Sparprogramm UBS will bis zu 700 Stellen in der Schweiz streichen

uri

19.5.2021

UBS-CO Ralph Hamers hat im April ein Sparprogramm angekündigt. (Archiv)
UBS-CO Ralph Hamers hat im April ein Sparprogramm angekündigt. (Archiv)
Bild: Keystone

Die Schweizer Grossbank UBS will eine Milliarde Dollar sparen und beginnt dafür nun mit dem Stellenabbau. In der Schweiz sollen davon 700 Angestellte betroffen sein.

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Im April hat UBS-CEO Ralph Hamers im Zuge der Präsentation der Erst-Quartalszahlen ein Sparziel von einer Milliarde Dollar verkündet. Wie «finews.ch» berichtete, sollen in diesem Zuge auch Jobs abgebaut werden, die aufgrund der Digitalisierung überflüssig werden.

Das Finanz-Nachrichtenportal berichtet von rund 3000 Jobs, die insgesamt bei der UBS gestrichen werden könnten. Die Bank habe eine entsprechende Zahl nicht bestätigt, «doch bei einem Sparziel von einer Milliarde Franken und der derzeitigen Kostenstruktur der Grossbank, ist dieses Szenario realistisch», meint «finenews».

Laut dem Nachrichtenunternehmen «Bloomberg» werde nun mit dem Stellenabbau begonnen. Betroffen seien demnach alleine in der Schweiz bis zu 700 Stellen. Wie «finenews» unter Verweis auf «Bloomberg» schreibt, hätten bereits mindestens ein Dutzend Managing Directors und Junior Banker im Advisory- und Handelsgeschäft ihre Kündigung erhalten.

Im Bereich Wealth Management habe es fünf Managing Directors und mehrere Executive Directors getroffen. In der Investmentbank würden vor allem Angestellte gekündigt, die Kunden im Bereich Wealth Management betreuen. Der von CEO Hamers angestrebte Umbau der UBS solle rund drei Jahre dauern.