WirtschaftUS-Politik bremst Wachstum bei Erneuerbaren Energien
SDA
7.10.2025 - 12:00
Der Solarstrom macht fast 80 Prozent des Zuwachses bei den erneuerbaren Energien aus. (Archivbild)
Keystone
Die weltweite Kapazität an erneuerbaren Energien wird sich nach Vorhersage der Internationalen Energieagentur (IEA) bis 2030 voraussichtlich verdoppeln. Gebremst werde das Wachstum aber durch den Kursschwenk in der US-Energiepolitik.
Keystone-SDA
07.10.2025, 12:00
SDA
Auch Abhängigkeiten bei Lieferketten sowie Probleme bei der Netzintegration und der Finanzierung würden den Anstieg abbremsen, teilte die IEA am Dienstag in Paris mit.
Der Fokus der USA auf fossile Energiequellen und die Abkehr von Projekten für erneuerbare Energien habe zu einer Halbierung der Wachstumsprognose für die USA geführt. Auch auf das weltweite Wachstum erneuerbarer Energiekapazitäten wirke sich die neue US-Energie- und Klimapolitik negativ aus, erklärte die IEA.
Selbstgesteckte Klimaziele werden nicht erreicht
Das auf der Weltklimakonferenz 2023 gesteckte Ziel, die Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030 im Vergleich zu 2022 zu verdreifachen, werde wohl nicht erreicht. Die Kapazität werde bis dahin voraussichtlich nur um das 2,6-Fache anwachsen.
Solar-Energie mache fast 80 Prozent des weltweiten Zuwachses bei erneuerbaren Energien aus, gefolgt von Windkraft, Wasserkraft, Bioenergie und Geothermie. Niedrige Kosten, schnellere Genehmigungsverfahren und eine breite gesellschaftliche Akzeptanz trieben die Verbreitung der Solar-Energie voran, so die IEA.
Windenergie kämpft mit Hürden
Die Windenergie habe zwar mit Problemen in der Lieferkette, steigenden Kosten und Verzögerungen bei der Genehmigung zu kämpfen. Dennoch werde erwartet, dass sich die weltweite Kapazität bis 2030 fast verdoppeln wird.
Der wachsende Anteil von Wind- und Solar-Energie verändere die Strommärkte und erhöhe die Herausforderungen bei der Integration, betonte die Energieagentur. Nötig seien flexiblere Stromversorgungssysteme und Investitionen in das Stromnetz.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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