WirtschaftStrom aus erneuerbaren Energien in Deutschland steigt auf Rekord
tp
6.12.2024 - 11:58
In Deutschland kommt fast zwei Drittel des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien. Der Anteil stieg im dritten Quartal auch dank günstiger Wetterverhältnisse auf 63,4 Prozent – ein Höchststand für dieses Jahresviertel.
Keystone-SDA, tp
06.12.2024, 11:58
SDA
Im Vorjahreszeitraum hatte der Anteil noch bei 60,6 Prozent gelegen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.
Die Stromerzeugung aus Windkraft wuchs im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 2,4 Prozent. Damit blieb Windkraft mit einem Anteil von 24,7 Prozent wichtigster Energieträger. Das stärkste Wachstum gab es bei der Stromerzeugung aus Photovoltaik mit 13,5 Prozent – sie war mit 23,8 Prozent zweitwichtigste Stromquelle.
«Der Anstieg der Stromproduktion aus Photovoltaik und Windkraft ist auf besonders sonnen- und windreiche Monate im 3. Quartal 2024 und einen deutlichen Zubau an Photovoltaikanlagen zurückzuführen», schrieben die Statistiker. Die installierte Leistung war demnach zu Beginn des dritten Quartals um gut ein Fünftel höher als ein Jahr zuvor.
Kohle nur noch drittwichtigster Energieträger
Die in Kohlekraftwerken erzeugte Strommenge sank dagegen im dritten Quartal um sechs Prozent. Damit machte Kohlestrom als drittwichtigster Energieträger 21,4 Prozent an der erzeugten Strommenge aus (drittes Quartal 2023: 23,4 Prozent). Die Stromerzeugung aus Erdgas sank gemessen am Vorjahresquartal deutlich um fast neun Prozent auf einen Anteil von 11,4 Prozent, nach 12,8 Prozent ein Jahr zuvor.
Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg im dritten Quartal um 2,2 Prozent auf 23,6 Milliarden Kilowattstunden. Die Stromexporte wuchsen dagegen um gut 19 Prozent auf 11,8 Milliarden Kilowattstunden. Damit wurde doppelt so viel Strom aus dem Ausland importiert wie ins Ausland exportiert. Vor dem 2023 abgeschlossenen Atomausstieg war Deutschland noch Netto-Stromexporteur.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde