UnternehmenVerwaltungsräte haben in Sachen KI zu wenig Fachkompetenz
ra
29.8.2024 - 07:03
Die Verwaltungsräte von Schweizer Unternehmen tun sich schwer mit künstlicher Intelligenz. Einer Umfrage zufolge erkennen sie zwar die Bedeutung und auch die Risiken von KI, verfügen aber noch nicht über ausreichende Fachkompetenz.
29.08.2024, 07:03
SDA
Die meisten Schweizer Firmen schöpften das Potenzial der sogenannten «generativen Künstlichen Intelligenz» (GenAI) nicht voll aus, zitierte Deloitte am Donnerstag aus dem neuesten «swissVR Monitor». Laut den befragten Verwaltungsratsmitgliedern komme die Technologie nämlich nur in gewissen Bereichen zum Einsatz.
Eine grosse Mehrheit (79%) der Firmen fokussiere sich etwa darauf, mithilfe von GenAI die Effizienz und Produktivität im Unternehmen zu steigern. Mit deutlichem Abstand folgen Kostenreduktion (43%) oder verbesserte Produkte und Dienstleistungen (40%). Für strategische Vorteile wie die Generierung neuer Ideen und Erkenntnisse (34%) oder gesteigerte Innovation und Wachstum (31%) werde KI jedoch seltener eingesetzt.
Und dort wo KI eingesetzt werde, gebe es kaum menschliche Kontrolle: Nur 17 Prozent der Firmen liessen alle durch KI generierten Inhalte von mindestens einer Person überprüfen. Dabei bezeichneten drei von fünf befragten Verwaltungsräten potenziell fehlerhafte Ergebnisse als grösste Gefahr für ihre Firma.
Es wäre also wichtig, sich in diesem Bereich entsprechende Kompetenzen anzueignen und KI-Experten in den Verwaltungsrat zu rekrutieren, folgert Deloitte. Oder externe Expertise hinzuzuziehen, so der Unternehmensberater.
Deloitte hat die Umfrage zusammen mit der Verwaltungsratsvereinigung SwissVR und der Hochschule Luzern durchgeführt. Dabei wurden knapp 400 Verwaltungsratsmitglieder befragt.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
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Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft