Aufkauf von Spiele-StudiosSony kontert Microsoft-Deal bei Spielkonsolen
SDA
31.1.2022 - 23:26
Die Einkaufstour der Spielekonsolen-Schwergewichte nimmt Fahrt auf. Nachdem Microsoft zum Kauf der Macher von «Call of Duty» ausgeholt hat, kontert Sony mit einem eigenen Übernahmeplan.
31.01.2022, 23:26
01.02.2022, 06:10
dpa
Sony will das Studio Bungie schlucken, das Spiele wie «Halo» und «Destiny» entwickelte. Der Deal sei insgesamt 3,6 Milliarden Dollar schwer, wie Sony am Montag mitteilten.
Der Playstation-Anbiete nimmt damit deutlich weniger Geld in die Hand als Microsoft: Der Xbox-Konzern will sich die Spielefirma Activision Blizzard insgesamt 68,7 Milliarden Dollar kosten lassen. Von Activision Blizzard kommen neben «Call of Duty» unter anderem auch «World of Warcraft», «Diablo» und das Smartphone-Spiel «Candy Crush».
Angesichts der geplanten Übernahme von Activision Blizzard musste Sony sich darauf einstellen, dass Microsoft mit der Zeit populäre Titel der Firma nur noch exklusiv für die Xbox oder das hauseigene Online-Abo-Angebot anbieten könnte.
So ist laut Medienberichten in laufenden Vereinbarungen lediglich für die nächsten drei Ausgaben von «Call of Duty» garantiert, dass das Spiel für die Playstation erscheint. Da war der Ausbau des Angebots mit dem Kauf eines Spielestudios mit ähnlich populären Titeln die logische Antwort.
Eine gewisse Ironie liegt darin, dass Bungie einst Teil von Microsoft war und «Halo» zu den wichtigsten Spielen gehörte, mit denen die Xbox als Newcomer einen Platz neben dem damaligen Platzhirsch Playstation erkämpfen konnte. Microsoft behielt bei der Trennung im Jahr 2007 die Rechte an «Halo», so dass Sony mit dem Kauf von Bungie vor allem von der Weiterentwicklung von «Destiny» profitieren könnte.
Sony und Bungie versicherten, dass das aktuelle Spiel «Destiny 2» nach der Übernahme weiterhin für alle Plattformen verfügbar sein werde. Auch spätere Spiele, die noch in Entwicklung seien, würden nicht exklusiv für die Playstation angeboten, hiess es.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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