BörseUS-Notenbank sorgt für Eröffnungsgewinne am Schweizer Aktienmarkt
hr
19.9.2024 - 10:06
Die Finanzmärkte in Asien und Europa reagieren mit Kursgewinnen auf die am Vorabend von der US-Notenbank mit einem grossen ersten Schritt eingeleiteten Zinswende. Das gibt auch der Schweizer Börse Rückenwind.
19.09.2024, 10:06
SDA
Der Schweizer Leitindex SMI notiert im frühen Handel am Donnerstag klar oberhalb der 12'000er Marke. Auch für die Wall Street deuten die Futures für den heutigen Handel auf eine freundlichen Eröffnung hin, auch wenn die Indizes dort nach dem Entscheid zunächst mit leichten Abgaben aus dem Handel gegangen waren.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat den Leitzins am Mittwoch um 50 Basispunkte auf 4,75 bis 5,00 Prozent gesenkt. Zur Diskussion stand im Vorfeld auch ein kleinerer Schritt von 25 Basispunkten. «Eine derart hohe Zinssenkung hat es in den vergangenen 20 Jahren nur während der Weltfinanzkrise und der Corona-Pandemie gegeben», heisst es in einem Händlerkommentar.
Dass die Märkte dennoch so gelassen reagieren, liege vor allem an den Aussagen zum weiteren Weg, sind sich Marktteilnehmer einig. Denn dieser grosse Einstiegsschritt sei nicht als Schrittmacher für den weiteren Zinspfad zu verstehen, machte Fed-Chef Jerome Powell bei der Medienkonferenz klar.
Europäische Börsen im Plus
Der Schweizer Leitindex SMI gewinnt gegen 9.40 Uhr 0,53 Prozent hinzu auf 12'046 Punkte. Von den 30 wichtigsten Titeln (SLI) stehen 27 im Plus, nur drei geben nach.
Und auch andere europäische Indizes wie der DAX in Frankfurt (+0,8%) oder der FTSE100 in London (+0,6%) liegen gut im Plus. Deutlicher waren die Kursavancen in Asien, wo der japanische Nikkei225 gar um 2,1 Prozent zulegte.
Der Franken wird in diesem neuen geldpolitischen Umfeld weniger stark nachgefragt. Der US-Dollar notiert bei 0,8460 Franken und liegt damit über den 0,8456 Franken vom späten Mittwochnachmittag. Auch zum Euro hat die Schweizer Währung nachgegeben. Der Euro kostet 0,9425 Franken nach 0,9400 Franken.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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