Zum vierten Jahr in Folge ist die Zahl der Tierversuche in der Schweiz 2019 gesunken. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 572'069 Tiere zu Versuchszwecken eingesetzt. Versuche mit schweren Belastungen für die Tiere nehmen allerdings anteilsmässig zu.
Wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Dienstag weiter mitteilte, entspricht dies einem Rückgang um 2,5 Prozent gegenüber 2018. Im Vergleich zum Vorjahr wurden vor allem weniger Mäuse und Fische eingesetzt.
2019 waren 3265 Tierversuchsbewilligungen gültig. Das entspricht einem Rückgang um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
69,2 Prozent der Tiere kamen dabei in nicht oder wenig belastenden Tierversuchen zum Einsatz. Hier ist seit 2015 eine stetige Abnahme festzustellen. Seit 2012 gestiegen ist hingegen der Anteil der Versuche mit einer mittelschweren und schweren Belastung für die Tiere. 27,6 Prozent der Tiere waren 2019 einer mittelschweren Belastung und 3,2 Prozent einer schweren Belastung ausgesetzt.
Von 2012 bis 2019 sei auch eine zunehmende Verwendung von gentechnisch veränderten Mäusen bei den mittelschweren und schweren Belastungen feststellbar, schreibt das BLV. Diese Versuchstiere kämen in der Grundlagenforschung für den Kenntnisgewinn von Krankheiten zum Einsatz.
Laut BLV widerspiegelt dies auch die Aktivität in der biomedizinischen Forschung in der Schweiz. Rund 90 Prozent der Versuchstiere, die einer schweren Belastung ausgesetzt werden, dienten der Erforschung von Krankheiten beim Menschen, davon rund 28 Prozent für Krebserkrankungen.
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