Die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen in der Schweiz hat im vierten Quartal 2019 stagniert. Der Stellenmarkt verharrt damit auf einem hohen Niveau, wie eine Erhebung des Arbeitsvermittlers Adecco und der Universität Zürich zeigt.
Gemessen am «Swiss Job Market Index» stiegen die Stellenausschreibungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1 Prozent an und bleiben damit praktisch unverändert. «Dies ist vor dem Hintergrund der getrübten Konjunkturlage keineswegs überraschend», lässt sich Nicole Burth, CEO der Adecco Gruppe Schweiz, zitieren.
Gesundheitsberufe und Bau legen weiter zu
Einzig in den Gesundheits- und in den Bauberufen hätten die Stellenausschreibungen im Vergleich weiter zugenommen. Gerade der Gesundheitsbereich sei weniger stark von der Konjunkturentwicklung abhängig wie andere Berufsgruppen, heisst es dazu. Entsprechend lag die Zahl der Stellenausschreibungen im Berichtsquartal 17 Prozent höher als im vierten Quartal 2018, im Vergleich zum Vorquartal ergab sich ein Plus von 6 Prozent.
Die Zahl der Stellenausschreibungen für die Berufe von Bau und Ausbau nahm im Jahresvergleich 12 Prozent zu, im Quartalsvergleich stagnierte sie hingegen (-1%), was angesichts der Saisonabhängigkeit der Nachfrage für diese Berufe jedoch keineswegs überrasche, heisst es. Dabei nehme vor allem die Zahl der Stelleninserate für die Berufe des Ausbaus zu, wozu beispielsweise Dachdecker, Strassenbauerinnen, Heizungs- und Lüftungsmonteure oder Elektromonteurinnen gehören.
Zunahme in der Nordwestschweiz
Auch mit Blick auf die Regionen hat sich im vierten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr wenig getan. Einzig in der Nordwestschweiz konnte mit +5 Prozent ein moderater Zuwachs beobachtet werden, so die Meldung. In allen anderen Regionen lag die Jahresveränderung in einer engen Bandbreite von -1 und +1 Prozent.
Die Adecco Gruppe Schweiz veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Stellenmarkt-Monitor Schweiz (SMM) des Soziologischen Instituts der Universität Zürich vier Mal im Jahr den Swiss Job Market Index.
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