AutoindustrieVW legt bei E-Auto-Verkäufen in Europa weiter deutlich zu
SDA
10.10.2025 - 04:34
In Europa kommen die E-Autos von Volkswagen gut an. (Archivbild)
Keystone
Volkswagen macht beim Verkauf von Elektroautos in Europa weiter grosse Fortschritte. Die Zahl der Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge stieg nach Informationen der deutschen Nachrichtenagentur DPA in den ersten neun Monaten des Jahres um mehr als drei Viertel.
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10.10.2025, 04:34
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Zur Einordnung: Im schwachen Vorjahreszeitraum wurden in Europa rund 293'300 reine Stromer verkauft. Die gesamten Auslieferungszahlen auf Konzernebene wollen die Wolfsburger im Laufe des Freitags bekanntgeben.
Der Marktanteil von VW bei Elektroautos lag auf dem Heimatkontinent zuletzt bei 27 Prozent – und damit vor der Konkurrenz. In Westeuropa war von Januar bis September jedes fünfte ausgelieferten Fahrzeuge ein reiner Stromer. Ein Jahr zuvor waren es noch zwölf Prozent.
Auch die E-Auto-Bestellungen zogen dem Vernehmen nach weiter kräftig an: In Westeuropa lag der Wert in den ersten drei Quartalen fast zwei Drittel höher als ein Jahr zuvor. 2024 hatte das Ende eines Förderprogramms in Deutschland und anderen Ländern die Verkäufe von Batterieautos (BEV) stark belastet. Auch insgesamt – also inklusive Verbrennern und Mischantrieben – bestellten Kundinnen und Kunden im Heimatmarkt mehr Fahrzeuge bei Volkswagen und seinen Tochtermarken. In den neun Monaten ergab sich ein Plus von fast einem Fünftel.
China und USA belasten
Experten erwarten für das dritte Quartal ein gedämpfteres Bild. Die gesamten Auslieferungen dürften demnach bei rund 2,2 Millionen Fahrzeugen stagniert haben. VW hat insbesondere in China mit starker Billigkonkurrenz zu kämpfen. In den USA wirbelt die Zollpolitik von Präsident Donald Trump den Markt für ausländische Anbieter durcheinander.
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STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Friedrich Merz (CDU), Bundeskanzler: «Wir wollen für die Jahre 2026 bis 2028 den Industriestrompreis einführen. Der Zielpreis soll bei ungefähr 5 Cent pro Kilowattstunde liegen und Unternehmen unterstützen, die viel Strom verbrauchen und im internationalen Wettbewerb stehen. Die Gespräche mit der Kommission sind weitgehend abgeschlossen und wir gehen davon aus, dass wir die Genehmigung dafür auch bekommen. Das gilt auch für eine Kraftwerkstrategie. Wir wollen dafür sorgen, dass der Strombedarf in Deutschland auch dann gedeckt wird, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen. Das heisst, wir werden in Deutschland Kraftwerke bauen, die für diese Lücken eintreten können. Diese Kraftwerkstrategie bedeutet, dass wir kurzfristig Anlagen ausschreiben, mit deren Hilfe rund um die Uhr und zu jeder Jahreszeit unser Stromversorgungssystem stabil gehalten werden kann. Wir schaffen die Grundlage für den Aufbau neuer Kraftwerkskapazitäten. Konkret: Es sollen bereits im Jahr 2026, also im nächsten Jahr, insgesamt 8 Gigawatt für neue steuerbare Kapazitäten zur Versorgungssicherheit ausgeschrieben werden, die bis zum Jahr 2031 in Betrieb gehen. Unser Ziel ist auch hier mit der EU-Kommission schnellstmöglich, die Gespräche abzuschliessen und eine rechtssichere Verständigung zu erreichen. Alle Signale, die wir aus Brüssel hören, deuten darauf hin, dass wir das erwarten können. Diese Gaskraftwerke in der Kraftwerkstrategie werden so ausgeschrieben, dass sie technisch in der Lage sind, auch Wasserstoff zu nutzen und dass sie im Einklang mit den Klimazielen bis spätestens zum Jahr 2045 technologieoffen dekarbonisiert werden können.» O-Ton Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler: «Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag, wir sind mit einer Einigung gestartet heute morgen. Wir hatten heute die Fraktionssitzung zum Wehrdienst, wo ich sehr dankbar bin, dass eine gute Lösung gefunden wurde. Ich bin mir sehr sicher, wir werden mit einer guten Entscheidung aus dieser Nacht herausgehen, wenn der Haushaltsausschuss den Haushalt durch hat und wir den Haushalts 26 finalisiert haben. Wir haben heute und morgen und auch am Mittwoch schon über 20 zweite und dritte Lesungen, die hier im Deutschen Bundestag stattfinden. Und wir haben jetzt in kürzester Zeit im Koalitionsausschuss wichtige Entscheidungen zur wirtschaftlichen Stärke und zur Sicherung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in unserem Land getroffen und das heisst, wir machen unsere Hausaufgaben als Regierung, wir machen unsere Hausaufgaben als Koalition, wir treffen Entscheidungen und wir liefern. Das ist der Anspruch und das ist die Geschwindigkeit, mit der wir Entscheidungen für unser Land treffen sollten. Wir haben den Menschen versprochen, wir treffen Entscheidungen, wir finden Lösungen. Wir wollen Fortschritt statt Blockaden. Und genau diesen Auftrag erfüllen wir, das zeigt der heutige Koalitionsausschuss.»
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