Privat betriebene Drohnen in den USA sollen künftig mit einer Art virtuellem Kennzeichen ausgestattet werden, um sie aus der Ferne identifizieren zu können. Damit solle die Sicherheit im Luftraum erhöht werden.
Dies erklärte die US-Luftfahrtbehörde FAA am Donnerstag (Ortszeit). Den Plänen zufolge sollen Behörden künftig in Echtzeit die Identität einer fliegenden Drohne – und damit ihres registrierten Besitzers – überprüfen können.
Das würde es Sicherheitsbehörden erlauben, mögliche Sicherheitsrisiken zu identifizieren und notfalls einzugreifen, erklärte die FAA weiter. Mit der Massnahme soll unter anderem gegen Drogenschmuggel, Verletzungen der Privatsphäre und illegale Überwachung durch Privatpersonen vorgegangen werden. Die Kennzeichnungspflicht soll für privat betriebene Drohnen ab einem Gewicht von 250 Gramm gelten.
Störungen an Flughäfen
Der Markt mit den unbemannten Fluggeräten ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Inzwischen sind bei den US-Behörden rund 1,5 Millionen Drohnen registriert. Konzerne wie der Onlinehandelsriese Amazon wollen Drohnen für die Auslieferung von Bestellungen nutzen.
Drohnen sorgen aber immer wieder auch für Probleme. So musste wegen Drohnensichtungen in der Nähe von Flughäfen wiederholt der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt werden.
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