Der Online-Fahrdienstvermittler Uber ist in der Schweiz im letzten Jahr deutlich gewachsen. Das Unternehmen sieht seine Ausbaugelüste aber durch einen Fahrermangel und regulatorische Hürden behindert. Nun legt Uber Zahlen zum Einkommen seiner Fahrer auf den Tisch.
Heute ist Uber in Zürich, Genf, Basel und Lausanne aktiv. Die Zahl der aktiven Nutzer stieg zwischen Juli 2018 und Oktober 2019 um rund 30 Prozent auf 400'000, die Zahl der Fahrer von 2'600 auf 3'200 (+23 %), wie Uber am Freitag vor Journalisten bekannt gab. Üblicherweise veröffentlicht das Unternehmen, das seit Kurzem an der Wall Street kotiert ist, eigentlich keine länderspezifischen Zahlen.
Rechtliche Konflikte
Mit etwas mehr Transparenz will Uber nun aber dem Widerstand hierzulande gegen sein Geschäftsmodell begegnen. «Wir würden gerne auch in andere Schweizer Städte gehen», sagte Steve Salom, Generaldirektor von Uber Schweiz, Frankreich und Österreich. «Aber die Verfahren und Reglemente dafür sind sehr kompliziert.»
Besonders in der Romandie und speziell in Genf, wo Uber mit dem Kanton im Streit um den Status seiner Fahrer liegt, sei die Regulation sehr strikt. Der Konflikt bedrohe die Präsenz von Uber in der Stadt, sagte Salom. Man sei daher auch bereit, vor Gericht zu gehen. Der Konflikt dreht sich vor allem um den Schutz der Arbeitnehmer und ob diese Angestellte von Uber oder Selbständigerwerbende sind. Uber stellt sich auf den Standpunkt, dass das Unternehmen lediglich Fahrten vermittle.
Stundenlohn von 26,81 Franken
In diesem Zusammenhang machte Uber nun am Freitag Zahlen zum Einkommen seiner Chauffeure öffentlich: Das mittlere Einkommen eines unabhängigen Fahrers über die Uber-App beträgt demnach 26,81 Franken pro Stunde. Dabei ist die Provision von 25 Prozent, die an Uber bezahlt werden muss, bereits abgezogen.
Nach Abzug aller Kosten wie Amortisation des Fahrzeugs, Benzin und Versicherung bleiben den Chauffeuren laut Uber unter dem Strich 21 Franken. Dabei wird für die Berechnung von einem Standard-Automodell ausgegangen, konkret dem Kompaktwagen Toyota Prius. Zudem hätten seit der Einführung der Trinkgeldfunktion Nutzer rund 1,6 Millionen an Trinkgeld über die App an die Fahrer überwiesen, hiess es weiter.
Rund 70 Prozent der Fahrer nutzten dabei die Uber-App weniger als 40 Stunden pro Woche während 33 Wochen im Jahr. Dabei können sie auch für andere Plattformen fahren.
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Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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