dpatopbilder - Die Nachricht, dass die Tiktop App in den USA abgeschaltet wurde leuchtet auf einem Smartphone. Foto: Andrej Sokolow/dpa
Keystone
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat nach der Abschaltung von Tiktok in den Vereinigten Staaten erneut signalisiert, dass er die beliebte Video-App dort erhalten möchte. «Rettet Tiktok», schrieb der Republikaner, der am Montag vereidigt wird, auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social – wie häufig komplett in Grossbuchstaben.
Keystone-SDA
19.01.2025, 14:56
SDA
Die App hatte sich am späten Samstagabend (Ortszeit) kurz vor Ablauf der Frist für einen Zwangsverkauf seiner Geschäfte in den USA abgeschaltet. Eine Warnmeldung in der App richtete sich an die mehr als 170 Millionen US-Nutzer und deutete auf eine mögliche Lösung unter Trumps zukünftiger Regierung hin.
Der chinesische Tiktok-Eigentümer Bytedance war im vergangenen Jahr nach US-Recht verpflichtet worden, seine Beteiligung innerhalb von 270 Tagen zu verkaufen. Nach Ablauf der Frist am Sonntag hätte Tiktok aus den Download-Stores von Apple und Google entfernt und von technischer Infrastruktur abgeschnitten werden müssen. Mit der Deaktivierung kam Bytedance diesen Massnahmen zuvor.
Trump hatte Tiktok zuvor bereits einen dreimonatigen Aufschub in Aussicht gestellt, für den die rechtliche Grundlage jedoch unklar ist. Dem Gesetz zufolge kann der US-Präsident zwar eine Fristverlängerung von 90 Tagen gewähren. Als Voraussetzung dafür wird aber genannt, dass es aussichtsreiche Verkaufsverhandlungen gibt.
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Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
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Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
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