Die US-Bank JP Morgan hat ihren Gewinn im dritten Quartal trotz der Corona-Krise überraschend gesteigert. Unter dem Strich verdiente das grösste amerikanische Geldhaus mit 9,44 Milliarden Dollar vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum
JP Morgan profitierte von unerwartet guten Geschäften im Aktien- und Anleihenhandel, gleichzeitig musste das Institut deutlich weniger Rücklagen bilden für ausfallgefährdete Kredite, wie einer Mitteilung der Grossbank vom Dienstag zu entnehmen ist. Analysten hatten mit einem Gewinneinbruch gerechnet.
«Das Investmentbanking ist nach wie vor eine wichtige Triebfeder für unsere Bank», sagte Vorstandschef Jamie Dimon. Kunden hatten über den Sommer mehr Beratungsbedarf, sie gaben mehr Anleihen heraus und fragten Finanzprodukte zur Absicherung ihrer Portfolien nach. Zudem florierte der Handel an den weltweiten Börsen. Die Erträge im Aktien- und Anleihehandel legten je rund 30 Prozent zu.
Dagegen gingen die Zinserträge zurück. Die US-Notenbank Fed hatte zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise die Leitzinsen gesenkt. Ingesamt lagen die Erträge von JP Morgan im dritten Quartal mit 29,9 Milliarden Dollar in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Für faule Kredite bildete JP Morgan eine Risikovorsorge von 611 Millionen Dollar, fast eine Milliarde weniger als im dritten Quartal 2019. Im ersten Halbjahr hatte das Institut – wie andere Banken auch – die Risikovorsorge noch massiv ausgestockt, um drohende Kreditausfälle in Folge der Corona-Krise abzudecken.
Die Aussichten für Banken in den USA bleiben jedoch mau. Das Corona-Virus grassiert nach wie vor und die Beschränkungen im Kampf gegen die Pandemie setzen der Konjunktur zu.
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