Eine Gruppe von afroamerikanischen Landwirten strebt ein Verbot von Bayers glyphosathaltigem Unkrautvernichter Roundup oder eine neue Produktwarnung für das Herbizid an. Das geht aus einer Klage der National Black Farmers Association vom Mittwoch hervor.
Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation, die afroamerikanische Landwirte und ihre Familien in den Vereinigten Staaten vertritt. Afroamerikanische Landwirte könnten aufgrund ihrer niedrigeren Alphabetisierungsrate und eines schlechteren Internetzugangs vermutlich die Risiken von Roundup nicht so gut einschätzen, argumentierten die Anwälte der Organisation.
Der deutsche Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hatte sich im Streit um den angeblich krebserregenden Unkrautvernichter Glyphosat im Juni in den USA mit einem Grossteil der Kläger auf einen Vergleich geeinigt. Dafür muss Bayer aber tief in die Tasche greifen. Für den Vergleich und mögliche künftige Fälle werden bis zu 10,9 Milliarden Dollar fällig.
Damit seien etwa drei Viertel der insgesamt 125'000 eingereichten und drohenden Klagen vom Tisch, teilte Bayer damals mit. Die Vorwürfe gegen Glyphosat hat der Konzern stets zurückgewiesen und darauf verwiesen, dass Zulassungsbehörden weltweit das Herbizid bei sachgemässer Anwendung als sicher bewerten. Auch die US-Umweltbehörde EPA gab Bayer dabei Rückendeckung und hatte Warnhinweise auf mögliche Krebsgefahren verboten.
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