Nachfrage geht zurück Tesla bringt billigere Modelle auf den Markt – das steckt dahinter

SDA

8.10.2025 - 01:34

Ursprünglich hatte Tesla-Firmenchef Elon Musk ein günstigeres Fahrzeug in Aussicht gestellt. (Archivbild)
Ursprünglich hatte Tesla-Firmenchef Elon Musk ein günstigeres Fahrzeug in Aussicht gestellt. (Archivbild)
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Tesla führt in den USA abgespeckte «Standard»-Versionen des Model 3 und Model Y ein. Die Reichweite schrumpft, einige Funktionen entfallen – dafür sinkt der Einstiegspreis. Hintergrund sind der Wegfall der 7500-Dollar-Förderung und wachsende Konkurrenz.

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  • Tesla führt in den USA neue «Standard»-Versionen des Model 3 und des Model Y mit kürzerer Reichweite und reduzierter Ausstattung ein.
  • Die Einstiegspreise liegen beim Model 3 bei rund 37'000 US-Dollar und beim Model Y bei gut 40'000 US-Dollar.
  • Nach dem Wegfall der Steuergutschrift von 7'500 US-Dollar per 30. September erwarten Expertinnen und Experten einen Nachfragerückgang, obwohl Tesla im letzten Quartal 497'099 Fahrzeuge auslieferte.

Tesla hat in den USA etwas günstigere abgespeckte Versionen seiner beiden wichtigsten Modelle 3 und Y eingeführt. Der Elektroauto-Vorreiter handelt damit nach dem Wegfall von Kaufanreizen im wichtigen Heimatmarkt und angesichts verstärkter Konkurrenz.

Tesla brachte in den USA nun eine «Standard»-Version der Modelle 3 und Y auf den Markt. Bei den «Standard»-Versionen ist die Reichweite etwas kürzer und einige Funktionen fallen weg. Äusserlich sehen die Wagen ähnlich aus wie die teureren Versionen.

Ursprünglich hatte Firmenchef Elon Musk ein günstigeres Fahrzeug zum Preis ab 25'000 US-Dollar (rund 20'000 Franken) in Aussicht gestellt. Doch im vergangenen Jahr entschied er, kein komplett neues billigeres Modell mit einem innovativen Produktionsverfahren zu entwickeln, sondern eine abgespeckte Version bereits bekannter Wagen zu verkaufen. Beim Model 3 startet der Preis bei rund 37'000 Dollar. Beim Model Y sind es bei der «Standard»-Version gut 40'000 Dollar. Das neue Fertigungssystem soll dagegen beim geplanten spezialisierten Robotaxi ohne Lenkrad und Pedale zum Einsatz kommen.

Vorgezogene Autokäufe

US-Präsident Donald Trump und seine Regierung hatten dafür gesorgt, dass zum 30. September in den USA die Steuervergünstigung von 7500 Dollar beim Kauf eines Elektroautos wegfiel. Tesla bescherte das im vergangenen Quartal bei den Auslieferungen einen überraschend starken Sprung auf 497'099 Fahrzeuge weltweit. Das war im Jahresvergleich ein Plus von 7,4 Prozent – nachdem die Verkäufe im ersten Halbjahr gefallen waren. Marktexperten gehen jedoch von davon aus, dass mit vielen vorgezogenen Käufen der Absatz nun wieder unter Druck geraten dürfte.

Musk behauptet unterdessen, dass Autoverkäufe für Tesla künftig nicht mehr so wichtig sein würden, weil die Zukunft des Unternehmens bei Robotaxis und humanoiden Robotern liege.