AutomobilindustrieUS-Automarkt erholt sich – VW, Audi und BMW steigern Verkäufe
SDA
4.4.2023 - 02:10
Nach einem von Lieferkettenproblemen und Materialmangel geprägten schwachen Vorjahr ist der US-Automarkt im ersten Quartal 2023 wieder besser in die Gänge gekommen.
04.04.2023, 02:10
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Beim Marktführer General Motors (GM) stieg der Absatz in den drei Monaten bis Ende März im Jahresvergleich um 18 Prozent auf rund 603'200 Neuwagen, wie der Konzern am Montag in Detroit mitteilte. GM lieferte laut eigenen Angaben mehr als 20'000 Elektroautos aus.
Auch Volkswagen profitierte vom Autoaufschwung in den USA und setzte im Auftaktquartal laut eigener Mitteilung 67'853 Fahrzeuge mit dem VW-Logo ab – rund 4,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dabei machten Stadtgeländewagen wie das bei US-Kunden sehr beliebte SUV-Modell Atlas 90 Prozent der Verkäufe aus. Der zum VW-Konzern gehörende Oberklassehersteller Audi steigerte den Absatz sogar um 49 Prozent auf 52'763 Autos. Bei Elektroautos betrug das Plus 37 Prozent.
Auch BMW legte zu
Auch Audis Rivale BMW erhöhte den Absatz in den USA im ersten Quartal kräftig. 82'466 Fahrzeuge der Marke BMW seien verkauft worden, teilte das Unternehmen am US-Hauptsitz in Woodcliff Lake mit. Das waren 11,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Auslieferungen der Tochtermarke Mini legten um 5,9 Prozent auf 7284 Autos zu.
Während auch Hyundai, Nissan und Honda deutliche Zuwächse verbuchten, tat sich der Branchenriese Toyota weiter schwer. Hier sanken die US-Verkäufe um 9,1 Prozent auf 176'456 Fahrzeuge. Die Zahlen anderer Autobauer wie Mercedes-Benz, Porsche und des zweitgrössten US-Herstellers Ford lagen noch nicht vor. Hartnäckige Lieferkettenprobleme und Engpässe bei wichtigen Bauteilen wie Computerchips hatten dem US-Markt 2022 das schlechteste Absatzergebnis seit über zehn Jahren eingebrockt.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
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