CoronavirusTextilfirmen rufen Milliardenaufträge zurück
SDA
23.3.2020 - 09:40
Weltweit führende Textilfirmen haben bei mehr als 1'000 Fabriken in Bangladesch Aufträge im Wert von rund 1,5 Milliarden US-Dollar ausgesetzt oder storniert.
Als Grund hätten die Firmen angegeben, dass ihre Läden wegen der Pandemie des neuartigen Coronavirus geschlossen seien, sagte die Chefin der Vereinigung der Textilproduzenten von Bangladesch, Rubana Huq, der Nachrichtenagentur dpa.
Bangladesch ist nach China der grösste Textilproduzent der Welt mit knapp 4'000 Fabriken und vier Millionen Arbeiterinnen – vorwiegend Frauen.
Die Vereinigung warnte nun den deutschen Entwicklungsminister Gerd Müller in einem der dpa vorliegenden Brief, dass Fabriken wegen der Stornierungen viele Arbeiterinnen nicht mehr bezahlen könnten, was zu grösseren sozialen Unruhen führen könnte. «Ich bin mir sicher, dass keine deutsche Marke möchte, dass das ihretwegen passiert», heisst es in dem Brief.
Huq bat Müller, deutsche Firmen dazu aufzurufen, ihre Bestellungen aus Bangladesch nicht zu stornieren. «Während Geschäftsleute in Deutschland angesichts ihrer Verluste Unterstützung von der Regierung erhalten, haben wir hier existenzielle Probleme und müssen unsere Arbeiter bezahlen.» Huq sagte, dass ihre Vereinigung auch Ministern anderer Länder ähnliche Briefe schreiben werde.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde