Wenn die Swiss nicht wäre, hätte die Lufthansa ein noch grösseres Minus vorstellen müssen – doch auch die Cashcow des Konzerns hat Probleme. Der «Greta-Effekt» ist aber keines davon.
Die Swiss hat im ersten Halbjahr 2019 deutlich weniger Gewinn eingeflogen als noch im Vorjahreshalbjahr. Zu schaffen machen der Airline der Preiskampf innerhalb Europas und höhere Kosten, doch sie hält sich aber weiterhin besser als ihre Schwestern im Lufthansa-Konzern.
Auswirkungen der Klimadebatte oder Flugscham zeigen sich im Swiss-Halbjahresresultat keine. Von Januar bis Juni flogen sogar über drei Prozent mehr Passagiere mit der Swiss als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Weil aber die Ticketpreise in Europa wegen Überkapazitäten gefallen sind und das Frachtgeschäft schwächelt, geht es beim Umsatz nicht vorwärts: Er tritt bei 2,58 Milliarden Franken auf der Stelle, wie die Swiss am Dienstag mitteilt.
Kerosin und Wartung gehen ins Geld
Dazu war die Swiss wie erwartet vor allem mit höheren Kosten für Treibstoff und Wartung konfrontiert, was auf den Gewinn durchschlägt. Der Betriebsgewinn (EBIT) sinkt gegenüber dem Rekordjahr 2018 um knapp ein Viertel auf noch 245 Millionen Franken, entsprechend einer Marge von noch 9,5 Prozent.
Die Swiss ist allerdings mit dem erreichten Gewinn zufrieden. Dieser «lässt sich im historischen Vergleich sehen, aber auch im Vergleich zu Wettbewerbern ähnlicher Grösse in Europa», sagt Finanzchef Michael Niggemann in einem Video-Interview mit der Nachrichtenagentur AWP.
Die Swiss bleibt damit das Zugpferd im Lufthansakonzern. Dort schmilzt der bereinigte Betriebsgewinn mit 418 Millionen Euro auf weniger als die Hälfte des Vorjahreswertes zusammen.
Lufthansa-Gruppe: 43 Prozent Gewinneinbruch
Alle Netzwerk-Airlines der Gruppe gemeinsam, also Swiss, Lufthansa und Austrian Airlines, verzeichneten einen Gewinneinbruch von 43 Prozent auf 624 Millionen Franken. Damit kamen sie in den ersten sechs Monaten noch auf eine Marge von 5,1 Prozent – knapp die Hälfte der Swiss-Marge.
Bei der Billigtochter Eurowings legt Lufthansa sogar drauf: Der Verlust beim bereinigten EBIT weitete sich auf 301 Millionen von 243 Millionen Franken aus. Den Swiss-Schwestern macht besonders der harte Konkurrenzkampf in ihren Heimmärkten zu schaffen, sind doch besonders die Kurzstrecken in Deutschland und Österreich umkämpft.
Airline-Ranking – die besten Fluggesellschaften:
Airline-Ranking: Das sind die 10 besten Fluggesellschaften der Welt
Eine Boeing 777-300ER der Swiss im Landeanflug auf Zürich. Die nationale Fluggesellschaft der Schweiz schneidet in Sachen Treibstoffeffizienz überdurchschnittlich gut ab. Auf den folgenden Bildern erfahren Sie, wer die besten Airlines der Welt sind.
Der weltgrösste Flugzeugbauer Boeing (vordere Maschine) hat seinen Rivalen Airbus auf der Luftfahrtmesse in Farnborough bei Neubestellungen abgehängt. Beide Hersteller lassen kleineren Unternehmen kaum eine Chance.
Marktführer Boeing zeigte der Konkurrenz auf der Luftfahrtmesse die Grenzen auf.
Airlines setzen fast aussschliesslich auf Boeing und Airbus. Das jährlichen Airline-Ranking des Wirtschaftsblatts «Handelszeitung» wies die besten Anbieter aus. Das sind die Top 10 dieses Jahres.
Platz 3: All Nippon Airways
Platz 2: Singapore Airlines
Deutlich besser lief es dagegen für den Konzern im Langstreckengeschäft. Verbesserungen meldete er zudem beim Flugchaos in Europa: Noch im Vorjahr hatte es zahlreiche Verspätungen und Ausfälle gegeben. Bei den Netzwerk Airlines gab es nun 28 Prozent weniger Ausfälle, bei Eurowings 23 Prozent weniger.
Zweitbestes Zweitquartalsergebnis ever
Nach dem auch saisonal schwachen Jahresstart konnten die Verluste zudem im zweiten Quartal zumindest etwas eingedämmt werden. Auch hier schlug sich die Swiss aber deutlich besser als der Rest des Konzerns.
Während in der gesamten Lufthansa-Gruppe der operative Gewinn in der Periode von April bis Juni um einen Viertel auf 832 Millionen Franken sank, begrenzte sich der Rückgang bei der Swiss auf zehn Prozent auf 197 Millionen Franken.
Wie Sie in den Ferien die Umwelt schützen können:
Zehn Tipps, wie Sie die Umwelt schonen können
Für Wanderferien ist die Schweiz die Destination Nummer eins – auf dem Bild: Schrattenfluh im Sörenberg.
Flugreisen sind mit einem Ausstoss von durchschnittlich 201 Gramm CO2 pro Personenkilometer besonders schädlich. Wenn man etwa nach Nizza in die Ferien geht und sich für das Flugzeug als Transportmittel entscheidet, werden 277 Kilogramm CO2 ausgestossen. Wählt man das Auto, reduziert sich dieser Wert auf 172 Kilogramm bei einem Mittelklassewagen.
Viele Souvenirs werden in Massenproduktionen, fern von den Orten, wo sie verkauft werden, hergestellt.
Vegetarische Leckereien auf dem Grill: Melanzane, Grill-Käse, Quorn-Plätzli, Soya-Burger, Halloumi…
Der Wochenmarkt in Luzern hat eine lange Tradition und bietet frische Produkte aus der ganzen Region.
Biken ist schon fast ein Schweizer Nationalsport. Schwingen Sie sich auf den Sattel und entdecken Sie die Schweiz.
Ab und an von Zuhause aus arbeiten schont die Umwelt und kann sehr effizient sein, wenn man nicht abgelenkt wird.
Ventilatoren sind zwar sparsamer als Klimaanlagen, brauchen aber trotzdem Strom. Wenn Sie einen verwenden, am besten nachts und nur kurze Zeit, um einen guten Durchzug in der Wohnung zu erzeugen.
Doppelwandige Trinkflaschen halten Leitungswasser über längere Zeit kühl.
Bei Sonne und Wind trocknet Wäsche mindestens so schnell wie im Tumbler und man spart eine Unmenge an Strom.
Es sei das zweitbeste Ergebnis, das die Swiss je in einem zweiten Quartal erzielt habe, schrieb die Swiss. Dazu beigetragen habe unter anderem eine «optimierte Steuerung des Angebots insbesondere auf Europastrecken».
Auch für den weiteren Jahresverlauf geht die Swiss von «anspruchsvollen Rahmenbedingungen» aus. Trotzdem will sie weiterhin eine zweistellige (bereinigte) EBIT-Marge erzielen, wie es heisst. Konzernweit rechnet die Lufthansa mit einem Umsatzwachstum in niedrigen einstelligen Prozentbereich und einer Marge von 5,5 bis 6,5 Prozent.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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