Die Schweizer Wirtschaft hat schon im ersten Quartal 2020 stark unter den Folgen der Corona-Pandemie gelitten.
Das Bruttoinlandprodukt (BIP) ging zwischen Januar und März gegenüber dem Vorquartal um 2,6 Prozent zurück, nachdem es im Vorquartal noch um 0,3 Prozent gewachsen war.
Gegenüber dem Vorjahresquartal betrug das Minus 1,3 Prozent nach +1,6 Prozent im Schlussquartal 2019.
Wegen der Pandemie und der Eindämmungsmassnahmen sei die Wirtschaftaktivität im März stark eingeschränkt gewesen, schreibt das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch zu den Zahlen. Zudem habe der internationale Konjunktureinbruch die Exportwirtschaft gebremst.
Der Einbruch war damit noch etwas stärker, als es Experten erwartet hatten. Die von AWP befragten Experten hatten die Entwicklung zum Vorquartal bei -1,2 bis -2,5 Prozent gesehen.
«Historisches Ausmass»
In der Mitteilung des Seco ist teilweise von Rückgängen «historischen Ausmasses» die Rede. Dies gelte etwa für den Handel (-4,4% zu Vorquartal) und das Gastgewerbe (-23,4%). Letzteres habe bereits ab Anfang März mit sinkenden Gästezahlen aus dem Ausland zu kämpfen gehabt.
Aber auch die Transport- und Kommunikationsbranche (-5,1 %) registrierte laut den Angaben wegen ausgedünnter Fahr- und Flugpläne das stärkste Minus der letzten 30 Jahre. Und auch der Gesundheitssektor (-3,9%) litt, weil verschiedene medizinische Behandlungen zeitweise ausgesetzt worden seien.
Auf der anderen Seite hätten lediglich die öffentliche Verwaltung (+0,8%) und die Finanzbranche (+2,3%) das BIP gestützt. Letztere profitierte laut dem Seco von einem wachsenden Auslandgeschäft.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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