Soziale MedienTwitter macht kostenlosen Zugang zu Schnittstellen dicht
ys
2.2.2023 - 17:23
Gratisdiensten, die für ihre Funktionen auf Twitter zurückgreifen, droht der Verlust ihrer Existenzgrundlage. Der Online-Dienst will vom 9. Februar an nur noch einen kostenpflichtigen Zugang zu seinen Schnittstellen anbieten.
2.2.2023 - 17:23
SDA
Seit jeher konnten Entwickler zumindest eingeschränkt ohne Bezahlung darauf zugreifen, während eine tiefere Integration Geld kostete. Twitter machte in Tweets am Donnerstag zunächst keine Angaben zum künftigen Preismodell, sondern stellte lediglich weitere Informationen für die kommende Woche in Aussicht.
Mit dem Schnittstellen-Zugang entwickelte sich in den vergangenen Jahren ein System aus nützlichen Apps und Diensten. Sie fertigen zum Beispiel Screenshots von Tweets, machen Ketten aus mehreren Beiträgen leichter lesbar oder sammeln später gelöschte Tweets. Wenn der Zugang zu Twitters Schnittstellen für sie kostenpflichtig wird, könnten sie im Gegenzug von ihren Nutzern Geld verlangen müssen. Solche Geschäftsmodelle gelten als schwierig, da die Bereitschaft zum Bezahlen im Netz eher gering ist.
Tech-Milliardär Elon Musk kaufte Twitter im vergangenen Herbst und bürdete dem Dienst dabei Schulden in Milliardenhöhe auf, die nun bedient werden müssen. Zugleich sanken seitdem die Werbeeinnahmen, auch weil viele Anzeigenkunden die Plattform mit dem Rechtsschwenk unter Musk scheuen. Twitter versucht, unter anderem mit einem Abo-Angebot zu mehr Geld zu kommen. Vor kurzem wurden auch Möbel aus der Zentrale in San Francisco versteigert.
Einen ersten Schlag gegen das Entwickler-Ökosystem rund um Twitter gab es bereits vor einigen Wochen. Nach einer Regeländerung hörten Apps anderer Anbieter, über die man auf Twitter zugreifen konnte, von einem Tag auf den anderen auf zu funktionieren. In ihnen konnte man sich der Werbung entziehen, die sonst zwischen den Tweets auftaucht.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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