Gewinnwarnung: Das schöne Sommerwetter hat dem Reiseveranstalter Thomas Cook die Sommersaison vermiest. (Archiv)
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Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat wegen des heissen Sommers seine Ergebnisprognose für das im September endende Bilanzjahr revidiert. Statt bisher in Aussicht gestellter Zuwächse rechnet der TUI-Rivale nun mit einem Gewinnrückgang.
Viele Kunden hätten ihren Urlaub ins Ausland verschoben und im Juni und Juli den Sonnenschein zu Hause genossen, sagte Konzernchef Peter Fankhauser. "Unsere jüngste Handelsentwicklung ist eindeutig enttäuschend." Auch die anschliessenden Rabattaktionen hätten Thomas Cook zu schaffen gemacht.
Der Konzern peilt nun für das Geschäftsjahr 2017/18 einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebit) auf rund 280 Millionen Pfund (umgerechnet 312 Millionen Euro) an statt wie bisher 323 bis 355 Millionen Pfund. Im Vorjahr hatte der Konzern ein Ebit von 330 Millionen Pfund ausgewiesen.
Thomas Cook verdient sein Geld hauptsächlich in den Sommermonaten, wenn Urlauber aus üblicherweise kälteren Ländern wie Grossbritannien, Deutschland und Skandinavien in die Sonne von Spanien, Griechenland oder die Türkei reisen wollen.
Thomas Cook teilte zudem mit, dass Finanzvorstand Bill Scott nach nur elf Monaten im Amt zum 30. November zurücktreten werde. Den Posten kommissarisch übernehmen werde Sten Daugaard, der derzeit Vorstandmitglied der Thomas Cook GmbH Deutschland ist. Daugaard war unter anderem beim Kleincomputer-Hersteller Kontron und beim Schmuckkonzern Pandora beschäftigt.
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London, 21.03.25: Ein Stromausfall sorgt für Chaos am Londoner Flughafen Heathrow: Der Betrieb bleibt offenbar noch bis Mitternacht am Freitag eingestellt. Grund ist ein Brand in einem Umspannwerk, das den Flughafen mit Strom versorgt.
Die Feuerwehr war mit 70 Einsatzkräften vor Ort. Tausende Haushalte in der Region sind ebenfalls betroffen.
Rund 120 Flugzeuge mussten umgeleitet oder zurückgeschickt werden. Passagiere werden gebeten nicht zum Flughafen reisen und ihre Fluggesellschaft kontaktieren.
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Der Rückzug der USA aus Europa und ihr Schutz vor ausländischer Konkurrenz bedeuten, dass Deutschland «erheblich ärmer» sei, als es das sonst wäre, sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest.
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