LuxusTessiner Uhrenindustrie optimistisch für 2022
buc
30.12.2021 - 11:26
Die Tessiner Uhrenfirmen, die vor allem als Zulieferer der Branche tätig sind, zeigen sich optimistisch für das kommende Jahr 2022. Begrüsst wird die Ansiedelung von mehreren neuen Marken im Südkanton.
Keystone-SDA, buc
30.12.2021, 11:26
SDA
«Die Aussichten sind in allen Segmenten mit Ausnahme des Einstiegssegments sehr gut», sagte Oliviero Pesenti, der scheidende Präsident des Tessiner Uhrenindustrieverbands (Atio), am Donnerstag der Zeitung Corriere del Ticino (CdT). Im zu Ende gehenden Jahr haben die Unternehmen von der Lockerung der Corona-Einschränkungen profitiert, insbesondere im oberen Preissegment von Uhren mit einem Verkaufspreis von über 3000 Franken.
Die Auftragseingänge im Tessin seien 2021 höher ausgefallen als 2020, sagte der Verbandspräsident. Wegen der Lieferkettenprobleme vor allem beim Edelstahl würden sich die Unternehmen bemühen, ihre Lagerbestände zu erhöhen, um die Lieferungen im Jahr 2022 einhalten zu können.
Ansiedlung neuer Marken
Die Aufwertung des Frankens sei keine gute Nachricht für die Branche, die 90 Prozent ihrer Produktion exportiere. «Das macht uns weniger wettbewerbsfähig in einer Zeit, in der andere Länder wie China ihre eigenen Produkte pushen», warnte Pesenti.
In Bezug auf die Ansiedlung historischer Marken wie Lonville oder Cuervo y Sobrinos im Tessin mitten in der Pandemie erklärte Pesenti, dass das Tessin alle Elemente habe, um zu einem «Markenpool» zu werden. Laut dem Verbandspräsidenten werden sich weitere Branchenvertreter «in den nächsten Monaten» im Tessin niederlassen.
Die Coronahilfsgelder des Bundes hätten den Verlust von Arbeitsplätzen gemildert, auch wenn über 200 von insgesamt 3900 Stellen in den vergangenen zwölf Monaten abgebaut worden seien. Die Streichungen beträfen vor allem Frauen, da es sich hauptsächlich um Arbeitsplätze in der Montage gehandelt habe, sagte Pesenti.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde