Der Telekommunikationsanbieter Sunrise will die Unternehmensstruktur verschlanken und Kosten abbauen. Das Unternehmen evaluiert deshalb den Abbau von 200 Stellen.
27.11.2023, 09:14
27.11.2023, 14:04
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Sunrise will bis zu 200 Stellen streichen. Bis zu 180 Mitarbeiter könnten entlassen werden, um Kosten zu sparen.
Der Abbau betrifft bis zu sieben Prozent der Arbeitsplätze.
Angeblich werden vor allem Kader betroffen sein.
Ein Sozialplan ist offenbar bereits erstellt worden.
Sunrise tritt auf die Kostenbremse und baut in den nächsten Monaten 200 Stellen ab. Dies könne unter Berücksichtigung der natürlichen Fluktuationen, interner Wechsel und auch Frühpensionierungen bis zu rund 180 Entlassungen zur Folge haben, teilte das Unternehmen heute mit.
Die 180 Entlassungen entsprechen dabei einem Anteil von knapp 7 Prozent der aktuell rund 2700 Vollzeitstellen. Hintergrund ist laut den Angaben der Zusammenschluss mit UPC und eine angepeilte schlankere Unternehmensstruktur.
Schwerpunktmässig soll der Abbau bei Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt erfolgen. Funktionen mit direktem Kundenkontakt in Sunrise Shops und im Kundendienst stünden dagegen nicht im Fokus, hiess es weiter.
Es geht darum, die «Beweglichkeit und Wettbewerbsfähigkeit am Markt weiter zu erhöhen und die Basis für ein stabiles Wachstum in den kommenden Jahren zu legen,» liess sich Sunrise-Chef André Krause in der Mitteilung zitieren.
Sozialplan steht
Der bereits 2021 im Zuge der Fusion mit UPC ausgearbeitete Sozialplan behalte seine Gültigkeit, hob ein Sprecher auf Anfrage hervor. In diesem werden die von den Kündigungen betroffenen Mitarbeitenden etwa bei der Stellensuche unterstützt.
Zudem erhielten sie über einen Fonds individuelle Überbrückungsmassnahmen. Der Sozialplan berücksichtige auch Kriterien wie Alter und die Dienstjahre der gekündigten Mitarbeitenden.
Zudem wurde am heutigen Montag ein Konsultationsverfahren mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft Syndicom eingeleitet. Es werde geprüft, ob gewisse Streichungen noch zu vermeiden seien oder ob es andere Lösungen gebe.
Im Anschluss an das Verfahren werde Sunrise die Entscheidung über die Kündigungen fällen. Die Entlassungen sollen ab Mitte Januar bis spätestens Ende März 2024 ausgesprochen werden, wobei die Mehrzahl der Kündigungen im Januar erfolgen soll, wie es weiter hiess.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde