US-Präsident Donald Trump hat sich nicht begeistert von der Zinserhöhung der amerikanischen Notenbank Federal Reserve gezeigt. "Ich bin nicht glücklich damit", sagte Trump am Mittwochabend.
Die Zentralbank habe die Zinsen erhöht, weil sich die USA wirtschaftlich gut entwickelten. Er sei besorgt, dass das Fed offenbar Gefallen daran finde, den Leitzins anzuheben.
Er selber würde lieber das niedrige Zinsniveau nutzen, um Schulden abzuzahlen oder Arbeitsplätze zu schaffen. Trump hatte die US-Geldpolitik bereits zuvor wiederholt öffentlich bemängelt, was für US-Präsidenten ungewöhnlich ist.
Powell: Orientieren uns an unserem Auftrag
Die US-Notenbank hatte kurz zuvor den Leitzins weiter in die Höhe geschraubt, und sie will bis Ende 2019 noch vier Mal nachlegen. Der Zinssatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld stieg um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 2,0 bis 2,25 Prozent. "Unsere Wirtschaft ist stark", sagte Fed-Chef Jerome Powell nach dem bereits dritten Zinsschritt in diesem Jahr.
Powell hatte nach dem Zinsentscheid auch die Unabhängigkeit des Fed betont: "Wir berücksichtigen keine politischen Faktoren." Das Fed richte seine Entscheidungen ausschliesslich am Auftrag aus, die Arbeitslosigkeit niedrig und die Inflation stabil zu halten.
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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