Eigentlich nichts zu lachen hat Tesla-Chef Elon Musk im Moment: Die Gewinne sinken - trotz mehr Umsatz und auch mehr verkauften Fahrzeugen. (Archivbild)
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Tesla hat trotz einem Verkaufsrekord im dritten Quartal den nächsten Gewinnrückgang verbucht. Der von Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller verdiente unter dem Strich gut 1,37 Milliarden Dollar, das waren 37 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Keystone-SDA
22.10.2025, 22:44
SDA
Der Umsatz stieg unterdessen um zwölf Prozent auf knapp 28,1 Milliarden Dollar. Das übertraf die Erwartungen von Analysten.
Beim bereinigten Ergebnis pro Aktie verfehlte Tesla hingegen mit einem Wert von 0,5 Dollar die Markterwartungen. Analysten hatten im Schnitt eher mit 0,55 Dollar gerechnet. Die Aktie schwankte in einer ersten Reaktion zwischen Gewinnen und Verlusten.
Im dritten Quartal hatte der Schlussspurt bei US-Subventionen für den Kauf von Elektroautos Tesla nach Monaten sinkender Verkäufe einen Absatzrekord beschert. Die Auslieferungen stiegen im Jahresvergleich um 7,4 Prozent auf 497'099 Fahrzeuge. In den beiden ersten Quartalen waren die Tesla-Auslieferungen noch um jeweils rund 13 Prozent gefallen.
Analysten waren zwar davon ausgegangen, dass einige Kaufinteressenten in den USA vor dem Auslaufen noch zuschlagen. Sie dachten aber mehrheitlich, dass es trotzdem einen erneuten Rückgang geben werde.
US-Präsident Donald Trump hatte die Steuergutschrift von 7.500 Dollar beim Kauf eines Elektroautos Ende September auslaufen lassen. Die Frage ist nun, was potenziell vorgezogene Käufe für den Absatz im laufenden Vierteljahr und danach bedeuten. Tesla versucht, mit etwas günstigeren abgespeckten Modellvarianten gegenzusteuern.
Musk hatte bereits gesagt, er rechne mit einigen harten Quartalen. Der Tech-Milliardär spielt die Bedeutung des Autoverkaufs für das Unternehmen aber schon länger herunter. Die Zukunft von Tesla werde in Robotaxis und humanoiden Robotern liegen, behauptet er. In beiden Bereichen steht der Konzern aber erst am Anfang – und trifft auf viel Konkurrenz.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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