MaschinenindustrieVAT mit höherem Ergebnis – Ausblick zuversichtlich
dm
4.3.2025 - 06:55
Der Sensorenhersteller VAT hat im vergangenen Jahr nicht nur den Umsatz, sondern auch den Gewinn klar gesteigert. Die Ostschweizer wollen nun auch im Jahr 2025 auf breiter Front zulegen.(Archivbild)
Keystone
Der Vakuumventil-Hersteller VAT hat im vergangenen Geschäftsjahr zur Erholung angesetzt und das Ergebnis gesteigert. Für die Aktionäre soll es eine unveränderte Dividende geben. Beim Ausblick ist das Unternehmen recht zuversichtlich und erwartet ein Wachstumsjahr.
Keystone-SDA, dm
04.03.2025, 06:55
04.03.2025, 07:42
SDA
Unter dem Strich blieb ein um 11,3 Prozent höherer Gewinn von 211,8 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr war der Gewinn noch im Zuge der allgemeinen Schwäche im Halbleitermarkt um fast 40 Prozent eingebrochen. Der Betriebsgewinn EBITDA stieg um 8,4 Prozent auf 293,7 Millionen, die Marge lag mit 31,2 Prozent im Rahmen des bereits im Januar kommunizierten Bereichs. Der freie Cashflow sank leicht um 2,9 Prozent auf 183,2 Millionen.
Anfang Januar hatte VAT einen Umsatzanstieg um 6 Prozent auf 942 Millionen Franken und den Anstieg des Auftragseingangs um fast 50 Prozent auf 1,03 Milliarden Franken bekannt gegeben. Im vierten Quartal habe es erste Auswirkungen der Erholung im Halbleitermarkt gegeben, die Auftragsrate legte weiter zu im Vergleich zum dritten Quartal.
Stabile Dividende im Übergangsjahr
Für die Aktionäre soll die Dividende unverändert 6,25 Franken je Aktie betragen. Mit den Ergebnissen hat VAT die Erwartungen verglichen mit dem AWP-Konsens ziemlich genau getroffen und beim Gewinn sogar etwas positiv überrascht.
Das abgelaufene Jahr bezeichnet VAT als Übergangsjahr. Zwar habe die Verbreitung künstlicher Intelligenz (KI) und die anhaltende Digitalisierung zur Erholung des Marktes beigetragen. Noch seien die erwarteten Ersatzinvestitionen bei Konsumgütern wie Smartphones und PCs aber ausgeblieben. Das zeige, dass sich der Halbleitermarkt noch im Umschwung befinde.
Bereits stark angezogen haben die Investitionsausgaben in japanischen und chinesischen Halbleiterfabriken, während in Europa und Südkorea die Pläne verschoben wurden. Auch VAT habe einen Teil seiner Investitionstätigkeit auf 2025 verschoben. Die Investitionsquote von 6 Prozent liege aber immer noch über dem Zielkorridor von 4 bis 5 Prozent. Davon flossen auch Teile in die Fertigstellung des Werkes in Malaysia, das 2024 bereits 35 Prozent der Gesamtproduktionsleistung von VAT erzielte.
Ausblick zuversichtlich
Mit Blick nach vorne gibt sich VAT recht zuversichtlich. Für das erste Quartal wird ein Umsatz zwischen 275 und 295 Millionen Franken erwartet. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte das Unternehmen im ersten Jahresviertel noch 198,5 Millionen erzielt. Insgesamt sei VAT sehr gut aufgestellt, um sowohl 2025 als auch darüber hinaus das allgemeine Marktwachstum zu übertreffen.
Das laufende Geschäftsjahr 2025 soll ein Wachstumsjahr sein. Entsprechend wird sowohl für den Auftragseingang und den Umsatz als auch für den EBITDA, die entsprechende Marge, den Reingewinn und den freien Cashflow ein Anstieg im Vorjahresvergleich erwartet.
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