AutoindustrieStellantis-Chef Tavares tritt mit sofortiger Wirkung zurück
SDA
2.12.2024 - 01:18
Die Suche nach einem Nachfolger von Carlos Tavares als CEO von Stellantis solle im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein, erklärte der Autokonzern.
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Der Chef des Autokonzerns Stellantis, Carlos Tavares, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Der Verwaltungsrat habe den Rücktritt des 66-jährigen Portugiesen bereits akzeptiert, erklärte der multinationale Autobauer am Sonntagabend.
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02.12.2024, 01:18
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Zur Begründung verwies der Konzern auf Meinungsverschiedenheiten, Einzelheiten nannte er aber nicht.
Die Suche nach einem Nachfolger solle im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein, erklärte Stellantis. Bis dahin übernehme Verwaltungsratschef John Elkann den Posten.
Wechsel war 2026 vorgesehen
Im September hatte der Konzern bereits mitgeteilt, Tavares werde Stellantis Anfang 2026 nach Ablauf seines Fünf-Jahres-Vertrags verlassen. Zudem kündigte Stellantis mehrere sofort wirksame Personalwechsel in der oberen Managementebene an. Stellantis hatte die erwartete Gewinnmarge für das laufende Jahr zuvor deutlich nach unten korrigieren müssen.
Der Portugiese Tavares war 2014 nach einer langen Karriere bei Renault an die Spitze des französischen Konkurrenten PSA (Peugeot-Citroën) gewechselt. Mit der Fusion von PSA mit Fiat-Chrysler wurde er 2021 Vorstandsvorsitzender des daraus entstandenen Stellantis-Konzerns. Weitere Marken der Gruppe sind etwa Opel, Alfa Romeo, Dodge und Lancia.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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