StraßenverkehrVerband: Chinas E-Auto-Exporte dürften 2025 nicht wachsen
SDA
10.1.2025 - 06:43
Chinas Fahrzeugmarkt wächst 2024 rasant. Doch 2025 könnte es für E-Autos in Übersee schlechter aussehen, meint ein Verband. (Archivbild)
Keystone
Chinas Export von Elektroautos dürfte in diesem Jahr nach Einschätzung eines chinesischen Verbandes nicht weiter wachsen. Insgesamt könnten chinesische Auto-Exporte aber um zehn Prozent zulegen, sagte der Generalsekretär des Branchenverbandes CPCA, Cui Dongshu.
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10.01.2025, 06:43
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Für den E-Auto-Export erwarte er aber kein Wachstum. Dem jüngsten Bericht der CPCA zufolge stiegen die Ausfuhren von E-Autos und Hybridwagen 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 24,3 Prozent. Insgesamt exportierten Chinas Hersteller demnach 1,29 Millionen Fahrzeuge dieser Antriebsklassen.
Ein Kernproblem für die Ausfuhren sei der Druck durch Zölle in Europa, sagte Cui. Die EU – für China unter dem angespannten Handelsverhältnis mit den USA ein wichtiger Handelspartner – stimmte im vergangenen Jahr für zusätzliche Aufschläge auf in China hergestellte E-Autos. Betroffen waren vor allem chinesische Marken.
Die Auto-Industrie in Deutschland sah diese Massnahme kritisch und fürchtete Gegenmassnahmen. Peking reagierte mit mehreren Anti-Dumping-Untersuchungen, etwa gegen Branntwein oder Schweinefleischprodukte.
Preiskampf nimmt kein Ende
Ein weiteres Problem ist laut Cui, dass auf dem Auto-Markt in Russland kein Wachstum erwartet werde. Für chinesische Hersteller wurde Russland als Absatz immer wichtiger, seit der Westen das Land wegen seines Angriffskrieges gegen die Ukraine mit weitreichenden Sanktionen belegt hatte.
In China tobt weiter ein Preiskampf im E-Auto-Segment, der sich 2025 fortsetzen dürfte, wie Cui sagte. Grund dafür sei auch, dass die Zahl der Fahrzeuge rasant gestiegen sei. Dadurch blieben auch die Gewinnspannen der Hersteller niedrig. Viele Marken in China verdienen bislang kein Geld mit ihren E-Autos. Die Branche erwartet eine weitere Konsolidierung.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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