EnergieSpaniens Regierungschef: Frankreich sollte Pipelineplänen zustimmen
SDA
5.10.2022 - 01:21
In der Debatte über eine mögliche dritte Gaspipeline von Spanien nach Frankreich erwartet die Regierung in Madrid, dass Paris seinen Widerstand gegen das Projekt aufgibt. Bei der Midcat-Pipeline gehe es um die europäische Versorgungssicherheit.
5.10.2022 - 01:21
SDA
Das sagte der spanische Regierungschef Pedro Sanchez der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Das ist keine bilaterale Frage, sondern sie betrifft die gesamte EU.» Angesichts des Krieges in der Ukraine sollten nicht die Interessen Einzelner, sondern das europäische Interesse Vorrang haben.
Der sozialistische Politiker äusserte sich vor den Spanisch-Deutschen Regierungskonsultationen an diesem Mittwoch in der Küstenstadt La Coruña. Die bisher letzten derartigen Gespräche hatten 2013 in Berlin stattgefunden.
Angesichts der angespannten Lage an den Energiemärkten hatten Spanien und auch Deutschland sich für die Pipeline eingesetzt, Frankreich sprach sich zuletzt jedoch dagegen aus. Midcat soll von Barcelona über die Pyrenäen bis zur Anbindung an das französische Netz im südfranzösischen Barbairan führen. Das Projekt war 2017 wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit abgebrochen worden.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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