Takeda streicht in der Schweiz bis zu 280 Stellen. Der japanische Pharmakonzern will nach der Übernahme des irischen Konkurrenten Shire bis Ende Jahr die zwei Firmenzentralen Opfikon und Zug im zürcherischen Opfikon zusammenziehen.
Takeda hatte Shire Anfang Jahr für 62 Milliarden Dollar übernommen. Am heute noch bestehenden internationalen Hauptsitz von Shire in Zug streicht Takeda nun 180 bis 190 von 500 Stellen. Die restlichen Stellen werden nach Opfikon verlagert. Ein Takeda-Sprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der «NZZ» vom Freitag. Er betonte, dass es sich bei den Zahlen um Schätzungen handle und diese noch nicht endgültig seien.
Auch am Europasitz von Takeda in Opfikon fallen 80 bis 90 von ebenfalls rund 500 Arbeitsplätzen weg. Das Konsultationsverfahren mit den Arbeitnehmervertretern ist am Montag angelaufen und dauert bis am 27. Mai.
Bekenntnis zum Grossraum Zürich
Für die betroffenen Mitarbeiter soll es einen Sozialplan geben. Zudem sollen ihnen wenn möglich alternative Stellen im Konzern angeboten werden. Bereits Anfang März hatten Medien über die Zusammenlegung der Standorte berichtet.
Takeda bekenne sich unverändert zur Schweiz. Der Grossraum Zürich sei für den Konzern ein strategischer Standort für das Europa-Geschäft, schrieb Takeda in einer Stellungnahme.
Neben Zug und Opfikon ist Takeda in der Schweiz noch mit Produktionsstandorten in Neuenburg und in Pfäffikon SZ vertreten. Diese sind nicht vom Stellenabbau betroffen. Insgesamt arbeiten heute in der Schweiz rund 1'500 Personen für den japanischen Konzern. Takeda entwickelt vor allem Medikamente gegen Krebs, für den Verdauungstrakt, das Nervensystem und gegen seltene Krankheiten.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde