Börsen-Geschehen im Überblick Einfamilien-Häuser werden teurer ++ Gute Zahlen von Adecco und Zurich

SDA

16.10.2025 - 09:15

Was passiert an den Börsen? blue News behält den Überblick. 
Was passiert an den Börsen? blue News behält den Überblick. 
Arne Dedert/dpa

Was läuft an den Börsen in der Schweiz und weltweit? blue News liefert dir die aktuelle Übersicht.

,

Keystone-SDA, Redaktion blue News

Rechtlicher Hinweis
Dieser Beitrag dient ausschliesslich der Information und stellt keine Finanzberatung dar. Die enthaltenen Analysen und Einschätzungen basieren auf gründlicher Recherche, ersetzen jedoch nicht die individuelle Beurteilung durch Fachleute. Die Entwicklung der Finanzmärkte wird von zahlreichen, teils unvorhersehbaren Faktoren beeinflusst. Investitionen in Aktien, Kryptowährungen und andere Finanzprodukte sind mit Risiken verbunden, einschliesslich eines möglichen Kapitalverlusts.
  • Liveticker
    Neue Beiträge
  • Liveticker beendet
  • 6. November 2025, 07.12 Uhr

    Preise für Einfamilienhäuser legen im Oktober zu

    Wohneigentum bleibt in der Schweiz begehrt. Dabei verteuerten sich im Oktober vor allem Einfamilienhäuser, während die Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen mehr oder weniger stagnierte.

    Gemäss dem am Donnerstag von Immoscout24 gemeinsam mit dem Immobilien-Berater IAZI veröffentlichten Kaufindex sind die Angebotspreise von Einfamilienhäusern um durchschnittlich 0,3 Prozent auf 7800 Franken je Quadratmeter gestiegen. Jene für Eigentumswohnungen nahmen leicht um 0,1 Prozent auf 9202 Franken ab.

    Besonders in der Zentralschweiz verteuerten sich Häuser (+4,2%). In der Grossregion Zürich sowie in der Genferseeregion (je +0,6%) fiel die Zunahme moderater aus. Gesunken sind die inserierten Häuserpreise in der Ostschweiz (–0,3%), aber vor allem im Tessin (–4,2%).

    Besonders in der Zentralschweiz verteuerten sich Häuser. (Symbolbild)
    Besonders in der Zentralschweiz verteuerten sich Häuser. (Symbolbild)
    sda

    Bei den Eigentumswohnungen legten die Inseratepreise laut den Angaben mit 0,7 Prozent in Zürich am klarsten zu, gefolgt von der Nordwestschweiz (+0,6%). Demgegenüber gingen sie in der Zentralschweiz (–0,8%), in der Ostschweiz (–1,0%) oder im Tessin (–1,5%) zurück.

    Der IAZI-Index bildet nicht die effektiven Verkaufspreise ab, sondern beruht auf den Immobilien-Angebotspreisen. Damit veranschaulicht er eher die Erwartungshaltung der Verkäufer als die tatsächliche Preisentwicklung.

  • 6. November 2025, 07.09 Uhr

    Adecco kehrt zu Wachstum zurück

    Die Adecco Group ist im dritten Quartal 2025 auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Personaldienstleister schnitt besser ab als der Hauptkonkurrent Randstad und steht damit vor der Rückeroberung der weltweiten Marktführerschaft.

    Organisch – also bereinigt um Wechselkurseffekte und die unterschiedliche Zahl der Arbeitstage - wuchs Adecco um 3,4 Prozent. Damit gelang dem Schweizer Jobvermittler nach sechs Quartalen erstmals wieder ein Wachstum. Im zweiten Quartal dieses Jahres hatte noch ein Nullwachstum resultiert, im ersten Quartal war es gar negativ gewesen.

    Für Adecco liegt damit die Marktführerschaft wieder in Griffnähe. Der niederländische Konkurrent Randstad wies vor zwei Wochen für das dritte Quartal einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro aus und ein negatives organisches Wachstum von gut 1 Prozent.

    Adecco kehrt zu Wachstum zurück (Archivbild)
    Adecco kehrt zu Wachstum zurück (Archivbild)
    sda
  • 6. November 2025, 07.09 Uhr

    Zurich legt in der Schaden- und Lebensversicherung zu

    Die Zurich-Gruppe bleibt auf Wachstumskurs. In den ersten neun Monaten 2025 hat der Versicherungskonzern in der Schaden- und Unfallversicherung (P&C) weiter zugelegt und in der Lebensversicherung mehr Neugeschäft verbucht als noch in der Vorjahresperiode.

  • 14.55 Uhr

    Nvidia knackt als erste Firma 5-Billionen-Dollar-Marke

    Chips von Nvidia wurden zur Schlüsseltechnik für Künstliche Intelligenz. Das treibt die Aktie auf neue Höhen – und zu einem Börsen-Rekord.

  • 9.45 Uhr

    Personaldienstleister leiden unter schwachem Arbeitsmarkt

    Die abkühlende Konjunktur, der Zollschock und der schwache Arbeitsmarkt lassen das Geschäft der Schweizer Personaldienstleister einbrechen. Sowohl der Temporär- als auch der Festanstellungsmarkt gaben im dritten Quartal deutlich nach.

    «Die Schweizer Industrie leidet unter der globalen Konjunktur», heisst es in einer Mitteilung des Personaldienstleister-Verbands Swissstaffing vom Mittwoch. Für die Temporärbranche bedeute dies weniger Aufträge von Firmenkunden und geringeren Personalbedarf. Konkret fielen die geleisteten Einsatzstunden der Temporärarbeitenden im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,1 Prozent.

    Das Geschäft mit der Vermittlung von Feststellen sei sogar noch stärker betroffen, hiess es. Hier sank die Zahl der Vermittlungen gegenüber dem dritten Quartal 2024 um satte 28,9 Prozent. Begründet wird der Rückgang mit der schwächelnden Weltwirtschaft, dem Zollschock und der schwierigen Wirtschaftslage in Deutschland.

    Der Abschwung erreiche mittlerweile sogar Branchen, die für ihren robusten Temporärarbeitsmarkt bekannt waren, hiess es. So habe etwa der Verleih von hochqualifizierten IT-Spezialisten ebenfalls nachgelassen. Hier habe der Rückgang indes bereits vor dem Zollschock eingesetzt. Es sei dennoch eine neue Entwicklung für den IT-Bereich.

  • 29. Oktober, 9.32 Uhr

    V-Zug veröffentlicht Gewinnwarnung und greift zu Sparmassnahmen

    Der Zuger Haushaltsgerätehersteller V-Zug kommt nach einem schwachen ersten Halbjahr nicht aus der Krise. Wegen stornierten Aufträgen in China und Europa bricht der Umsatz deutlich ein. Nun reagiert das Unternehmen mit einem strikten Sparkurs.

  • 8.50 Uhr

    Glencore kann Rückgang bei Kupferproduktion abbremsen

    Glencore hat im Sommerquartal die Talfahrt bei der Kupferproduktion abgebremst. Insgesamt förderte der Rohstoffkonzern in den ersten neun Monaten 2025 allerdings immer noch deutlich weniger Kupfer als im Vorjahreszeitraum. Dafür stieg die Kohleproduktion.

    An seinem Langfristziel für den bereinigten Marketing-EBIT hält das Zuger Unternehmen fest, wie Glencore am Mittwoch in seinem Produktionsbericht bekannt gab. Entsprechend der bisherigen Entwicklung erwarte man für das Gesamtjahr einen bereinigten EBIT im mittleren Bereich der langfristigen Prognose von 2,3 bis 3,5 Milliarden US-Dollar, also bei rund 2,9 Milliarden.

  • 7.47 Uhr

    Chemiekonzern BASF verdient im Quartal weniger

    Der weltgrösste Chemiekonzern BASF hat auch im dritten Quartal eine schwache Nachfrage zu spüren bekommen. «In nahezu allen Branchen und Regionen war das Kaufverhalten der Kunden nach wie vor zurückhaltend», sagte Konzernchef Markus Kamieth einer Mitteilung zufolge.

    Der Umsatz schrumpfte im dritten Quartal im Jahresvergleich um 3,2 Prozent auf 15,23 Milliarden Euro. Rechnet man das verkaufte Lacke-Geschäft heraus, ging der Erlös um 3,3 Prozent auf 14,33 Milliarden Euro zurück.

  • 29. Oktober, 6.46 Uhr

    UBS macht Quartalsgewinn von 2,5 Milliarden Dollar

    Die UBS verbucht einen deutlichen Gewinn. (Archivbild)
    Die UBS verbucht einen deutlichen Gewinn. (Archivbild)
    sda

    Die UBS hat den Gewinn im dritten Quartal stark gesteigert und dabei auch deutlich mehr verdient als von Analysten erwartet. Zwei grosse Rechtsfälle, welche die Grossbank bereinigen konnte, wirkten sich ebenfalls positiv auf das Ergebnis aus.

    Der Gewinn in den Monaten Juli bis September 2025 erreichte 2,48 Milliarden US-Dollar, wie die UBS am Mittwoch mitteilte. Das waren 74 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Bank konnte insgesamt Rückstellungen für Rechtsfälle in der Höhe von 668 Millionen auflösen. Vor allem die aussergerichtliche Einigung im Steuerstreit mit Frankreich im September sowie der Abschluss beim RMBS-Fall der CS in den USA ("Ramsch-Hypotheken") waren der Grund dafür.

    Vor Steuern verdiente die Bank 2,83 Milliarden und damit 47 Prozent mehr. Um verschiedene Posten bereinigt blieb gar ein Vorsteuergewinn von 3,59 Milliarden (+50%). Mit diesen Zahlen hat die grösste Schweizer Bank die Markterwartungen massiv übertroffen. Von AWP befragte Analysten hatten mit einem Konzerngewinn von lediglich 1,13 Milliarden gerechnet.

  • Roche setzt sich nach 9 Monaten höhere Gewinnziele

    Roche hat die Erwartungen übertroffen – aber nicht überall. 
    Roche hat die Erwartungen übertroffen – aber nicht überall. 
    Georgios Kefalas/KEYSTONE/dpa

    Roche ist in den ersten neun Monaten auf Wachstumskurs geblieben. Allerdings verzerren Währungseinflüsse das Bild etwas. Für das Gesamtjahr hat sich der Basler Pharmakonzern am Donnerstag höhere Gewinnziele gesetzt.

    So setzte Roche zwischen Januar und 45,9 Milliarden Franken um. Während dies in der Berichtswährung Schweizer Franken ein Plus von gerade 2 Prozent bedeutet, ergab sich zu konstanten Wechselkursen eine Zunahme von 7 Prozent. Damit hat sich das Wachstumstempo gegenüber den +4 Prozent vom ersten Semester beschleunigt.

    Von den beiden Sparten steuerte der grösser Pharmabereich in den ersten neun Monaten 35,6 Milliarden Franken zum Umsatz bei. Das sind 4 Prozent mehr als Vorjahr.

    Mit seinen Diagnostika setzte Roche 10,3 Milliarden um (-4%). Bekannterweise belastet die mengenorientierten Beschaffung in China das Wachstum im laufenden Jahr.

    Weil Roche allerdings bei mehreren Pharmaprodukten die angestrebten Ziele nicht erreicht hat, breitet sich am Aktienmarkt dennoch trübe Stimmung aus. Die Aktie notiert 20 Minuten nach Handelsstart rund 2,6 Prozent im Minus.

  • Galenica steigert Umsatz

    Galenica ist in den ersten neun Monaten des Jahres weiter gewachsen. Für das Gesamtjahr hat der Apotheken- und Gesundheitskonzern den Ausblick in der Folge der Übernahme des Diagnostikspezialisten Labor Team Group nach oben angepasst.

    Der Umsatz legte von Januar bis September gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent auf 3,00 Milliarden Franken zu, wie Galenica am Donnerstag mitteilte. Im dritten Quartal schwächte sich das Wachstum dabei leicht ab, was laut dem Gesundheitskonzern aber aufgrund der starken Vergleichsperiode zu erwarten war.

    Das Segment Products & Care steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten um 5,0 Prozent auf 1,30 Milliarden Franken. Ebenfalls ein Umsatzwachstum von 5,0 Prozent gab es für das Segment Logistics & IT, das einen Umsatz von 2,48 Milliarden Franken erreichte.

  • Lonza bestätigt Ziele für 2025

    Der Pharmazulieferer Lonza ist gemäss den Resultaten des dritten Geschäftsquartals auf Kurs. (Archivbild)
    Der Pharmazulieferer Lonza ist gemäss den Resultaten des dritten Geschäftsquartals auf Kurs. (Archivbild)
    sda

    Beim Pharmaauftragsfertiger Lonza hat sich das Geschäft im dritten Quartal 2025 wie erwartet entwickelt. Das Auftragsfertigungsgeschäft (CDMO) hat eine starke Performance gezeigt, wie es im Zwischenbericht zum dritten Quartal heisst, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

    Der Ausblick für das Gesamtjahr wird entsprechend bestätigt. Auch das Geschäft mit Kapseln und Nahrungsergänzungsmitteln (CHI) hat sich im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr 2025 erholt und ist wieder gewachsen. Dieses Geschäft will Lonza bekanntlich abstossen. Bei der Ausgliederung des CHI-Geschäfts seien gute Fortschritte erzielt worden, heisst es dazu.

    Lonza zeigt sich denn auch zuversichtlich, die anvisierten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen erwartet demnach 2025 ein CDMO-Umsatzwachstum in Lokalwährungen zwischen 20 und 21 Prozent sowie eine entsprechende Kern-EBITDA-Marge von 30 bis 31 Prozent.

  • 23. Oktober

    Sparhammer bei Kühne + Nagel – über 1000 Stellen weg

    Der Logistikkonzern Kühne+Nagel hat ein schwieriges drittes Quartal 2025 hinter sich. Umsatz und Gewinn gingen zurück. Nun wird das Jahresziel gesenkt und ein Sparprogramm lanciert.

  • 15.15 Uhr

    Euro fällt zum Franken auf neues Allzeittief

    Der Euro hat zum Franken am Dienstag ein neues Rekordtief markiert. Am Morgen sank die Gemeinschaftswährung bis auf 0,9210 Franken. Grund dafür sind laut Händlern die Schweizer Aussenhandelszahlen.

    Der Franken steht seit einiger Zeit unter verstärktem Aufwärtsdruck. Viele Anleger steuern wegen der handels- und geopolitischen Unsicherheiten vermehrt sichere Häfen an. Schon Anfangs April war der Franken ähnlich stark gewesen, als US-Präsident Donald Trump den «Tag der Befreiung» ausgerufen und damit den Zollstreit losgetreten hatte.

    Der Euro erreichte am Berichtstag mit 0,9210 Franken den tiefsten Stand in seiner Geschichte, wenn man die Kursausschläge vom 15. Januar 2015 ausklammert. Damals hatte die Nationalbank (SNB) den Euromindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben und für heftige Kursschwankungen gesorgt. Im Verlauf des Morgens erholte sich der Euro dann aber wieder etwa und notiert am frühen Nachmittag mit 0,9230 Franken wieder etwa auf dem Niveau vom Vorabend.

  • 9.21 Uhr

    Leicht rückläufige Uhrenexporte im September – Erneuter US-Einbruch

    Die Exporte von Schweizer Uhren sind im September zum Vorjahr erneut zurückgegangen, nachdem der Zollhammer von US-Präsident Donald Trump den Uhrenherstellern bereits im Vormonat August einen Schlag versetzt hatte. Dank Asien und Grossbritannien hielt sich der weltweite Rückgang dieses Mal aber in Grenzen.

    Insgesamt wurden im September Schweizer Uhren im Wert von 1,99 Milliarden Franken ins Ausland exportiert. Das entspricht zum Vorjahr einem Rückgang von 3,1 Prozent, wie die am Dienstag vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und dem Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) publizierten Daten zeigen.

    Im August waren die Uhrenexporte im Jahresvergleich noch um 16,5 Prozent eingebrochen, dies nach einer bereits verhaltenen Entwicklung in den Monaten davor. Gesamthaft sind die Ausfuhren von Schweizer Uhren von Januar bis September um 1,2 Prozent auf 19,0 Milliarden Franken zurückgegangen.

    Im September wurden Schweizer Uhren im Wert von insgesamt 1,99 Milliarden Franken ins Ausland exportiert. (Archivbild)
    Im September wurden Schweizer Uhren im Wert von insgesamt 1,99 Milliarden Franken ins Ausland exportiert. (Archivbild)
    sda

    In den USA bleibt das Geschäft mit Schweizer Uhren von der Zollpolitik bestimmt. Im September brachen die Exporte um 56 Prozent ein, nachdem sie bereits im August um rund ein Fünftel abgesackt waren. Seit August gilt für Schweizer Güter ein US-Strafzoll von 39 Prozent. In den Monaten zuvor hatten die Hersteller aus Sorge vor hohen Zöllen ihre Lager und jene der Händler in Amerika gefüllt.

    Eine Stütze boten der Uhrenindustrie im Berichtsmonat die Märkte Grossbritannien und Asien. Grossbritannien stieg mit einem Wachstum von 15 Prozent gar zum wichtigsten Absatzmarkt für die Branche auf. Derweil wurden auch nach Hongkong (+21 %) oder China (+18 %) deutlich mehr Uhren verschifft. Diese Märkte hatten sich in der Vergangenheit schwach entwickelt.

  • Dienstag, 21. Oktober, 8.04 Uhr

    Schweizer Exporte im September wieder gewachsen – auch in die USA

    Die Exporte stiegen saisonbereinigt nominal um 3,4 Prozent auf 22,8 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mitteilte. Real – also zu konstanten Preisen – resultierte mit 2,7 Prozent ein etwas geringeres Plus.

    Wieder zugelegt haben auch die Ausfuhren in die USA. Noch im August waren sie wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump gegenüber der Schweiz um mehr als ein Fünftel eingebrochen und hatten damit den niedrigsten Stand seit Ende 2020 erreicht. Nun stiegen sie wieder um 43 Prozent. Über das ganze dritte Quartal resultierte allerdings trotzdem ein Rückgang von gut 8 Prozent.

    Die gesamten Importe stiegen derweil im Berichtsmonat September um 9,4 Prozent (real +1,9 %) auf 19,9 Milliarden Franken. Der Exportüberschuss lag damit bei gut 2,8 Milliarden Franken. In den beidem Monaten davor war er mit 3,9 bzw. 4,2 Milliarden deutlich höher.

  • Freitag, 7. Oktober, 10.04 Uhr

    Schweizer Aktienmarkt gerät wegen US-Regionalbanken unter Druck

    Der SMI gibt am Freitag deutlich nach.
    Der SMI gibt am Freitag deutlich nach.
    sda

    Am Schweizer Aktienmarkt geben die Kurse zum Wochenschluss deutlich nach. Grund dafür ist laut Händlern neben dem amerikanisch-chinesischen Handelsstreit vor allem die Sorge vor einer neuen Regionalbankenkrise in den USA.

    Dies belastet sowohl die hiesigen Finanzwerte als auch die europäischen. Zudem seien die Märkte zuletzt ganz gut gelaufen, was die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen nochmals erhöhe, meint ein Händler.

    Am Donnerstag hatten kleinere US-Regionalbanken Probleme mit Krediten offengelegt, was deren Aktien einbrechen liess. Dies schürte Bedenken zur Kreditqualität regionaler Banken, sagte ein Marktbeobachter.

    Nun fürchteten Börsianer, dass es weitere Probleme geben könnte. «Wo eine Kakerlake ist, da gibt es wahrscheinlich noch mehr», sagte JPMorgan-Chef Jamie Dimon kürzlich.

    Der Leitindex SMI notiert verliert gegen 9.45 Uhr 1,5 Prozent auf 12'516,67 Punkte. Auch der deutsche Dax oder der französische CAC 40 fallen mit Abgaben von 2,2 und 0,9 Prozent zurück.

    Dass die Nervosität vor dem Wochenende hoch ist, lässt sich aber auch am Volatilitätsindex VSMI ablesen, der aktuell um mehr als 13 Prozent in die Höhe schnellt. Zudem fliehen Investoren in sichere Häfen, was sowohl den Schweizer Franken als auch den Goldpreis anziehen lässt.

  • 9.20 Uhr

    Nestlé-Aktie schnellt 8 Prozent nach oben – auch Stellen in der Schweiz verschwinden

    Die Anleger an der Schweizer Börse zeigen sich nach dem angekündigten Kahlschlag euphorisiert. 20 Minuten nach dem Börsenstart notiert die Aktie des Nahrungsmittelkonzerns gemäss Swissquote bei rund 82 Franken – das entspricht einem Plus von rund 8 Prozent.

    Der neue Nestlé-Chef Philipp Navratil will im Konzern weltweit rund 16'000 Jobs streichen - knapp 6 Prozent der Belegschaft. Von der Sparmassnahme betroffen sind auch Stellen in der Schweiz, wie der CEO am Donnerstag an einer Telefonkonferenz vor Journalisten sagte.

    In welchem Ausmass, dazu wollte sich Navratil allerdings noch nicht äussern. Der Abbau betreffe alle Märkte und Unternehmensbereiche, einschliesslich des Hauptsitzes. Genauere Angaben zu den regionalen Auswirkungen machte der Konzern vorerst nicht. Zunächst sollen Konsultationen mit Sozialpartnern stattfinden.

  • 7.08 Uhr

    Nestlé wächst im dritten Quartal schneller als erwartet

    Nestlé hat im dritten Quartal sein Wachstum stark beschleunigen können. Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern ist damit auf Kurs, seine Jahresziele zu erreichen. Trotzdem tritt der neue CEO auf die Kostenbremse und kündigte den Abbau von 16'000 Stellen über zwei Jahre an.

  • 6.54 Uhr

    ABB verbessert sich massiv

    ABB hat im dritten Quartal 2025 Umsatz, Auftragseingang und Gewinn gesteigert und insgesamt auf allen Ebenen besser abgeschnitten als vor einem Jahr. Die Margenprognose für das Gesamtjahr wurde nach oben angepasst.

    Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 9,08 Milliarden US-Dollar, wie ABB am Donnerstag mitteilte. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte zogen die Verkäufe um 9 Prozent an. Der Auftragseingang, also die Basis des künftiges Umsatzes, erhöhte sich in US-Dollar um 12 Prozent auf 9,14 Milliarden, entsprechend einem organischen Plus von 9 Prozent.

    Mit der höheren Auslastung stieg auch die Profitabilität. Die operative Marge (EBITA) legte um 20 Basispunkte auf 19,2 Prozent zu. Der Reingewinn verbesserte sich gleichzeitig um 28 Prozent auf 1,21 Milliarden US-Dollar.

    Die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr 2025 werden mit Blick auf die Marge nach oben angepasst. Neu wird eine operative EBITA-Marge «weitgehend am oberen Ende des langfristigen Zielkorridors von 16-19 Prozent» in Aussicht gestellt, zuvor war es «eine höhere Marge als im Vorjahr (18,1%)». Das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis wird weiterhin im mittleren einstelligen Prozentbereich gesehen.

  • 6.38 Uhr

    Ems übernimmt chinesischen Autozulieferer

    Der Spezialchemiekonzern Ems weitet sein Geschäft in China aus. Ems übernimmt den Automobilzulieferer Eftec China Ltd., an dem die Gruppe bislang 75 Prozent gehalten hatte, vollständig. Neu übernehme Ems die restlichen von Huayi gehaltenen 25 Prozent, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

    Zum Kaufpreis für das 25-Prozent-Paket an Eftec China machte Ems keine detaillierten Angaben. Diesen könne man aber «problemlos aus eigenen Mitteln finanzieren», hiess es. Die Eigentumsübertragung finde am 28. Oktober 2025 statt. Neben zusätzlichen Kostensynergien und administrativen Einsparungen fällt für Ems mit der Vollübernahme künftig auch der Minderheitenabzug auf dem Gewinn weg.

  • 6.12 Uhr

    Martullo-Blocher kämpft gegen starken Franken – Ems verbucht weniger Umsatz

    Die Ems Chemie, das Unternehmen von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher, hat etwas weniger Umsatz gemacht. (Archivbild)
    Die Ems Chemie, das Unternehmen von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher, hat etwas weniger Umsatz gemacht. (Archivbild)
    sda

    Der Spezialchemiekonzern Ems hat in den ersten neun Monaten 2025 weniger umgesetzt. Das von der SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher geführte Unternehmen spürt die Nachfrageschwäche im Automobilsektor und die Auswirkungen des starken Frankens.

    In den Monaten Januar bis September sank der Umsatz um 6,2 Prozent auf 1,49 Milliarden Franken. Um Währungseffekte bereinigt gingen die Einnahmen um 3,1 Prozent zurück, wie die Gruppe am Donnerstag mitteilte.

    Damit wurden die Vorgaben von Analysten getroffen. Diese hatten im Durchschnitt mit einem Umsatzrückgang auf 1,49 Milliarden Franken gerechnet.

    Den mit rund 60 Prozent grössten Teil des Umsatzes erzielt Ems-Chemie mit Polymeren, aus denen Autoteile gefertigt werden. Vor allem Kunden aus dem europäischen Automarkt hatten zuletzt einen schweren Stand. Wie erwartet habe sich die weltweite Konjunktur angesichts hoher Zölle und handelspolitischen Spannungen weiter abgekühlt, hielt Ems fest.

    In den USA etwa hätten sich Unternehmen und Konsumenten auch in Erwartung höherer Teuerungsraten in ihren Anschaffungen weiterhin zurückgehalten, so die Mitteilung. Immerhin stellt Ems die dort verkauften Produkte fast ausschliesslich im Land selber her oder sie sind als wichtige Spezialitäten von Zöllen befreit. Derweil befinde sich die Industrie in Europa in langwierigen Restrukturierungen. In China wiederum wachse der High-Tech-Sektor.

    Für das laufende Jahr geht Ems unverändert von einem währungsbedingten Nettoumsatz unter Vorjahreshöhe und einem leicht steigenden Betriebsergebnis (EBIT) aus. Das Marktumfeld bleibe angesichts von Handelskonflikten und verunsicherten Konsumenten angespannt, hiess es.

  • 7.36 Uhr

    ABB verkauft Robotics-Sparte

    Der Technologiekonzern ABB verkauft seine Robotiksparte an die japanische Softbank Group für 5,375 Milliarden US-Dollar. Der ursprünglich geplante Spin-off wird damit nicht weiterverfolgt, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

  • Mittwoch, 8. Oktober, 6.46 Uhr

    Goldpreis überschreitet erstmals 4000-Dollar-Marke

    Der Goldpreis erreicht eine historische Marke: Zum ersten Mal steigt er auf mehr als 4000 Dollar. Das Edelmetall legt seit Jahresbeginn eine bemerkenswerte Rally hin.

  • 16.21 Uhr

    OpenAI und Chiphersteller AMD kündigen Partnerschaft an

    Der ChatGPT-Betreiber OpenAI besorgt sich beim Chipkonzern AMD für mehrere Milliarden Dollar Ausrüstung für seine KI-Rechenzentren. (Archivbild)
    Der ChatGPT-Betreiber OpenAI besorgt sich beim Chipkonzern AMD für mehrere Milliarden Dollar Ausrüstung für seine KI-Rechenzentren. (Archivbild)
    sda

    Der ChatGPT-Entwickler OpenAI und der US-Chiphersteller AMD haben eine mehrjährige Partnerschaft angekündigt. AMD soll dabei in grossem Umfang Grafikprozessoren (GPUs) liefern, die eine wichtige Rolle bei KI und maschinellem Lernen spielen.

    Wie die beiden in Kalifornien ansässigen Unternehmen am Montag gemeinsam mitteilten, soll AMD die ersten Chips in der zweiten Jahreshälfte 2026 liefern. Insgesamt umfasst die Grossbestellung demnach GPUs mit einer Gesamtleistung von sechs Gigawatt.

    Im Gegenzug sichert sich OpenAI, das jüngst als wertvollstes Startup aller Zeiten mit 500 Milliarden Dollar bewertet worden war, im Rahmen der Vereinbarung die Option auf bis zu 160 Millionen AMD-Aktien im Falle des Erreichens bestimmter «Meilensteine». Der erste dieser Meilensteine ist demnach die Lieferung von GPUs im Umfang von einem Gigawatt im kommendem Jahr.

    Der Aktienkurs von AMD legte nach der Ankündigung deutlich zu. Im vorbörslichen elektronischen Handel schoss der Wert der Anteilsscheine um rund 30 Prozent in die Höhe.

    Obgleich sich anhand der Gigawattwerte keine genaue Zahl an Prozessoren ableiten lässt, dürfte die Vereinbarung die Lieferung mehrerer Millionen GPUs umfassen. OpenAI unterstreicht damit die Absicht, sich bei Halbleiterlieferungen breiter aufzustellen und nicht allein auf den Branchenriesen Nvidia zu verlassen.

  • Montag, 6. Oktober, 12.15 Uhr

    Pariser Börse bricht ein

    Der Rückzug von Sébastien Lecornu sorgt für Unruhe: Der französische Leitindex fällt, auch der Euro schwächelt.

    Der überraschende Rücktritt des französischen Premierministers Sébastien Lecornu hat den Aktienmarkt des Landes belastet. Der Leitindex Cac 40 fiel bis zum Mittag um rund eineinhalb Prozent auf 7957,28 Punkte.

    Die politische Unsicherheit in dem hoch verschuldeten und politisch kriselnden Staat nimmt damit wieder zu. Auch der Kurs des Euro geriet zum US-Dollar unter Druck.

    Europas Bankensektor fiel an das Ende des Branchentableaus des Stoxx Europe 600. Société Générale büssten 6,8 Prozent ein, BNP Paribas 5,7 Prozent und Crédit Agricole 5,4 Prozent. Im EuroStoxx 50 gaben Santander, Deutsche Bank, Intesa Sanpaolo, Unicredit und BBVA und ING zwischen 1,0 und 2,1 Prozent nach.

    So nimmt die politische und damit auch die wirtschaftliche Unsicherheit wegen der Regierungskrise in Frankreich zu. «Der derart rasche Rücktritt von Lecornu sorgt für erneute Unsicherheit unter den Investoren, vor allem weil damit weiter unklar bleibt, wie Frankreich aus der angespannten Finanzlage kommen will», erklärte Börsenexperte Andreas Lipkow.

    Der Rücktritt brachte im Handel mit Euro-Staatsanleihen auch die französischen Bonds stark unter Druck. Ihre Verzinsung stieg im Gegenzug kräftig. Die Rendite richtungsweisender 10-jähriger französischer Anleihen legte in der Spitze auf knapp 3,6 Prozent zu und war von einem Höchststand seit März nicht mehr weit entfernt. Das zeige deutlich, dass Investoren beim Kauf französischer Staatsanleihen inzwischen deutlich höhere Risikoprämien forderten, sagte ein Börsianer.

    Die Schweizer Börse zeigte sich derweil bisher weitgehend unbeeindruckt vom politischen Chaos in Frankreich.

  • Sonntag, 5. Oktober, 10.37 Uhr

    Bitcoin steigt erstmals über 125'000 US-Dollar

    Der Bitcoin ist erstmals über die Marke von 125'000 US-Dollar gestiegen. Die älteste und bekannteste Kryptowährung kletterte am Sonntagmorgen auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 125'426 US-Dollar. Im weiteren Verlauf notierte der Kurs knapp unter 125'000 Dollar.

    Für das neue Allzeithoch gibt es nach Einschätzung von Experten mehrere Gründe. Zum einen legen immer mehr institutionelle Investoren ihr Geld in Bitcoin an – auch wenn gleichzeitig einige frühe Anleger Kasse machen und sich von Bitcoin-Beständen trennen.

    Der Bitcoin-Kurs wird ausserdem angetrieben durch die Erwartungen, dass die US-Zentralbank in den USA die Zinsen weiter senken wird. Das Kalkül dabei ist, dass Anleger bei niedrigen Zinsen für klassische Anlagen eher bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen und in den Bitcoin zu investieren.

  • Dienstag, 2. September, 9.09 Uhr

    Nach CEO-Affäre – Nestle-Aktie verliert deutlich

    Der Verwaltungsrat von Nestlé hat CEO Laurent Freixe per sofort entlassen. Ihm wurde eine nicht offengelegte Liebesbeziehung mit einer Untergebenen zum Verhängnis. Das hat auch Auswirkungen auf die Aktie. In den ersten Minuten nach Handelsstart verliert das Papier rund 3,4 Prozent.

  • 10.01 Uhr

    SMI im Hoch – 12'000-Punkte-Marke geknackt

    Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Donnerstag etwas fester. Dabei übersteigt der Leitindex SMI erstmals seit rund drei Wochen wieder die Marke von 12'000 Punkten. Sollte er den Börsentag auch höher beenden, wäre es der sechste Gewinntag in Folge. Wie lange dieser Trend anhalte, müsse sich weisen, heisst es am Markt. Überraschend kam für viele die Entwicklung des Gesamtmarktes in der Vorwoche, die ungeachtet des Zollhammers aus den USA per Saldo ein Plus brachte.

    Insgesamt zeigen sich die hiesigen Aktien derzeit recht robust. Möglicherweise gewinnt die Vorsicht aber im Vorfeld des Treffens von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin am Freitag in Alaska bald wieder die Oberhand, um mögliche Ergebnisse abwarten. «Die Erwartungen sind hoch, und die Börsen dürften bereits ein sehr positives Szenario eingepreist haben», sagt ein Händler.

    Der Leitindex SMI notiert um 09.45 Uhr 0,31 Prozent höher bei 12'016 Punkten. Auch an anderen europäischen Börsen ziehen die Kurse nach oben, so verzeichnen etwa der DAX in Frankfurt oder der FTSE 100 in London ähnliche Gewinne wie der SMI.

    Im Fokus stehen die Aktien von Swiss Re (+2,0%), die von guten Halbjahreszahlen profitieren. Der Rückversicherer sieht sich nach einer deutlichen Gewinnsteigerung im ersten Semester auf Kurs, sein Gewinnziel für das Gesamtjahr zu erreichen. Im Schlepptau ziehen auch Zurich Insurance (+1,6%) und Swiss Life (+2,0%) an.

    Die Aktien von Amrize (+0,5%) legen nach dem Kurssprung vom Vortag erneut leicht zu. Am Vortag hatte die Meldung über Management-Zukäufe für steigende Kurse gesorgt. Demnach haben Kaderleute innerhalb einer Woche Aktien im Gesamtwert von über 42 Millionen Franken Aktien gekauft.

    Auf den hinteren Rängen legen die Aktien des Flughafen Zürich (+1,7%) zu. Sie profitieren von starken Zahlen. Der Flughafen hat im Juli gleich zwei neue Bestmarken geknackt: Der Tages- und der Monatsrekord sind gefallen. Auch auf Jahressicht steuert er auf den höchsten Stand aller Zeiten zu.

  • 14. August 2025, 06.58 Uhr

    Bitcoin sprengt Rekordmarke – Trump-Politik befeuert Rally

    Bitcoin hat ein neues Allzeithoch geknackt: In der Nacht zum Dienstag sprang der Kurs erstmals über 124’000 US-Dollar – und überbot damit den bisherigen Rekord vom Juli. Der Höhenflug wird angetrieben durch die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen in den USA, grosse Käufe institutioneller Anleger und eine kryptofreundliche Politik von Präsident Donald Trump. Auch Ether, die Nummer zwei am Kryptomarkt, legte kräftig zu und erreichte den höchsten Stand seit Ende 2021.

    Ein Grund für den Boom ist das neue US-Gesetz «Genius Act». Es schreibt vor, dass Stablecoins vollständig mit Reserven gedeckt sein müssen, um Vertrauen in digitale Währungen zu stärken und den US-Dollar als Leitwährung zu festigen. Zudem prüft die US-Regierung, ob auch Altersvorsorgegelder in Kryptowährungen investiert werden dürfen – ein Milliardenmarkt mit enormem Potenzial für weitere Kursgewinne.

    Bitcoin ist die weltgrösste Kryptowährung.
    Bitcoin ist die weltgrösste Kryptowährung.
    Screenshot

    Kritiker warnen vor Risiken wie Geldwäsche oder stärkeren Kursschwankungen. Doch die Anlegerlaune ist ungebrochen: Der Bitcoin hat seit Jahresbeginn rund ein Drittel zugelegt und sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt.

  • 5. August, 10.40 Uhr

    Schweizer Aktienmarkt schüttelt Zoll-Schock weiter ab

    Am Schweizer Aktienmarkt haben die Kurse am Dienstag im frühen Handel überwiegend angezogen. Damit liessen Investoren den Schreck über die Zoll-Keule von US-Präsident Donald Trump weiter hinter sich. Der Schweiz Leitindex gewann gegen 10.30 Uhr 0,4 Prozent hinzu.

    Gerade in den USA keime nach dem schwachen Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag die Hoffnung auf frühere und stärkere Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed, sagte ein Händler. So preise der Markt aktuell eine Senkung um 25 Basispunkte im September vollständig ein, wobei auch ein grösserer Schritt um 50 Basispunkte nicht ausgeschlossen sei. «Offensichtlich befinden wir uns in einer Situation, in der Anleger das Glas als halb voll betrachten», ergänzt eine Händlerin.

    Die Börsen in Europa etwa in Londen, Paris und Frankfurt haben am Dienstag insgesamt freundlich tendiert und standen am Morgen leicht im Plus. Sie profitierten von den zunehmenden Erwartungen an Zinssenkungen in den USA sowie von Hoffnungen auf letzte Handelsrunden mit Donald Trump kurz vor Inkrafttreten der Strafzölle, hiess es.

    Die asiatischen Börsen hatten zuvor positiv abgeschlossen und folgten dem globalen Trend. Die Börse in Tokio schloss 0,6 Prozent höher. Auf dem chinesischen Festland legte Shenzhen um 0,6 Prozent und Shanghai um 1,0 Prozent zu.

  • 18 Uhr

    Blaues Auge – aber nicht viel mehr

    Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag im Nachgang zum US-Zollschock mit einem blauen Auge davongekommen. Der Leitindex SMI startete zwar klar tiefer mit einem Minus von beinahe zwei Prozent in den Handel. Am Ende verblieb schliesslich nur ein Rückgang von wenigen Punkten. «Ich hätte es viel schlimmer erwartet», meinte ein Händler. Die Stimmung am Markt sei zwar von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt gewesen, Panik sei aber keine aufgekommen. Zudem stützte die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung in den USA nach schwachen Arbeitsmarktdaten den Handel.

    Der SMI büsste am Ende lediglich 0,15 Prozent auf 11'818,63 Punkte ein, nachdem er zu Handelsbeginn beinahe bis auf 11'600 Stellen abgerutscht war. Steigende Tendenzen waren indes an internationalen Märkten zu sehen: Der Dax in Frankfurt rückte um 1,4 Prozent vor oder der FTSE 100 in London um 0,7 Prozent. Auch in New York (Dow Jones: +1,1%) legten die Aktien im frühen Geschäft mit Zinshoffnungen zu.

  • 9.00 Uhr

    SMI startet rot

    Der Schweizer Aktienmarkt gibt am Montag nach. Auslöser dafür ist der künftige Zollsatz von 39 Prozent, der US-Präsident Donald Trump am Freitag für die Schweiz ausgerufen hat. Allerdings hat der Leitindex SMI nach einem schwachen Start inzwischen den grössten Teil der Einbussen wieder wettgemacht. «Ich hätte es viel schlimmer erwartet», meint ein Händler. Die Stimmung am Markt sei von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt. Panik sei aber keine zu sehen.

    Der Leitindex SMI, der zunächst bis 11'612 Zähler gefallen war, notiert um 11.00 Uhr noch um 0,51 Prozent tiefer auf 11,775,78 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, verliert 0,47 Prozent auf 1959,55 und der breite SPI 0,51 Prozent auf 16'440,51 Zähler. Von den 31 SLI-Werten geben 24 nach und sieben ziehen an.

    Damit halten sich die Einbussen des SMI im Vergleich zu seinen europäischen Pendants am Freitag klar in Grenzen. Diese hatten zwischen 2,5 und drei Prozent eingebüsst und machen nun einen kleinen Teil davon wett.

  • 8.23 Uhr

    Tiefroter Börsentag erwartet

    Schlechte Nachrichten aus den USA: Das Weisse Haus hat die Schweiz auf einer Liste zu den US-Zöllen mit 39 Prozent versehen.
    Schlechte Nachrichten aus den USA: Das Weisse Haus hat die Schweiz auf einer Liste zu den US-Zöllen mit 39 Prozent versehen.
    sda

    Am Schweizer Aktienmarkt dürfte es am Montag, dem ersten Handelstag im August, deutlich nach unten gehen. Auslöser dafür ist die Zollkeule, die US-Präsident Donald Trump gegen die Schweiz und auch andere Länder ausgefahren hat. Am Freitag hatte Trump für die Schweiz einen künftigen Zollsatz von 39 Prozent ausgerufen. Eine zuvor mit der Schweizer Regierung ausgehandelte Absichtserklärung hatte Trump abgelehnt. Dies ist ein schwerer Schlag, sind doch die USA das wichtigste Exportland für die Schweiz. Dazu kommen noch negative Vorgaben aus den USA, wo ein unerwartet schlechter Arbeitsmarktbericht für Kursverluste gesorgt hatte.

    Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die internationalen Börsen am Freitag, als in der Schweiz wegen des Nationalfeiertags kein Börsenhandel stattgefunden hatte, zwei bis drei Prozent an Wert eingebüsst hatten. «Und das holen wir nun nach», sagte ein Händler. Einen Crash erwarte er aber nicht, sagte Matthias Geissbühler, CIO von Raiffeisen, dazu auf LinkedIn. «Ein wesentlicher Grund dafür ist: Weder der SMI noch der SPI sind repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.» Internationale Grosskonzerne könnten mit der Zollsituation deutlich besser umgehen, als die vielen KMU mit einer starken Produktionsbasis in der Schweiz. Dabei hätten erstere ein grosses Gewicht in den Indizes und letztere seien kaum an der Börse kotiert, sagte er weiter.

    Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich um 8.15 Uhr um 2,13 Prozent tiefer bei 11'583,41 Punkten. Am Donnerstag hatte der SMI bereits 0,8 Prozent verloren und bei 11'836 Punkten geschlossen.

  • Montag, 4. August, 7.19 Uhr

    Droht wegen US-Zolldebakel ein schwarzer Montag? SMI vorbörslich im Minus

    Am Montag nimmt die Schweizer Börse den Handel wieder auf, nachdem sie am Freitag wegen des 1.-August-Feiertags geschlossen war. Nach dem US-Zolldebakel ist mit Kursverlusten zu rechnen. Grund sind Trumps umfangreiche Zoll-Ankündigungen.

    Die Verunsicherung an der Börse scheint gross: Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 2,46 Prozent tiefer bei 11'545 Punkten, wie «Cash» berichtet. Wie stark die Märkte tatsächlich auf den neuen US-Zolltarif für die Schweiz reagieren, zeigt sich ab Handelsstart um 9 Uhr.

  • 8.54 Uhr

    Schweizer Exporte drehen im Juni wieder ins Plus

    Die Exporte stiegen insgesamt saisonbereinigt um 8,6 Prozent (real +6,1 Prozent) auf 23,00 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Vor allem die chemisch-pharmazeutische Industrie konnte überdurchschnittlich profitieren.

    Nach einem regelrechten Absacker im Mai legten auch die Exporte in die USA im Juni wieder zu, und zwar um 26,9 Prozent. Damit machten sie aber den Rückgang vom Mai (-39,6 Prozent) nicht wett.

    Auch die Ausfuhren in die EU lagen mit 8,6 Prozent im Plus. Nach Asien gingen sie leicht zurück (-2,0 Prozent).

    Die Importe gingen im Juni um 1,5 Prozent leicht zurück (real: +0,7 Prozent) auf 18,70 Milliarden Franken. Der Exportüberschuss stieg damit 4,3 Milliarden Franken.

  • 7.07 Uhr

    Swatch verbucht Gewinneinbruch

    Der Uhrenkonzern Swatch blickt auf ein weiteres sehr schwieriges Halbjahr zurück. Swatch hat im ersten Halbjahr 2025 einen um 11,2 Prozent tieferen Umsatz von 3,1 Milliarden Franken erzielt. Der Gewinn brach auf lediglich 17 Millionen Franken ein, nach 147 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

  • Donnerstag, 17. Juli, 7.06 Uhr

    Novartis steigert Umsatz im zweiten Quartal

    Novartis ist auch im zweiten Quartal 2025 wieder stark gewachsen. Der Pharmakonzern hat den Umsatz im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 14,1 Milliarden US-Dollar gesteigert. Der Gewinn stieg um 18 Prozent auf 4,7 Milliarden, wie Novartis am Donnerstag mitteilte.

  • 9.02 Uhr

    Schweizer Aktien von US-Zöllen belastet

    Die Schweizer Aktien starten geschwächt in die neue Woche. Grund dafür ist die Ankündigung der USA, ab dem 1. August Extra-Zölle in Höhe von 30 Prozent auf EU-Waren zu verhängen. Kurz nach Eröffnung notiert der SMI 0,41 Prozent tiefer bei 11'888 Punkten.

  • 8.20 Uhr

    Bitcoin knackt Rekord

    Der Bitcoin setzt seine imposante Rally fort: Erstmals in seiner Geschichte steigt der Kurs über die Marke von 120’000 Dollar – getrieben vom Krypto-freundlichen Trump-Kurs.

  • Montag, 14. Juli, 7 Uhr

    SMI tiefer gesehen

    Für den Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich zum Wochenstart ein tieferer Start ab. Das Zollverdikt der USA gegenüber der EU belastet die Stimmung.

    US-Präsident Trump will Einfuhren aus der EU ab dem 1. August nun mit einem Zoll von 30 Prozent belasten, wie er am Samstag bekanntgab. Das war eine negative Überraschung.

    Eigentlich war nach wochenlangen Verhandlungen eine baldige Vereinbarung zur Entschärfung des Handelskonflikts erwartet worden. In der Schweiz geht derweil das Warten auf den Zollbrief aus den USA weiter.

    Die IG Bank berechnet den SMI gegen 06.45 Uhr vorbörslich um 0,38 Prozent tiefer bei 11'879 Punkten. Am Freitag ging es mit dem Leitindex bereits 1,6 Prozent bergab. In Europa zeichnet sich eine klar negative Eröffnung für den Dax in Frankfurt ab.

    Ein eigentlicher Ausverkauf droht allerdings laut Marktbeobachtern nicht. Sie erklären sich dies zum einen mit der zurückhaltenden Reaktion der EU. Diese will trotz der erneuten Eskalation durch Trump vorerst keine Gegenzölle in Kraft setzen.

  • 9.30 Uhr

    Waffenruhe schickt SMI über 12'000-Punkte

    Die Waffenruhe im Iran-Israel-Krieg sorgt für eine sichtbare Entspannung an den Finanzmärkten. Der Schweizer Börsenleitindex SMI ist entsprechend wieder über die Marke von 12'000 Punkten gestiegen. Und auch die übrigen europäischen Aktienmärkte legen deutlich zu.

    «Investoren werden angesichts der aktuellen Entwicklung wieder mutiger», kommentierte ein Händler. Insbesondere die stark fallenden Rohölpreise verhelfen demnach den Marktteilnehmern zu einer positiveren Sichtweise auf die weitere globale konjunkturelle Entwicklung.

    Der SMI gewinnt um 09.30 Uhr rund 1,5 Prozent auf 12'035 Punkte. Der deutsche Dax gewinnt derweil 1,9 Prozent und der französische CAC 40 1,6 Prozent. Auch in Asien hatten die wichtigsten Indizes am Dienstag hinzugewonnen, und auch für die Wall Street deuten die Futures auf eine freundliche Eröffnung hin. Im Gegenzug setzen die Ölpreise zu einer Talfahrt an. Rohöl der Marke Brent kostet aktuell knapp 69 US-Dollar und damit 4 Prozent weniger als am Vortag.

    Im SMI, der aktuell 21 Werte umfasst, gibt es fast nur Gewinner. Die Papiere des Baustoffkonzerns Holcim (+6,5%) und sein abgespaltenes Nordamerikageschäft Amrize (+4,3%) sind dabei die klaren Favoriten. Am Vortag war Amrize als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht worden. Diverse Analystenkommentare stützen nun. Mit Sika (+4,0%) gewinnt ein weiterer Bautitel deutlich hinzu.

    Im Minus sind einzig die defensiven Swisscom-Titel (-0,1%)

  • 9.18 Uhr

    Gaspreis sinkt deutlich

    Auch der Preis für europäisches Erdgas sinkt mit der Hoffnung auf eine Entspannung der Lage im Nahen Osten deutlich. Im Krieg zwischen Israel und dem Iran ist inzwischen eine Waffenruhe in Kraft getreten.

    Der richtungweisende Terminkontrakt TTF für europäisches Erdgas zur Auslieferung in einem Monat sackte am Dienstag in den ersten Handelsminuten um mehr als zwölf Prozent ab. Zuletzt wurde der Terminkontrakt zu 35,40 Euro je Megawattstunde (MWh) gehandelt, nachdem er am Vortag noch bei etwa 41 Euro gelegen hatte.

    Mit der Talfahrt erreichte der Gaspreis wieder in etwa das Niveau, das er zu Beginn des Kriegs zwischen Israel und dem Iran am 13. Juni hatte. In den vergangenen Handelstagen war die Notierung vor allem durch die Sorge einer Eskalation des Kriegs mit einer möglichen Blockade der Meerenge von Hormus als wichtige Transportroute nach oben getrieben worden.

    Zwar wird der Grossteil des Gases, das die Meerenge von Hormus passiert, nach Asien geliefert. Engpässe und höhere Preise auf dem asiatischen Markt hätten aber auch Auswirkungen auf den Gashandel in Europa, da beide Regionen um einen begrenzten Anteil der globalen Versorgung mit Flüssiggas konkurrieren.

  • Dienstag, 24. Juni, 8.35 Uhr

    Ölpreise auf Talfahrt mit Hoffnung auf Kriegsende

    Die Ölpreise setzen die Talfahrt vom Vortag fort. Die Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und dem Iran lässt die Notierungen am Ölmarkt sinken.

    Ein Fass (159 Liter) Brent-Öl aus der Nordsee mit Lieferung im August kostete am Morgen 68,79 Dollar und damit 2,69 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 2,84 Dollar auf 65,67 Dollar.

    In der Nacht zum Montag war der Preis für Brent-Öl noch zeitweise auf mehr als 81 Dollar gestiegen, nachdem die USA am Wochenende Atomanlagen im Iran angegriffen hatten. In der vergangenen Nacht hat US-Präsident Donald Trump dann aber überraschend eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran angekündigt. Diese ist mittlerweile laut seinen Angaben in Kraft getreten.

    Seit Montagmorgen ist der Brent-Preis etwa 12 Dollar je Fass eingebrochen. Mit der Talfahrt ist die Notierung für Rohöl aus der Nordsee wieder auf dem Niveau angekommen, das sie zu Beginn des Kriegs zwischen Israel und dem Iran am 13. Juni hatte.

  • 9.44 Uhr

    SMI fällt unter 12'000 Punkte

    An der Schweizer Aktienbörse geht es am Dienstag bergab. Dabei fällt der Leitindex SMI gar unter die psychologisch wichtige Marke von 12'000 Punkten. Grund dafür sind Sorgen, dass die Lage im Nahen Osten weiter eskalieren könnte. Daher neigten die Anleger zu Abgaben, heisst es am Markt.

    Auslöser neuer Verunsicherung war die überraschende Abreise von US-Präsident Donald Trump vom G7-Gipfel in Kanada.

    Der SMI notiert gegen 9.15 Uhr um 0,79 Prozent tiefer bei 11'995,84 Punkten. Das Unterschreiten der Marke von 12'000 Punkten dürfte weitere Abgaben auslösen, sagte ein Händler.

    Auch die europäischen Börsen gaben nach. Der deutsche DAX fiel gar um 1,21 Prozent und der französische CAC um 0,91 Prozent. In London bewegte sich der FTSE-Index um 0,56 Prozent nach unten.

  • 11. Juni, 9.22 Uhr

    Anleger entdecken plötzlich ein altbekanntes Edelmetall wieder

    Während Gold und zuletzt auch der kleine Bruder Silber von Rekord zu Rekord eilten, führte Platin die letzten Jahre eher ein Schattendasein. Wegen recht hoher Schwankungen scheuten sich die Anleger bislang, das weisse Edelmetall in ähnliche Sphären zu bringen wie die beiden bekannteren Kollegen. Nun scheint sich der Wind aber gedreht zu haben.

    Alles dazu liest du hier.

  • 10. Juni, 9.30 Uhr

    UBS-Aktie stürzt ab

    Der Bundesrat plant strengere Vorgaben für systemrelevante Schweizer Banken. Eine davon ist die UBS. (Archivbild)
    Der Bundesrat plant strengere Vorgaben für systemrelevante Schweizer Banken. Eine davon ist die UBS. (Archivbild)
    sda

    Die UBS soll künftig deutlich mehr Eigenkapital einbringen müssen als noch bislang. So will es der Bundesrat. Es geht um bis zu 26 Milliarden Franken mehr. 

    Den Anlegern stösst das sauer auf. Die Aktie verliert am Dienstagmorgen nach dem langen Pfingstwochenende über 6,5 Prozent.

    Ob die UBS tatsächlich ihr Eigenkapital erhöhen muss, ist noch nicht klar. Der Vorschlag des Bundesrats wird als Nächstes im Parlament beraten.

  • 07.27 Uhr

    Tesla-Aktie bricht nach Streit von Musk und Trump ein

    Haben Streit: Trump und Musk. 
    Haben Streit: Trump und Musk. 
    KEYSTONE

    Der eskalierte Streit zwischen Elon Musk und US-Präsident Donald Trump hat die Aktie von Tesla auf Talfahrt geschickt. Das Papier des von Musk geführten Elektroauto-Herstellers verlor im US-Handel mehr als 14 Prozent.

    Der Finanzdienst Bloomberg schätzte, dass Musks Vermögen dadurch an einem Tag um knapp 34 Milliarden Dollar auf 335 Milliarden Dollar gefallen sei.

    Trump hatte am Donnerstag unter anderem davon gesprochen, Musks Unternehmen Subventionen und Aufträge der Regierung zu entziehen. Musk führt auch die Raumfahrtfirma SpaceX, auf die die USA derzeit für Flüge von Astronauten und auch militärische Raketenstarts angewiesen sind.

    Auslöser für das Zerwürfnis von Musk und Trump war ein Streit über das vom US-Präsidenten vorangetriebene Steuer- und Haushaltsgesetz. Musk forderte stärkere Ausgabenkürzungen und warnte vor einem ausufernden Haushaltsdefizit. Trump legte hingegen nahe, dass Musk gegen das Gesetz nur Stimmung mache, weil damit Subventionen für Elektroautos gekürzt würden.

  • Montag, 12. Mai, 09.52 Uhr

    Pharma-Aktien geraten nach neuesten Trump-Plänen unter Druck

    Stand Montag, sank die Roche-Aktie auf 249,40 Franken pro Aktien.
    Stand Montag, sank die Roche-Aktie auf 249,40 Franken pro Aktien.
    Google

    US-Präsident Donald Trump sind die hohen Medikamentenpreise in den USA schon lange ein Dorn im Auge. Am Wochenende kündigte er nun an, diese am Montag durch einen Erlass deutliche senken zu wollen. Pharma-Aktien werden daher erst einmal aus den Depots geworfen.

    Gegen 9.35 Uhr besteht die an sich überschaubare Verliererliste am Schweizer Aktienmarkt fast vollständig aus Gesundheitswerten: Roche, Lonza, Sandoz und Novartis verlieren allesamt zwischen 2,0 und 3,7 Prozent.

  • 23. April, 9.36 Uhr

    Der Trump-Effekt: Auch der Dax gibt nach

    Die fortgesetzten politischen Kapriolen der US-Regierung haben auch die europäischen Börsen gebremst. Eine verbale Attacke des US-Präsidenten Donald Trump auf Notenbankchef Jerome Powell hatte gesterm für grosse Kursverluste an den New Yorker Börsen gesorgt.

    In den ersten Handelsminuten gab der Dax um 0,3 Prozent auf 21'138 Punkte nach. Zuletzt hatte sich der Leitindex von einem Tief bei rund 18'500 Zählern deutlich erholt und einen Teil des von Trumps Strafzöllen ausgelösten Einbruchs wettgemacht.

    Der MDax der mittelgrossen Unternehmen sank um 0,4 Prozent auf 27.051 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab ebenfalls um 0,4 Prozent nach.

    Der SMI dotiert derzeit 147,83 Punkte im Minus – das sind 1,27 Prozent weniger als am letzten Handelstag am Donnerstag.

  • 23. April, 9.05 Uhr

    SMI startet mit Minus

    Nachdem gestern die US-Börsen mit schlechten Werten vorgelegt haben, startet heute Morgen auch der SMI im Minus. In den ersten fünf Handelsminuten sank der Index um 101,2 Punkte und dotiert damit 0,87 Prozent schlechter als am letzten Handelstag am Donnerstag.

  • 22. April, 9 Uhr

    Gold knackt erstmals Marke von 3500 Dollar

    Der Goldpreis ist an den internationalen Finanzmärkten vor allem wegen der erratischen US-Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump auf ein Rekordhoch gestiegen.

    Am Dienstagmorgen (22. April) kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) erstmals in der Geschichte 3500 US-Dollar. Das ist ein Plus von mehr als zwei Prozent im Vergleich zum Vorabend. Bereits gestern hatte der Goldpreis knapp drei Prozent zugelegt.

    Ein Grund für die jüngsten Gewinne ist eine neue Attacke von US-Präsident Donald Trump auf US-Notenbankchef Jerome Powell. Trump forderte abermals eine Zinssenkung von der Fed und bezeichnete Powell als «Mr. Zu Spät» sowie einen «grossen Loser».

    Powell will die Zinsen wegen Inflationsrisiken nach Trumps Zoll-Rundumschlag vorerst nicht senken. Ökonomen warnen zugleich, dass eine Folge des von Trump losgetretenen internationalen Handelskonflikts ein langsameres Wirtschaftswachstum oder gar eine Rezession in den USA sein können.

    As the stock market continues to tank because of Trump’s policies, he blames Fed Chair Powell today, calling him “a major loser.”

    [image or embed]

    — Ron Filipkowski (@ronfilipkowski.bsky.social) 21. April 2025 um 16:11

    Der Goldpreis hatte im April wegen der aggressiven US-Zollpolitik und der Furcht vor einer weltweiten Rezession weiter zugelegt. Seit Ende März stieg er fast zwölf Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf zog der Kurs um rund ein Drittel an, nachdem sich Gold 2024 um 27 Prozent verteuert hatte.

  • Dienstag, 22. April, 9 Uhr

    Trump behauptet, es gebe keine derzeit keine Inflation

    Niedrigere Zinsen könnten unterdessen die Inflation beschleunigen. Trump behauptete, es gebe derzeit so gut wie keine Inflation und das Ausbleiben einer Zinssenkung könne die Wirtschaft abbremsen. Allerdings waren die US-Verbraucherpreise im März im Jahresvergleich um 2,4 Prozent gestiegen.

    Experten befürchten zudem einen Inflationsschub, falls Unternehmen die höheren Kosten durch Trumps Zölle an die Verbraucher weiterreichen sollten. Mit «Mr. Zu Spät» spielte Trump unterdessen auf Kritik an, Powell habe beim Preisanstieg in der Corona-Pandemie zu lange mit Zinserhöhungen gewartet.

  • 9.25 Uhr

    Schweizer Aktien eröffnen deutlich höher

    Die Schweizer Aktien sind mit klaren Gewinnen in die Sitzung gestartet. Grund ist eine weitere Entschärfung im US-Zollstreit hinsichtlich der Sonderzölle für elektronische Produkte. Kurz nach Eröffnung notiert der SMI 1,4 Prozent höher bei 11'392 Punkten.

  • 7.57 Uhr

    Asiens Börsen unter Druck – Nikkei gibt um mehr als 4 Prozent nach

    Nach einem kurzen Aufatmen am Donnerstag sind die asiatischen Aktienmärkte erneut auf Talfahrt gegangen – und das auf breiter Front. Besonders heftig traf es die Leitbörse in Tokio: Der Nikkei-225-Index dank bis zur Mittagspause um 4,2 Prozent auf 33.148 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index verlor sogar 4,3 Prozent und landete bei 2.431 Punkten.

    Die renommierte Wirtschaftszeitung Nikkei spricht von einem «Doppelschlag», der die Märkte erschüttert habe: Unsicherheit über die US-Zollpolitik und ein überraschend starker Anstieg des Yen um zwei Prozent. Letzterer gilt als sicherer Hafen – und wurde im Zuge der Turbulenzen kräftig gekauft. Doch gerade dieser Effekt setzt Japans Exportwirtschaft massiv unter Druck.

    «Mit dem Absturz der Aktien wurde im Gleichschritt der Yen gekauft, der als risikoarme Währung gilt», schreibt die Nikkei.

    Denn: Ein starker Yen schmälert die in Fremdwährungen erzielten Gewinne der international aufgestellten Konzerne – ein doppelter Schlag ins Kontor. Kein Wunder also, dass selbst der Investmentriese Blackrock reagierte: Die Empfehlung für japanische Aktien wurde von «übergewichten» auf «neutral» herabgestuft.

    Screenshot Google Finanzen
  • Freitag, 11. April 2025, 5.38 Uhr

    Trumps Zollkurs sorgt für weitere Unruhe an Börsen

    Die unübersichtliche Lage beim Zollkonflikt der USA mit dem Rest der Welt hat weiter für Unruhe an den Börsen gesorgt. Die Aktienbörsen in Ostasien stiegen am Freitagmorgen leicht unter dem Niveau des Vortages ein.

    Der Nikkei-Index in Tokio notierte rund zweieinhalb Stunden nach Handelsbeginn am Freitag mit einem Abschlag von 4,22 Prozent beim Zwischenstand von 33'148,45 Punkten.

    In China und der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gaben der Shanghai-Composite-Index in den ersten rund anderthalb Stunden 0,2 Prozent und der Hang-Seng-Index 0,4 Prozent nach. Auch an der Börse in Seoul startete der Leitindex KOSPI zunächst mit einem leichten Minus.

    Nach dem fulminanten Aufschwung vom Vortag legten die US-Aktienmärkte zunächst wieder den Rückwärtsgang ein. Der weiter schwelende internationale Handelskonflikt bleibt auch am Freitag das Hauptthema an den Börsen.

    Auf den Bildschirmen im Nasdaq-Büro in New York sind die am Donnerstag weiter einbrechenden Aktienkurse zu sehen. 
    Auf den Bildschirmen im Nasdaq-Büro in New York sind die am Donnerstag weiter einbrechenden Aktienkurse zu sehen. 
    Bild: Keystone/EPA/Sarah Yenesel
  • 21.33 Uhr

    Novartis investiert 23 Milliarden Dollar in US-Standorte

    Der Pharmakonzern Novartis plant Investitionen von 23 Milliarden US-Dollar in die Erweiterung von zehn US-Standorten. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Grund sei die Drohung des US-Präsidenten Donald Trump, Importzölle auf Arzneimittel zu erheben.

    Zudem plant Novartis laut der Nachrichtenagentur Reuters den Bau von sechs Produktionsanlagen, von denen einige Rohstoffe für Medikamente herstellen sollen, sowie den Aufbau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums in der kalifornischen Stadt San Diego.

    Der Pharmakonzern Novartis will massiv in US-Standorte  investieren.
    Der Pharmakonzern Novartis will massiv in US-Standorte  investieren.
    Bild: sda
  • 20.55 Uhr

    SMI kann Gewinne nicht halten

    Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag kräftig zugelegt. Er konnte die im frühen Handel erzielten Gewinne aber nicht halten.

    Grund für die Kursgewinne war die am Vorabend angekündigte Zollpause der USA. Der Leitindex SMI schloss nach einem Tageshoch auf 11'807 Punkten noch um 3,28 Prozent höher auf 11'244,59 Punkten.

    Der Schweizer Aktienmarkt startete nach der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zoll-Pause mit massiven Gewinnen in die Sitzung.
    Der Schweizer Aktienmarkt startete nach der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zoll-Pause mit massiven Gewinnen in die Sitzung.
    Bild: sda

    Ein Tagesplus von aktuell 3,3 Prozent sehe zwar gut aus, sei aber nach dem massiven Einbruch des SMI nach Ankündigung der US-Zölle in der vergangenen Woche wohl erst ein zaghafter Erholungsversuch, meinte ein Händler.

    Dass die Gewinne im Tagesverlauf abschmolzen, hatte auch mit einer negativen US-Eröffnung zu tun. Dort verflog die Euphorie vom Vorabend.

  • 12.36 Uhr

    EU will Gegenmassnahmen auf US-Zölle für 90 Tage pausieren

    EU will Gegenmassnahmen auf US-Zölle für 90 Tage pausieren. Das verkündete Ursula von der Leyen auf X.

  • 9.33 Uhr

    Parmelin: «Es gibt noch keine Verhandlungen mit den USA über Zölle»

    Der Bundesrat ist weiterhin beunruhigt über die Zollpolitik der US-Regierung. Laut Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat die Schweiz inzwischen mehrere Gespräche mit der Administration Trump geführt. «Es gibt jedoch noch keine Verhandlungen.»

    Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter habe während des Telefonats mit US-Präsident Donald Trump bekräftigt, dass Schweizer Unternehmen positive Signale brauchten, um weiterhin oder sogar vermehrt in den US-Markt investieren zu können, sagte Parmelin. Mit den angekündigten 31 Prozent an Zöllen werde die Schweiz gegenüber anderen Ländern diskriminiert.

    Der von Trump am Mittwoch angekündigte Aufschub der Strafzölle um neunzig Tage gebe der Schweiz einen «gewissen Handlungsspielraum», hielt Parmelin weiter fest. «Der Bundesrat begrüsst den vorläufigen Verzicht auf noch höhere Zollsätze.» Jedoch sei auch der aktuell geltende Zollsatz von 10 Prozent schädlich für die Wirtschaft, weltweit und in der Schweiz. «Alle neuen Zölle haben negative Effekte.»

    Das grosse Problem der neuen US-Politik sei die Unsicherheit, die sie auslöse, sagte Parmelin. «Diese Politik destabilisiert die Weltwirtschaft.» Und selbstredend sei auch die Schweiz davon betroffen. «Das beunruhigt den Bundesrat.»

    Ob sich die Schweiz den Sanktionen der EU anschliessen wolle, liess Parmelin offen. «Der Bundesrat arbeitet für das allgemeine Interesse der Bevölkerung und des Landes», sagte er allgemein.

    Laut Wirtschaftsminister Guy Parmelin führt die Schweiz noch keine Verhandlungen mit den USA im Zollstreit.
    Laut Wirtschaftsminister Guy Parmelin führt die Schweiz noch keine Verhandlungen mit den USA im Zollstreit.
    sda
  • 9.19 Uhr

    Trumps Zoll-Pause lässt Kurse steigen

    Nach der Aussetzung der Zölle durch US-Präsident Donald Trump ist die Schweizer Börse wieder nach oben geschossen. Kurz nach Handelsstart am Donnerstagmorgen stieg der SMI um 8,3 Prozent auf 11'785 Punkte. Auch andere Börsen weltweit verzeichnen deutliche Kurssprünge.

    Google
  • 5.12 Uhr

    Taiwan will mit USA verhandeln

    Die Anleger in Taiwan haben äusserst positiv auf Donald Trumps Kursänderung bei den Zöllen reagiert. Der Leitindex des Inselstaates sprang zur Eröffnung um 9,2 Prozent hoch. Taiwan, das sich einer ständigen Bedrohung durch China ausgesetzt sieht, das die Inselrepublik zu seinem Gebiet zählt und sie sich einverleiben will, sagte Washington seine Bereitschaft zu, über die Reduzierung aller Zölle zu verhandeln und mehr Waren aus den USA zu importieren. Die USA sind Taiwans wichtigster Verbündeter im Konflikt mit China.

  • Donnerstag, 10. April 2025, 4.53 Uhr

    Börsen in Ostasien nach Trumps Kurskorrektur im Plus

    Die Aktienbörsen in Ostasien haben angesichts der überraschend von US-Präsident Donald Trump verkündeten Zollpause zur Aufholjagd angesetzt. Nach der kräftigen Kurserholung an der Wall Street schoss auch der 225 Werte umfassende Nikkei-Index in Tokio steil nach oben.

    Auf einer Anzeige in Tokio ist am Donnerstag zu sehen, dass der Nikkei-Index stark anzieht. Anders als im Westen stehen an der japanischen Börse rote Zahlen für Gewinne, grüne für Kursverluste.
    Auf einer Anzeige in Tokio ist am Donnerstag zu sehen, dass der Nikkei-Index stark anzieht. Anders als im Westen stehen an der japanischen Börse rote Zahlen für Gewinne, grüne für Kursverluste.
    Bild: Keystone/Kyodo News via AP

    Rund zweieinhalb Stunden nach Handelsbeginn notierte das Börsenbarometer einen satten Aufschlag von 2698,44 Punkten oder 8,51 Prozent und notierte beim Zwischenstand von 34'412,47 Punkten. Auch in China und Südkorea kletterten die Kurse deutlich, in der Schweiz öffnet die Börse erst einige Stunden später.

    Trump hatte zuvor nach heftigen Turbulenzen an den Börsen und Finanzmärkten seinen Kurs geändert und gerade erst in Kraft getretene Zusatzzölle für 90 Tage ausgesetzt. Für die meisten Länder soll aber weiter ein allgemeiner Importzoll von zehn Prozent gelten. Die Zölle für Waren aus China erhöhte Trump unterdessen weiter auf nun 125 Prozent.

    Trotz weiterer Zölle gegen China öffneten die Märkte in der Volksrepublik und der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong positiv. Der CSI-300-Index, der die wichtigsten chinesischen Festlandaktien abbildet, lag zu Beginn bei 3749,13 Punkten und stieg damit 1,7 Prozent im Vergleich zum Vortagsschluss. In Hongkong öffnete der Hang-Seng-Index bei 20'810,43 Punkten und damit einem Plus von 2,7 Prozent. An der Börse in Seoul kletterte der Leitindex KOSPI um mehr als 5 Prozent.

  • 22.34 Uhr

    US-Börsen steigen nach Trumps Zollschwenk kräftig

    Der überraschende Zollschwenk von Donald Trump hat die US-Aktienmärkte am Abend nach oben katapultiert. Der Dow Jones Industrial machte nach der Meldung die deutlichen Kursverluste der vergangenen drei Handelstage innerhalb von Minuten wett und schloss mit einem Gewinn von 7,87 Prozent bei 40’608 Punkten.

    Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Ende um 9,52 Prozent auf 5’456,90 Zähler aufwärts. Der von den großen Technologieaktien dominierte Nasdaq 100 gewann gar 12,02 Prozent auf 19’145 Punkte.

  • 19.50 Uhr

    Trump verkündet 90-tägige Aussetzung etlicher Zölle

    Die USA heben die Zölle für 75 Länder für 90 Tage auf. US-Präsident Donald Trump schrieb auf Truth Social, er habe das Handelsministerium, das Finanzministerium und den Handelsbeauftragten angewiesen, dies «mit sofortiger Wirkung» umzusetzen. Es handle sich dabei um Länder, die «auf meinen Rat hin keine Vergeltungsmassnahmen gegen die Vereinigten Staaten ergriffen haben».

    Der Dow Jones reagierte promt und schoss kurz nach der Ankündigung Trumps um über 2500 Punkte in die Höhe. Während der Index am Nachmittag noch um rund 38’000 Punkte pendelte, stieg der Dow zwischenzeitlich auf über 40’300 Punkte.  

  • 18.09 Uhr

    Talfahrt geht weiter

    Der Leitindex SMI sackte um 4,2 Prozent auf 10'888 Punkte ab. Zeitweise hatte der SMI gar über 650 Punkte verloren und war knapp unter die Marke von 10'700 Zählern gefallen. Das war der grösste Einbruch seit dem 12. März 2020, als die Corona-Pandemie in der Schweiz ausbrach. Damals rasselte der Leitindex um 9,6 Prozent in die Tiefe. Seit Trump die Welt mit seiner Zollkeule am so genannten «Liberation Day» am 2. April schockte, hat der SMI 14,2 Prozent eingebüsst.

    Damit war die Schweizer Börse nicht alleine. Auch die anderen grossen Handelsplätze in Europa schlossen tiefrot, während die US-Börsen etwas zulegten.

    Die Kommentare von Analysten und Händlern wurden angesichts des anhaltenden Ausverkaufs drastischer. Die Analysten der Deka-Bank vergleichen die Aktionen Trumps mit denen eines «religiösen Fanatikers, der für seine kruden Ziele die bestehende Ordnung ohne Rücksicht auf die Kosten zerstöre». Ein anderer Händler meinte, dass angesichts der Volatilität und Unberechenbarkeit auch durchaus grosse Hedgefonds und Banken in Schieflage geraten könnten. Allerdings sei von Panik nichts zu spüren, sagte ein weiterer Händler: «Es hat heute auch schon schlechter ausgesehen.»

  • 15.02 Uhr

    SMI erleidet grössten Einbruch seit Corona

    Der Leitindex SMI sackt gegen 15.02 Uhr um 4,76 Prozent auf 10'818,31 Punkte ab. Zeitweise verlor der SMI gar über 650 Punkte und fiel unter die Marke von 10'700 Zählern. Das ist der grösste Einbruch seit dem 12. März 2020, als die Coronapandemie in der Schweiz ausbrach. Damals rasselte der Leitindex um 882 Punkte oder 9,6 Prozent in die Tiefe.

    Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt am Mittwochnachmittag um 4,47 Prozent nach auf 1742,39 und der breite SPI um 4,65 Prozent auf 14'496,60 Zähler. Alle 30 SLI-Werte erleiden teils happige Verluste. Zudem stieg das Angstbarometer VSMI um 53 Prozent. Der Volatilitätsindex gilt als Mass für die Unsicherheit an den Märkten.

    Die Kommentare von Analysten und Händlern werden angesichts des anhaltenden Ausverkaufs drastischer. Die Analysten der Deka-Bank vergleichen die Aktionen Trumps mit denen eines «religiösen Fanatikers, der für seine kruden Ziele die bestehende Ordnung ohne Rücksicht auf die Kosten zerstöre». Ein anderer Händler gab bereits zu bedenken, dass angesichts der Volatilität und Unberechenbarkeit auch durchaus grosse Hedgefonds und Banken in Schieflage geraten könnten. «Es könnte zu Ansteckungseffekten kommen, die am Ende nicht mehr einzufangen sind», so sein Kommentar.

  • 13.25

    Neue Zölle schicken SMI weiter auf Talfahrt

    Die Aktienmärkte haben am frühen Mittwochnachmittag ihre Talfahrt beschleunigt. Der SMI sackte zuletzt um 5,27 Prozent auf 10'760,57 Punkte ab, bei 10'750,95 Zähler markierte der Schweizer Leitindex ein neues Jahrestief. Auslöser sind neue Zölle, die von China gegen die USA erhoben wurden.

    So hat das Reich der Mitte als Gegenmassnahme zu den von den USA erhöhten Zöllen ebenfalls die Einfuhrgebühren erhöht, und zwar auf 84 Prozent. Damit geht die Eskalation im Zoll-Streit in die nächste Runde.

    Auch die übrigen europäischen Indizes gaben nach, beispielsweise der deutsche DAX um 3,8 Prozent. Auch die Wall Street wird mit einer tieferen Eröffnung erwartet. Der Broker IG taxiert aktuell den Dow Jones rund 1,8 Prozent im Minus. Am Devisenmarkt rutschte der Dollar wieder unter die Marke von 0,84 Franken, die er bereits am Morgen kurz unterschritten hatte.

  • 11.49 Uhr

    SMI erleidet hohe Verluste

    Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch erneut deutliche Verluste erlitten. Im Vormittagshandel sackte der SMI unter die Marke von 11'000 Punkten.

    Die Eskalation im US-Zollstreit geht weiter und ein Ende oder ein Einlenken von Trump oder China scheint derzeit nicht in Sicht zu sein. Mittlerweile ist die zweite Stufe der Zölle in Kraft getreten, China droht erneut mit Gegenmassnahmen. Entsprechend würden die Märkte weiter durchgeschüttelt, die Unsicherheit steigt.

    Die Kommentare von Analysten und Händlern werden angesichts des anhaltenden Ausverkaufs drastischer. «Derzeit stehen die Globalisierungsbemühungen der letzten 30 Jahre auf dem Spiel», sagte ein Börsianer.

    Ein anderer Händler gab bereits zu bedenken, dass angesichts der Volatilität und Unberechenbarkeit auch durchaus grosse Hedgefonds und Banken in Schieflage geraten könnten. «Es könnte zu Ansteckungseffekten kommen, die am Ende nicht mehr einzufangen sind», so sein Kommentar.

    Der Leitindex SMI büsst gegen 10.50 Uhr 4,02 Prozent ein auf 10'902,09 Punkte, das bisherige Tagestief lag bei 10'825,84 Punkten. Dabei stehen alle SMI Werte im Minus.

  • 10.21 Uhr

    Kurze Erholung – dann geht es nach unten

    Der Zoll-Streit hat die Aktienmärkte am Mittwoch erneut auf Talfahrt geschickt und auch den SMI zum Handelsstart unter die 11'000 Punkte gedrückt. Ein Ende der Eskalation ist nicht in Sicht. «Ohne dramatisch klingen zu wollen: wir stehen kurz davor, dass die beiden grössten wirtschaftlichen und militärischen Supermächte mit hoher Geschwindigkeit aufeinanderprallen», kommentierte ein Händler. Nun würden die Märkte erneut durch die sich weiter drehende Spirale nach unten gedrückt.

    Der Leitindex SMI hat sich gegen 9.40 Uhr wieder etwas erholt und steht noch 2,9 Prozent tiefer auf 11'025 Punkten. Mittlerweile geht es aber wieder deutlich stärker nach unten, aktuell notiert der Leitindex bei Minus 4 Prozent.

  • 9.07 Uhr

    SMI bricht erneut ein

    Die Erholung an der Schweizer Börse am Dienstag war nur von kurzer Dauer. Der von US-Präsident Donald Trump losgetretene Handelskrieg schickt die Schweizer Börse am Mittwoch wieder auf Talfahrt. Der SMI gibt kurz nach Handelsstart 2,6 Prozent auf 11'057 Punkte nach.

  • 6.50 Uhr

    SMI erneut tiefrot erwartet - Zoll-Eskalation geht weiter

    Der Erholungsversuch an den internationalen Finanzmärkten am gestrigen Dienstag war offenbar nur ein kurzes Zwischenspiel. Denn die US-Börsen brachen ihre Gegenbewegung noch im Verlauf des Handels wieder ab und drehten erneut ins Minus. Ein Ende der Eskalation im Zollstreit ist nicht in Sicht.

    So taxiert denn auch der Broker IG den Schweizer Leitindex aktuell um 3,3 Prozent tiefer - ähnlich wie beispielsweise auch den deutschen DAX. Für den SMI droht gar ein Absturz unter die Marke von 11'000 Zählern.

    An der Wall Street war der Dow Jones am Dienstag zum Handelsschluss mit minus 0,8 Prozent die Puste ausgegangen, nachdem er zum Start noch fast 4 Prozent gewonnen hatte. Ähnlich sah es bei der Tech-Börse Nasdaq aus. Der breiter gefächerte S&P 500 hat laut einem Händler seit dem «Liberation Day» mittlerweile 5,8 Billionen Dollar Marktkapitalisierung verloren. Auch der japanische Nikkei zeigte sich am Morgen wieder schwach, ähnlich wie die Mehrzahl der übrigen asiatischen Börsen.

    Gleichzeitig greifen Investoren erneut bei sicheren Häfen wie dem Schweizer Franken und Gold zu. So gewinnt etwa der Franken im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar hinzu.

    Seit dem heutigen Morgen (6:01 Uhr MESZ) ist die zweite Stufe von Trumps Zollpaket in Kraft getreten und damit gelten für Länder, mit denen die USA nach Regierungsangaben ein besonders hohes Handelsdefizit haben, nochmals höhere Abgaben. Besonders China, das selbst Gegenmassnahmen ergriffen hat, ist von weiteren Zöllen betroffen - mittlerweile gelten für chinesische Waren insgesamt 104 Prozent Sonderzölle.

    Aber auch für die Schweiz gilt nun ein Zollsatz von 31 Prozent. Zudem kündigte Trump laut Medienberichten an, nun auch Pharmaprodukte bezollen zu wollen, nachdem diese zunächst noch ausgeschlossen waren.

    Im Hintergrund lieferten sich zuletzt zwei der wichtigsten Berater von US-Präsident Trump, Elon Musk und Peter Navarro, einen heftigen Schlagabtausch. Musk kritisierte Navarro, den Architekt der Zoll-Strategie heftig. Händler vermuten zudem, dass der Druck auf Trump von Seiten einiger US-Milliardäre steigen könne, die durch den Kurseinbruch an den Märkten massive Verluste erlitten hatten.

  • Mittwoch, 9. April 2025, 4.03 Uhr

    Zoll-Angst kostet Apple den Börsenthron

    Apple hat den Titel des wertvollsten Unternehmens an der Börse verloren. Anlegerinnen und Anlegert fürchten die Folgen der von Präsident Donald Trump verhängten China-Zölle für den Konzern. Die Aktie büsste in den vergangenen Tagen über einen Fünftel ihres Werts ein. Zur Nummer eins auf dem Börsenolymp wurde am Dienstag Microsoft mit einem Marktwert von rund 2,64 Billionen Dollar. Apple lag dahinter mit knapp 2,6 Billionen Dollar.

    Die meisten iPhones werden in China produziert. Zählt man alle Zollmassnahmen der Trump-Regierung zusammen, werden auf Einfuhren aus der Volksrepublik in die USA ab Mittwoch Abgaben von 104 Prozent fällig. Apple wolle nun zunächst iPhones aus Indien in die USA liefern, während Konzernchef Tim Cook eine Ausnahme von den Zöllen zu erwirken versuche, schrieb das «Wall Street Journal». Um langfristige Investitionen in den Lieferketten umzukrempeln, sei die Lage noch zu unklar, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Für Waren aus Indien verhängte Trump einen Zoll von 27 Prozent.

    Der Kurs der Apple-Aktie hat die tagelange Talfahrt am Dienstag mit einem Minus von fünf Prozent fortgesetzt
    Der Kurs der Apple-Aktie hat die tagelange Talfahrt am Dienstag mit einem Minus von fünf Prozent fortgesetzt
    Bild: Screenshot Google Finance

    Die Botschaft aus dem Weissen Haus ist derweil unmissverständlich: Apple könne die iPhones für den amerikanischen Markt doch einfach in den USA produzieren. «Warum bauen sie das alles in China? Warum tun sie es nicht hier?», fragte Trumps Handelsminister Howard Lutnick schon vor Wochen.

    Auf den Einwand, dass in China unter anderem die Arbeitskraft günstiger sei, entgegnete Lutnick damals: «Jetzt gibt es Roboter, die das machen können.» In den USA werde das «Millionen und Millionen» von Jobs schaffen – etwa Mechaniker*innen, die die Roboter warten. Zuletzt schwärmte Lutnick: «Die Armee aus Millionen und Millionen menschlichen Wesen, die winzige Schrauben reindrehen, um iPhones zu produzieren – so etwas wird nach Amerika kommen.»

    Branchenexperten, die sich mit Apples Lieferketten auskennen, zerlegen solche Gedankenspiele schnell. Wenn Apple seine iPhones etwa in einer Fabrik in West Virginia oder New Jersey bauen würde, läge der Preis eines Geräts bei 3500 Dollar, warnte Analyst Dan Ives von der Investmentfirma Wedbush. Verlegte der Konzern nur zehn Prozent der Lieferkette in die USA, würde ihn das drei Jahre und 30 Milliarden Dollar kosten, schätzte Ives im Nachrichtensender CNN.

    Kein anderes Unternehmen sei so stark von Trumps Zöllen betroffen, betonte der Marktexperte. «Das kann die Zukunft von Apple verändern.» Needham-Analystin Laura Martin gab bei CNBC zu bedenken, dass Apple rund drei Jahre gebraucht habe, um 14 Prozent der iPhone-Produktion nach Indien zu verlagern. Martin geht auch davon aus, dass der Konzern versuchen werde, die Preise für Endkunden in den USA unverändert zu lassen.

    Aus Sicht des Marktexperten Craig Moffett von Moffett Nathanson gibt es «keine gute Antwort» von Apple auf die Zölle. Der Konzern habe 15 bis 20 Jahre lang in den Aufbau seiner aktuellen Lieferketten investiert – «und das ist woanders schlicht nicht nachzubauen». Es gehe nicht darum, in den USA Zement in den Boden für eine Fabrik zu giessen und Roboter zu bestellen – denn der US-Arbeitsmarkt gebe allein schon die nötigen Qualifikationen und Zahlen nicht her, argumentierte Moffett bei CNBC.

    Trumps Sprecherin Karoline Leavitt sagte am Dienstag, der Präsident sei «absolut» der Ansicht, dass Apple iPhones in den USA produzieren könne. Trump glaube, dass die USA durchaus die Ressourcen und Arbeitskraft dazu hätten.

  • 9.03 Uhr

    SMI steigt um 1,7 Prozent

    Am Schweizer Aktienmarkt kommt es nach dem massiven Absturz der vergangenen Tage wegen des globalen Handelskriegs zu einem Erholungsversuch. Der Gesamtmarkt SMI steht kurz nach Handelsstart 1,7 Prozent höher bei rund 11'230 Punkten.

    Was läuft an den Schweizer Börsen und weltweit?
    Was läuft an den Schweizer Börsen und weltweit?
    Bild: Keystone
  • 18.12 Uhr

    Schweizer Börse schliesst mit minus 5,2 Prozent und ist weiter im Sinkflug

    An der Schweizer Börse hat der von US-Präsident Donald Trump losgetretene Handelskrieg am Montag für einen heftigen Ausverkauf gesorgt. Der Gesamtmarkt SMI gab zum Wochenauftakt um 5,2 Prozent nach.

  • 16.41 Uhr

    Börsen drehen wieder ab

    Die Kurve des SMI zeigt wieder nach unten.
    Die Kurve des SMI zeigt wieder nach unten.

    Die Hoffnung währte nur kurz: Das Weisse Haus hat laut übereinstimmenden Berichten den CNBC-Bericht dementiert, wonach Trump die Zölle vorübergehend aussetzen können. Es handle sich um «Fake News». Die Börse reagiert umgehend und dreht wieder in den roten Bereich ab, die Indizes liegen wieder deutlich im Minus.

    Der SMI notiert aktuell bei einem Minus von 3,6 Prozent, auch der Dow Jones Index liegt nach einem zwischenzeitlichen Hoch wieder bei rund 2,7 Prozent Minus.

  • 16.26 Uhr

    SMI dreht plötzlich Kurs – auch Dow Jones im Plus

    Die Börsen reagiert auf die neusten Berichte, wonach Donald Trump die Zölle vorübergehend pausieren könnte, umgehend positiv. Der Dow Jones fliegt zeitenweise über 2 Prozent ins Plus, crasht dann aber innert weniger Sekunden wieder auf Minus 2 Prozent. Auch der SMI holt auf – von zwischenzeitlich Minus 5 Prozent auf nun rund Minus 2 Prozent. 

  • 15.32 Uhr

    Auch US-Börse öffnet tiefrot

    Der Dow Jones Index eröffnet erwartungesgemäss ebenfalls tiefrot. Kurz nach der Eröffnung notiert er bei rund 4 Prozent im Minus. In nur wenigen Minuten verliert der Leitindex fast 1500 Punkte. 

  • 12.33 Uhr

    Schweizer Aktien verlieren 65 Prozent – oder doch nicht

    Die allgemeine Panik an den Aktienmärkten hat zu Handelsbeginn zu grosser Verwirrung bei vielen Marktteilnehmern in der Schweiz geführt und manche offenbar auch überfordert. So kam es bei einzelnen Aktien an der Schweizer Börse Six in den ersten Handelsminuten zu Abschlägen in einer kaum vorstellbaren Grössenordnung.

    Bei der Vermögensverwaltungsbank EFG International etwa zeigte das System ein Minus von rund 65 Prozent als ersten Kurs, bei der Onlinebank Swissquote war es ein Minus von 62 Prozent. Das waren aber lediglich «Mistrades», also Transaktionen mit fehlerhaften Kursen. Ein Mistrade ist ein Handel, der so stark vom aktuellen Marktpreis abweicht, dass man davon ausgehen muss, dass ein technischer Fehler, ein Eingabefehler oder ein Missverständnis vorliegt.

    Die entsprechenden Transaktionen wurden von der Schweizer Börse denn auch schnell als solcher erkannt und als ungültig erklärt. «Das geschieht gemäss den Regularien der SIX innert 30 Minuten», erklärte ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

    Mittlerweile hat sich das Bild denn auch wieder normalisiert. Die Kursrückgänge bei EFG, Swissquote und einigen anderen Titeln sind zwar weiterhin gross, aber doch in etwa so, wie es im aktuellen Umfeld zu erwarten ist.

    EFG notierte um 12.10 Uhr bei -8,3 Prozent auf 10,46 Franken, Swissquote bei -4,0 Prozent auf 328,40 Franken. EFG dürfte grundsätzlich unter der Eintrübung des Börsenumfeldes leiden, sagten Marktbeobachter. Bei Swissquote dürfte auch das Minus bei den Kryptowährungen noch mitspielen.

  • 12.01 Uhr

    Massiver Einbruch bis Mittag

    Donald Trumps Zollpolitik schickt die Finanzmärkte weltweit auf Talfahrt. Der Schweizer Aktienmarkt bricht am Montag massiv ein. Der Leitindex SMI sackte im Verlauf des Vormittags um mehr als fünf Prozent ab und unterschritt damit die Tiefstmarke aus dem Februar 2024. Händler berichten von einer extrem angespannten Stimmung, teils sei es zu panischen Verkäufen gekommen.

    Der SMI notiert gegen Mittag bei 11'027 Punkten – ein Minus von 5,34 Prozent.

    Die Talfahrt beschränkt sich nicht auf die Schweiz. In Frankfurt fällt der DAX um 6,9 Prozent, der französische CAC40 um 5,7 Prozent und der britische FTSE100 um 4,4 Prozent. In Asien war der Ausverkauf noch heftiger: Der Nikkei verlor rund 8 Prozent, der Shanghai Composite 8,3 Prozent und der Hang Seng sogar über 12 Prozent.

  • 10.01 Uhr

    Diese Schweizer Titel stürzen am stärksten ab

    Der Schweizer Aktienmarkt startet mit starken Verlusten in die neue Woche. Händler sprechen von einem rabenschwarzen Montag. Gewisse Firmentitel verloren fast zwei Drittel ihres Werts.

    Die grössten Einbussen bei den Grossunternehmen gab es bei neben dem Personalvermittler Adecco bei den Finanzwerten Partners Group, UBS und Julius Bär, die zwischen acht und neun Prozent einbrachen. Swiss-Life-Papiere sackten um fast 7 Prozent ab – damit war der Jahresgewinn fast ausradiert.

    Auf der andere Seite schlugen sich Aktien mit einem defensiven Anstrich wie Lindt & Sprüngli (-2,8 Prozent), Swisscom (-3,8 Prozent) sowie die zuletzt schon stark gefallenen Sonova (-5,3 Prozent) etwas besser.

    Auch die Luxusgütertitel Richemont (-8,9 Prozent) und Swatch (-6,9 Prozent) konnten sich den Verkaufswellen nicht entziehen. Gleiches galt für die Schwergewichte Nestlé (-5,7 Prozent), Novartis (-5,4 Prozent) und Roche GS (-6,7 Prozent)

  • 9.15 Uhr

    Dax stürzt 10 Prozent ab

    Auch die Börsen im restlichen Teil Europas crashen. Paris liegt derzeit bei einem Minus von 6,5 Prozent, der DAX in Frankfurt gibt rund 10 Prozent nach.

  • 9.11 Uhr

    Total-Crash? SMI notiert jetzt bei -6,9 Prozent 

    Der Crash hat mittlerweile deutlich zugenommen. Der Gesamtmarkt SMI gibt mittlerweile kurz nach Handelsstart 6,9 Prozent nach. Die Panikreaktion auf die jüngste US-Zollflut vom «Liberation Day» setzte sich damit zu Beginn der neuen Woche fort. In Asien sackten die wichtigsten Indizes deutlich ab, und auch in New York stehen die Zeichen auf weitere Verluste

    Der Schweizer Aktienmarkt hatte bereits in der vergangenen Woche mit einem Minus von über neun Prozent die schlimmste Woche seit dem von Corona-Crash im März 2020 erlebt. Alleine am Freitag summierten sich die Verluste auf über 5 Prozent.

  • 9.01 Uhr

    SMI verliert 1,5 Prozent zum Handelsauftakt

    Der SMI verliert zum Handelsauftakt deutlich und stürzt auf 10'400 Punkte ab. 

  • 7.55 Uhr

    Dollar verliert zu Euro und Franken – Bitcoin rutscht ab

    Die Risikoaversion bleibt das dominierende Thema an den Finanzmärkten. Die Anleger flüchten aus Risikopapieren in sichere Häfen, hiess es am Markt. Dazu zählt einmal mehr der Schweizer Franken. Grund dafür sind die wegen des US-Handelsstreits gestiegenen Rezessionssorgen.

    Das Währungspaar Dollar/Franken ist über das Wochenende auf aktuell 0,8530 gefallen. Am Freitagabend kostete es noch leicht mehr als 86 Rappen. Auch zum Euro hat der Dollar an Wert eingebüsst. Aktuell muss für den Euro mit 1,0995 Dollar nach 1,0953 am Freitag mehr auf den Tisch gelegt werden. Derweil wird auch das Paar Euro/Franken etwas tiefer bewertet, nämlich zu 0,9380 nach 0,9419 noch vor dem Wochenende.

    Auch die Digitalwährung Bitcoin gab weiter kräftig nach. Am Montag rutschte der Kurs im frühen Handel unter die Marke von 80'000 Dollar. Gegen 7 Uhr kostete die weltweit älteste Digitalwährung nur noch knapp 77'000 Dollar.

  • 7.01 Uhr

    Schweizer Leitindex SMI vorbörslich tief im Minus

    Die Kurslawine an den internationalen Aktienbörsen dürfte zu Beginn der neuen Woche weitergehen. Der von US-Präsident Donald Trump losgetretene und nun eskalierende Handelskrieg sorgt weltweit für einen Ausverkauf. Der Schweizer Leitindex SMI dürfte laut Berechnung des Brokers IG um rund zwei Prozent nachgeben.

    In der vergangenen Woche hatte der SMI bereits mehr als neun Prozent verloren. Das noch vor kurzem zweistellige Kursplus seit Jahresanfang war damit praktisch ausradiert. Nun dürfte es einem klaren Minus weichen. Grund dafür ist die Sorge, dass wegen des Zollstreits die Inflation steigen und die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte.

    «Die Rezessionsgefahr ist deutlich gestiegen», kommentiert der Broker IG. Zahlreiche Strategen wie etwa die von JPMorgan erhöhen in ihren Modellen denn auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommt.

    Auch für den deutschen Dax oder den britischen FTSE 100 indiziert der Broker gegen 6.35 Uhr weitere Verluste. So wird der Dax um mehr als vier und der britische FTSE100 rund 2,5 Prozent tiefer gestellt. Aber auch für die US-Aktien werden Verluste zwischen 3 und 5 Prozent erwartet.

