2024, 09:32
26.09.2024, 10:36
SDA
Der sogenannte SNB-Leitzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 1,00 Prozent gesenkt, wie die SNB am Donnerstag mitteilte. Damit setzt die Nationalbank die Zinswende fort und lockert ihre Geldpolitik weiter.
Es ist der dritte Lockerungsschritt der SNB, nachdem diese schon im März ihren Leitzins vor allen anderen grossen Notenbanken um ein Viertelprozent gesenkt hatte.
Zuletzt hatte die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Und die US-Notenbank hatte ihre Zinswende vergangene Woche mit einem grossen Schnitt um 0,50 Prozentpunkte eingeläutet.
Weitere Zinsschritte voraus?
Die schnell sinkende Inflation beschäftigt die SNB offenbar: Bereits in den nächsten Quartalen könnten weitere Zinssenkungen erforderlich werden, betonte sie. Dies, um die Preisstabilität auch in der mittleren Frist zu gewährleisten. So deutliche Worte wählt die Notenbank selten.
Denn die Teuerung hierzulande sei zuletzt nochmals deutlich zurückgegangen, sagte Thomas Jordan am Donnerstag bei seiner letzten Pressekonferenz als Präsident des SNB-Direktoriums.
Das liege nicht zuletzt am starken Franken, tieferen Erdölpreisen und bevorstehenden Strompreissenkungen. In der Folge seien in der mittleren Frist auch geringere Zweitrundeneffekte zu erwarten.
Daher sei es gut möglich, dass die Teuerung noch tiefer als von der SNB angenommen ausfallen wird, sagte Jordan. Insgesamt schätze die Notenbank die Abwärtsrisiken für die Inflation zurzeit höher ein als die Aufwärtsrisiken, sagte er.
Teuerung im Bereich Preisstabilität
Die Teuerung in der Schweiz wird gemäss den aktuell gültigen SNB-Prognosen bereits 2025 und 2026 sehr deutlich sinken. Für die nächsten zwei Jahre werden Werte von nur noch 0,6 und 0,7 Prozent erwartet. Im Juni noch wurden 1,1 Prozent, respektive 1,0 Prozent vorhergesagt.
Die Nationalbank peilt für Preisstabilität eine Inflation zwischen null und zwei Prozent an. In diesen Bereich war die Teuerung bereits im Sommer 2023 zurückgekehrt.
Und die SNB sei weiter bereit, bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv zu sein. Der Franken hat laut Jordan zuletzt «spürbar» an Wert gewonnen. Der Schweizer Franken ist die zweite Waffe der SNB in ihrem Kampf gegen die Inflation.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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