AutoindustrieTesla führt abgespecktes Model Y auch in der Schweiz ein
SDA
10.10.2025 - 13:38
Tesla will mit seinem günstigeren Modell gegen seine Absatzrückgänge in den letzten Monaten ankämpfen. (Bild Tesla)
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Tesla will auch in der Schweiz mit einem günstigeren abgespeckten Fahrzeug gegen seine jüngsten Absatzrückgänge ankämpfen.
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10.10.2025, 13:38
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Die neue «Standard»-Version des Kompakt-SUV Model Y wird ab 39'990 Franken verkauft. Die nächsthöhere Modellvariante ist nun «Premium» mit einem Preis ab 49'990 Franken.
Ursprünglich hatte Musk ein günstigeres Fahrzeug zum Preis ab 25'000 US-Dollar (rund 20'100 Franken) in Aussicht gestellt. Doch im vergangenen Jahr entschied er, kein komplett neues billigeres Modell mit einem innovativen Produktionsverfahren zu entwickeln, sondern eine abgespeckte Version bereits bekannter Wagen zu verkaufen. Das neue Fertigungssystem soll dagegen beim geplanten spezialisierten Robotaxi ohne Lenkrad und Pedale zum Einsatz kommen.
Tesla hat seit Monaten mit Verkaufsrückgängen zu kämpfen, die in Europa besonders stark waren. So brachen die Neuzulassungen des Models Y in der Schweiz in den ersten neun Monaten dieses Jahres um über ein Drittel auf 3363 Fahrzeuge ein. Als Gründe gelten die verstärkte Konkurrenz sowie die politischen Aktivitäten des für seine rechten Ansichten bekannten Firmenchefs Elon Musk.
Rang eins in der Schweiz
Tesla rangiert mit den Modell-Y-Verkäufen im Schweizer Elektroauto-Markt auf Rang eins mit einem Marktanteil von 9,5 Prozent, deutlich vor Skoda und Audi. Im Heimatmarkt USA trieb das von Präsident Donald Trump vorangetriebene Auslaufen der Elektroauto-Subventionen zum Monatsende die Verkäufe an.
Die «Standard»-Version des Model Y mit Hinterradantrieb hat eine etwas kürzere Reichweite: 534 Kilometer statt 622 Kilometer bei der «Premium»-Variante. Ausserdem hat sie im Vergleich zu «Premium» weniger Lautsprecher, kein Display in der hinteren Sitzreihe, kein adaptives Fernlicht und eine einfacher gestaltete Frontpartie. Das Model Y wird für Europa in Grünheide bei Berlin gebaut.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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