Seilbahn-Unglück am Titlis Verletzte sind ausser Lebensgefahr

SDA/tjb

6.6.2019 - 11:49

Am Mittwoch ist bei einer Seilbahn-Revision am Titlis eine Person ums Leben gekommen. Nun gehn die Arbeiten dort wieder weiter. Die drei Verletzten, die in ausserkantonale Spitäler geflogen wurden, sind ausser Lebensgefahr.

«Sie befinden sich ausser Lebensgefahr», sagte Norbert Patt, Geschäftsführer der Titlis Bahnen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Glücklicherweise seien sie nicht so schlimm verletzt, wie man anfänglich angenommen habe.

Arbeiten gehen weiter

Die Revisionsarbeiten wurden am Donnerstag wieder aufgenommen. Mit anderen Teams, wie Patt sage. Einige wenige Arbeiter, die beim Unfall gestern dabei waren, wünschten es explizit, bereits wieder anpacken zu können.

Läuft alles nach Plan, so soll die vom Unfall betroffene Achter-Gondelbahn Engelberg-Trübsee («Titlis-Express») am Samstag wieder regulär laufen. Am Freitag stehe noch die Prüfung des Seils an, sagte Patt.

Unfallursache noch ungeklärt

Am Mittwochmorgen hatte sich bei ordentlichen, geplanten Revisionsarbeiten an der Seilbahn von Engelberg OW nach Trübsee im Seilspleissbereich aus ungeklärten Gründen das Förderseil gelöst und schnellte ruckartig nach oben. Von diesem sowie dem Abspannseil wurden mehrere Arbeiter getroffen, einer von ihnen starb.

Zwei Arbeiter wurden schwer und einer mittelschwer verletzt. Sie wurden in ausserkantonale Spitäler geflogen. Drei Personen wurden leicht verletzt und konnten vor Ort behandelt werden.

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