Der Zugbauer Stadler wagt den Sprung nach Asien. Ein Produktionsstandort in Indonesien ermöglicht den Markteintritt in Asien und soll die Voraussetzungen schaffen, um in der Region zu wachsen.
Stadler sei mit dem indonesischen Schienenfahrzeughersteller PT INKA ein Joint Venture eingegangen, teilte das Thurgauer Unternehmen am Freitag mit. Das sei ein historischer Meilenstein, sei der Ostschweizer Zugbauer doch damit auf dem asiatischen Kontinent angekommen.
Nach über zehn Jahren Suche sei es gelungen, einen geeigneten Partner vor Ort zu finden, liess sich Stadler-Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler zitieren. Denn: «Nach mehreren gescheiterten Versuchen, aus Europa heraus im asiatischen Markt erfolgreich zu sein, sind wir zur Erkenntnis gelangt, dass dies nicht möglich und ein Produktionsstandort vor Ort notwendig ist.»
Eine der Vertragsbedingungen sei die Bestellung von 500 S-Bahn-Wagen mit einer Option für weitere 500 Wagen gewesen, hiess es weiter. Im Januar 2019 hatte PT INKA bereits begonnen, eine Produktionsstätte im indonesischen Banyuwangi zu bauen.
Neben der Wagenkastenfertigung würden im neuen Werk die Vor- und Endmontage als auch die Inbetriebsetzung von Schienenfahrzeugen durchgeführt. Die Produktion soll gemäss Vertrag 2021 starten.
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