KonjunkturUBS erwartet weiterhin schwaches Wachstum – Inflation hartnäckig
rw
12.7.2023 - 10:06
Die Ökonomen der Grossbank UBS bestätigen ihre Prognosen für das Schweizer Wirtschaftswachstum in den Jahren 2023 und 2024. Die Inflationsprognose für das laufende Jahr senken sie zwar leicht. Sie betonen aber, dass die Inflationsrisiken noch nicht gebannt seien.
12.07.2023, 10:06
12.07.2023, 10:08
SDA
Konkret erwartet die UBS für 2023 nach wie vor ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent. Und für 2024 gehen sie weiterhin von einem Wachstum von 1,3 Prozent aus, was ebenfalls unter dem langfristigen Trend liegt.
Die Wirtschaft in der Eurozone werde von steigenden Zinsen und hohen Energiepreisen belastet. Dem werde sich die Schweizer Wirtschaft nicht entziehen können, begründen die Experten ihre Prognose in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Das grösste konjunkturelle Risiko sei derweil eine mögliche US-Rezession. Sollte diese schwer ausfallen, werde dies wohl auch den Schweizer Wachstumsausblick massiv eintrüben.
Mietzinserhöhungen belasten
Leicht tiefer als bisher ist die Inflationsprognose für 2023. Sie wurde auf 2,2 von 2,5 Prozent gesenkt. Für 2024 wird unverändert eine Teuerung von 1,7 Prozent vorhergesagt. Das unterdurchschnittliche Wachstum breche die Inflationsdynamik, heisst es dazu.
Allerdings seien die Inflationsrisiken noch nicht gebannt, obwohl die Teuerung im Juni deutlich unter die 2-Prozent-Marke gefallen sei. Ein Grund dafür sind laut den Experten der Bank die bevorstehenden Mietzinserhöhungen.
Nationalbank ist gefordert
Und auch abgesehen davon sei im nächsten Jahrzehnt mit einem höheren Inflationsdruck zu rechnen. Es seien Werten zwischen 1 und 1,5 Prozent zu erwarten, nachdem die Konsumentenpreise im letzten Jahrzehnt stagniert haben.
Dies werde die Schweizerische Nationalbank (SNB) «anhaltend fordern», so die UBS-Ökonomen. Sie müsse wohl auch den Leitzins mit Werten um die 1 Prozent deutlich höher ansetzen als im letzten Jahrzehnt.
Vorerst sei aber im September nochmals mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 2 Prozent zu rechnen. Danach werden die Währungshüter gemäss dieser Prognose den Leitzins stabil halten, eine erste Senkung sei dann im zweiten Semester 2024 möglich.
Horrorszenario nicht mehr undenkbar
Als «unwahrscheinlich, aber inzwischen nicht mehr undenkbar» bezeichnen die UBS-Ökonomen das Risiko einer Entgleisung der Inflations- und Zinsentwicklung. Dieses würde sich realisieren, wenn der Druck der Inflation stark ausfiele und die SNB nicht in der Lage oder willens wäre, sie unter die 2-Prozent-Marke zurückzubringen.
Die UBS-Experten erinnern an das Ende der 1980er-Jahr, als die Inflation auf über 6 Prozent stieg. Der SNB sei es erst Mitte der 1990er-Jahre gelungen, die Inflation wieder unter Kontrolle zu bringen – zum Preis einer langen Rezession sowie einer Immobilienkrise.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich