MedienSomedia gewinnt Markenrechtsstreit mit Schawinski um Radio Grischa
uj, sda
30.8.2024 - 12:35
Das Bündner Medienunternehmen Somedia hat laut eigenen Angaben eine Markenrechtsstreit um die Marke «Radio Grischa» vor dem Handelsgericht in Zürich gewonnen. Streitig gemacht hatte Somedia die Marke das neue Radio Alpin rund um Medienunternehmer Roger Schawinski.
30.08.2024, 12:35
30.08.2024, 12:43
SDA
«Die Initianten von Radio Alpin, Schawinski und Stefan Bühler, hatten vergeblich versucht, das Handelsgericht Zürich dazu zu bringen, Somedia die Nutzung der Marke ‹Radio Grischa› zu untersagen», teilte Somedia am Freitag mit. Das Gericht habe aber sämtliche Anträge zurückgewiesen.
Radio Grischa ging im Jahr 1988 auf Sendung, wurde jedoch im Jahre 2015 in Radio Südostschweiz RSO umbenannt. «Mit dieser Umbenennung verschwand der Name Radio Grischa aus der Öffentlichkeit», argumentierten Schawinski und sein Geschäftspartner, wie sie auf der Website von Radio Alpin darlegen. Werde eine Marke während mindestens fünf Jahren kommerziell nicht verwendet, entfalle gemäss Schweizer Recht der Markenschutz.
Mit dem geplanten Sendestart von Radio Alpin Anfang 2025 wollten Schawinski und Bühler den «äusserst beliebten Namen Radio Grischa» wieder aufleben lassen und den neuen Sender so benennen.
«Marke weiterhin genutzt»
Somedia hingegen betonte, dass «die Marke Radio Grischa mit dem ikonischen Steinbock» nach wie vor genutzt werde und etwa von diversen Streaming-Dienstleistern weiterhin als Internetradio angeboten werde. Das Handelsgericht habe nun anerkannt, dass Somedia die Marke Radio Grischa nie aufgegeben habe, schrieb Somedia.
Der Bündner Sender Radio Südostschweiz hatte Anfang Jahr bei der Vergabe der Radiokonzessionen durch das Bundesamt für Kommunikation nach 35 Jahren seine Konzession per 2025 verloren. Den Zuschlag erhalten hatte Schawinski mit einer Bewerbung unter dem Namen Radio Alpin.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft