MedienWerbemarkt erholt sich – Internet löst TV als wichtigstes Medium ab
jg
21.1.2022 - 16:30
Trotz einem weiteren Jahr mit Homeoffice und Reiseeinschränkungen stehen die Zeichen beim Schweizer Werbemarkt auf Erholung. Zudem ist ein neues Medium an der Spitze der Werbeplattformen.
21.1.2022 - 16:30
SDA
Internet ist neu die dominierende Mediengruppe im Media Mix 2021 und löst damit TV ab, wie das Marktforschungsinstitut Media Focus Schweiz am Freitag mitteilte. Online Werbung deckte 30 Prozent des Werbemarktes ab, was einer Steigerung von 4 Prozentpunkten zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig sank die TV-Werbung auf 29 von 30 Prozent im Vorjahr.
In absoluten Zahlen erzeugten alle Mediengruppen, ausser Out-of-Home, mehr Werbedruck als im Jahr 2020. Insgesamt steigerte sich der Brutto-Werbedruck um 12,3 Prozent auf 5,60 Milliarden Franken. Somit liegt das Niveau noch 6 Prozent unter dem Vor-Corona Jahr 2019, wie Media Focus Schweiz schreibt.
Coronavirus-Kampagne des BAG nur noch auf Rang 4
Bei den meistbeworbenen Produkten im Jahr 2021 löste die Werbung für McDonalds Restaurants die Coronavirus-Kampagne des BAG als meistbeworbenes Thema ab. Letztere wurde gar von zwei Onlineshops auf den vierten Rang verdrängt. Bei den neuen Produkten mit dem meisten Werbedruck stehen zwei Smartphones gefolgt von den «Ja CO2 Gesetz»- und «Nein Covid 19 Gesetz»-Kampagnen an der Spitze.
Die Top zehn der Werbetreibenden zeigten sich unterdessen stabil, angeführt von den Nahrungsmittelriesen Coop und Migros. Sie deckten im letzten Jahr 18,9 Prozent des Werbedrucks ab (2019 19,3%). Auf Branchenebene erzeugte jedoch der Detailhandel vor Nahrungsmittel, wie in den zwei Jahren zuvor, am meisten Werbedruck. Alle Branchen steigerten gegenüber 2020 ihren Werbedruck, lediglich der Bereich «Reinigung» verzeichnete einen Rückgang.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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