  • Montag, 7. April 2025, 4.56 Uhr

    Zollkonflikt löst Börsen-Talfahrt aus

    Im Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union zeichnet sich keine Entspannung ab. Zum Wochenauftakt liess der handelspolitische Rundumschlag von US-Präsident Donald Trump die Börsenkurse noch weiter abstürzen. Zwar signalisierte der auf hohe Importzölle setzende Republikaner Gesprächsbereitschaft unter bestimmten Bedingungen. Sein Handelsminister Howard Lutnick hatte zuvor aber angekündigt, dass die US-Regierung ihren harten Kurs mit hohen Einfuhrgebühren auf Waren aus fast allen Staaten der Erde durchziehen wolle. In Luxemburg beraten heute die Handelsminister der EU-Staaten über die Frage, mit welcher Strategie Trump zum Einlenken bei den Sonderzöllen bewegt werden könnte.

    Für viele Privatanleger begann die Woche mit einem Schock: Die Börsen in Asien verbuchten am Montagmorgen massive Verluste. Nach den negativen Vorgaben der Wall Street stürzte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index an der Leitbörse in Tokio zwischenzeitlich um mehr als acht Prozent ab und notierte eine gute Stunde nach Handelsbeginn einen heftigen Abschlag von 2.086,71 Punkten oder 6,18 Prozent beim Zwischenstand von 31'693,87 Zählern.

    Auf einer Anzeige in Tokio ist am Montagmorgen der Absturz des Nikkei zu sehen. Anders als im Westen stehen an der japanischen Börse grüne Zahlen für Kursverluste, rote für Gewinne.
    Auf einer Anzeige in Tokio ist am Montagmorgen der Absturz des Nikkei zu sehen. Anders als im Westen stehen an der japanischen Börse grüne Zahlen für Kursverluste, rote für Gewinne.
    Bild: Keystone/Kyodo News via AP

    Auch die Börsen in China, Hongkong und Australien zeigten im frühen Handel deutliche Verluste. Der Shanghai Composite Index sackte kurz nach dem Handelsstart um 4,4 Prozent auf 3.342 Zähler ab. Der Hongkonger Hang Seng Index gab zunächst sogar um 9,3 Prozent auf 20.730 Punkte nach. Der australische S&P/ASX 200 fiel im frühen Handel auf ein neues 100-Tage-Tief. In Deutschland folgt der Börsenstart einige Stunden später, Verluste sind aber auch dort zu erwarten.

    Trumps Zollpaket hatte die Börsen bereits in der vergangenen Woche weltweit auf Talfahrt geschickt. Der Dax verbuchte ein Wochenminus von mehr als acht Prozent und damit seinen grössten Verlust in einer Handelswoche seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Frühjahr 2022. In New York hatte der Dow mit einem Wochenminus von mehr als 8 Prozent die verlustreichste Börsenwoche seit Jahren.

    Eine Erholung ist nicht in Sicht. Marktbeobachter rechnen weiter mit grösseren Kursschwankungen, bis sich die Auswirkungen des Zollkonflikts klarer herauskristallisieren, mehr über Gegenzölle bekannt wird oder mit den Kontrahenten über erste Deals gesprochen wird.

  • Samstag, 5. April, 7.12 Uhr

    SMI mit rabenschwarzer Wochenbilanz

    Trumps Zollhammer hat an der Börse die Kurse purzeln lassen. Der Swiss Market Index (SMI) ist diese Woche um fast 10 Prozent eingebrochen und schliesst auf dem Stand von 11'649 Punkten. Das hat drastische Folgen: Die 20 grössten Schweizer Aktientitel haben diese Woche mehr als 120 Milliarden Franken an Wert verloren. Seit Donnerstag – dem Tag nach Trumps Ankündigung – befinden sich die Kurse im freien Fall.

    Am schlimmsten erwischt hat es den Computerzubehör-Hersteller Logitech. Die Firma hat seit Donnerstag fast einen Viertel ihres Werts verloren.

  • 22.32 Uhr

    Chinas Gegenzölle sorgen für Ausverkauf an der Wall Street

    Die Ankündigung von Gegenzöllen auf US-Importe durch China hat den jüngsten Kurseinbruch an den New Yorker Börsen am Freitag noch verschärft. Der Dow Jones Industrial sackte um weitere 5,50 Prozent auf 38’314,86 Zähler ab. Die hohen Verluste wurden von weit überdurchschnittlichen Handelsumsätzen begleitet, die wohl den Begriff Ausverkauf rechtfertigen.

    Am Vortag war der weltweit bekannteste Aktienindex bereits um 4 Prozent gefallen, nachdem US-Präsident Donald Trump umfangreiche Importzölle angekündigt hatte. Der Dow fiel am Freitag auf den niedrigsten Stand seit Mitte vergangenen Jahres. Mit einem Wochenminus von mehr als 8 Prozent war es für den Dow die verlustreichste Börsenwoche seit Jahren.

    Der von den grossen Technologieaktien dominierte Nasdaq 100 büsste 6,07 Prozent auf 17’397,70 Punkte ein und fiel auf den tiefsten Stand seit Mai 2024. Im Börsenjahr 2025 steht mittlerweile ein Verlust von mehr als 17 Prozent zu Buche. Wie schon am Vortag zählten die Papiere großer Chip-Hersteller zu den größten Verlierern. Der marktbreite S&P 500 rutschte um 5,97 Prozent auf 5074,08 Zähler ab. Der Wochenverlust war der größte seit März 2020.

  • 15.40 Uhr

    Auch US-Börsen notieren tiefrot

    Zum Start in den letzten Handelstag der Woche notiert auch die Wall Street erneut im tiefroten Bereich. Zu Beginn geht es mit dem Dow Jones Index rund 3 Prozent nach unten. Auch der S&P 500 notiert in diesem Bereich, genauso wie der technologielastige Nasdaq-Index.

  • 12.37 Uhr

    SMI jetzt im komplett freien Fall

    Der SMI kennt aktuell nur eine Richtung: Nach unten.
    Der SMI kennt aktuell nur eine Richtung: Nach unten.
    Screenshot Finanzen.ch

    Nach der Ankündigung von Gegenzöllen Chinas ist der SMI jetzt im freien Fall. Der SMI hat innerhalb weniger Minuten mehr als 200 Punkte verloren.

    Nachdem der Leitindex kurzzeitig dabei auch unter die Marke von 11'700 Punkten rutschte, notiert er aktuell bei 11'746 Zählern um 4,5 Prozent tiefer. Bereits am Donnerstag war er um 2,5 Prozent abgesackt.

  • 11.51 Uhr

    Pharma-Aktien crashen nach Trump-Drohung

    US-Präsident Donald Trump droht der Pharma-Branche jetzt auch mit Zöllen. Eine solche Entwicklung würde die Schweizer Pharmabranche stark belasten – die USA sind schliesslich der wichtigste Absatzmarkt.

    Entsprechend heftig fällt die Reaktion der beiden Basler Pharmariesen aus: Die Aktien von Roche und Novartis verlieren am Freitagvormittag jeweils knapp 4 Prozent. Der Gesamtmarkt steht ebenfalls unter Druck: Der SMI gibt um weitere 2,5 Prozent nach, nachdem er bereits am Vortag um denselben Prozentsatz eingebrochen war.

  • 10.46 Uhr

    US-Börse: Trumps Zölle verbrennen zwei Billionen Dollar an nur einem Tag

    Am gestrigen Donnerstag haben US-Unternehmen an der Börse nicht weniger als zwei Billionen Dollar an Wert verloren, berichtet die Nachrichtenagentur «Associated Press» (AP). Seit der Pandemie vor fünf Jahren hätten Händler nicht mehr einen so starken Niedergang erlebt. 

    Viele Experten hätten weniger harsche Zölle erwartet, heisst es weiter. Es werde erwartet, dass die Mehrkosten auf die Kunden abgewälzt würden: Der heimische Konsum mache 70 Prozent der wirtschaftlichen Aktivität in den USA aus, so AP.

    «Dies ist ein Wendepunkt, nicht nur für die US-Wirtschaft, sondern für die Weltwirtschaft», sagt Olu Sonola von der Ratingagentur Fitch. «Viele Länder werden wahrscheinlich in einer Rezession enden.»

    4,8 Prozent habe der S&P 500 und 6 Prozent der Nasdaq verloren, was mehr als zwei Billionen Dollar koste. Zu den grössten Verlierer zählten die Detailhändler Kohl's (minus 22,8 Prozent) und Best Buy (minus 17,8 Prozent), sowie Kleidungshersteller wie Ralph Lauren, Under Armor und Nike (minus 16,3 Prozent, minus 18,8 Prozent und minus 14,4 Prozent).

    Schwer erwischt hat es demnach auch die Technologie-Firmen Dell und HP (minus 19 Prozent und minus 14,7 Prozent) und Fluggesellschaften wie United Airlines und Delta Airlines (minus 15,6 Prozent und minus 10,7 Prozent). Die Bank of America lag 11,1 Prozent im Minus.

  • 9.25 Uhr

    SMI verliert erneut klar

    Der Swiss Market Index (SMI) startet mit einem Minus von rund einem Prozent in den Handel. Angeführt wird die Verliererliste von UBS mit einem Rückgang von 3,5 Prozent. Dahinter folgen Logitech mit einem Minus von 2,0 Prozent und ABB, deren Aktie um 1,6 Prozent nachgibt. Auf breiter Bühne verlieren Vontobel (-6,8 Prozent) und Huber + Suhner (-4,2 Prozent) ebenfalls deutlich.

  • 7.37 Uhr

    US-Grossbank sieht Risiko für Rezession neu bei 60 Prozent

    Die US-Bank JPMorgan ändert ihre Wirtschaftsprognose: Das neue Zoll-Regime lässt demnach das Risiko einer Rezession in den Vereinigten Staaten auf 60 Prozent steigen.

    «Eine disruptive US-Politik gilt schon das ganze Jahr über als grösstes Risiko für die globalen Aussichten», sagte Bruce Kasman, Chefökonom und Leiter der globalen Wirtschaftsforschung bei JPMorgan. «Die jüngsten Nachrichten verstärken unsere Befürchtungen, da die US-Handelspolitik deutlich weniger unternehmensfreundlich ist, als wir erwartet hatten.»

  • Freitag, 4. April, 7.11 Uhr

    Talfahrt der Börsen setzt sich heute fort

    Wer zum Wochenschluss auf eine Beruhigung nach der US-Zollkeule gehofft hatte, dürfte zunächst enttäuscht werden. Der Ausverkauf an den Finanzmärkten dürfte sich auch heute weiter fortsetzen.

    Allerdings könnten die Verluste nicht mehr ganz so dramatisch ausfallen wie am Donnerstag. Für den wichtigsten Schweizer Aktienindex SMI etwa taxiert der Broker IG ein vorbörsliches Minus von 0,6 Prozent, nachdem der Leitindex am gestrigen Donnerstag um 2,5 Prozent eingebrochen war.

    Auch für den deutschen Dax oder den britischen FTSE 100 indiziert der Broker gegen 6.45 Uhr zwar weitere Verluste, die aber bei Weitem nicht mehr so gravierend sind wie am gestrigen Donnerstag. Das gilt auch für die Futures an der Wall Street. In Asien allerdings sackt etwa der japanische Nikkei zum Wochenschluss um weitere 3,5 Prozent ab.

    An den Märkten macht sich nun die Angst vor einer möglichen Rezession breit. Zahlreiche Strategen wie etwa die von JPMorgan erhöhen in ihren Modellen denn auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommt.

    Wie RBC-Strategin Lori Calvasina in einem aktuellen Kommentar schreibt, glaubt sie, dass eine ähnliche Wachstumsflaute wie in den Jahren 2010, 2011, 2015-2016 und 2018 im Gange ist. Und ein Abschwung in den USA hätte weitreichende Folgen für den Rest der Welt.

  • 19.32 Uhr

    WTO sagt weltweiten Rückgang des Warenhandels voraus

    Die Welthandelsorganisation (WTO) fürchtet wegen der geplanten und bereits eingeführten US-Zölle einen Rückgang im weltweiten Warenhandel um ein Prozent. Das entspreche einer Korrektur der aktuellsten Prognose um 4 Prozentpunkte nach unten, teilte WTO-Chefin Ngozi Okonjo-Iweala in Genf mit. Sie äusserte sich tief besorgt. Die Situation könnte mit möglichen Vergeltungsmassnahmen zu einem Zollkrieg eskalieren, der den Handel dann weiter beeinträchtige.

    Sie erinnerte daran, dass der Grossteil des Welthandels weiter nach den ausgehandelten WTO-Regeln stattfinde. Dieser Handel mache rund 74 Prozent aus, nach 80 Prozent Anfang des Jahres - also vor dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump.

    «Handelsmassnahmen dieser Grössenordnung haben das Potenzial, zu erheblichen Umleitungen der Handelsströme zu führen», warnte sie zudem. «Ich rufe die Mitgliedsländer auf, mit dem daraus resultierenden Druck verantwortungsvoll umzugehen, um zu verhindern, dass sich die Handelsspannungen ausweiten.»

    Unter anderem die EU hat eigene geplante Zölle unter anderem damit begründet, sie müsse sich davor schützen, dass Waren, die nicht mehr in die USA geliefert werden, in grossem Umfang in der EU landen.

  • 18.13 Uhr

    SMI büsst zum Handelsschluss 2,45 Prozent ein

    US-Präsident Donald Trump hat die Börsen in Aufruhr versetzt. Weltweit gerieten die Kurse ins Rutschen, auch die Schweizer Aktienbörse schloss deutlich tiefer.

    So büsste der Leitindex SMI zum Handelsschluss 2,45 Prozent ein auf 12'279,48 und schloss damit nur wenig über dem Tagestief bei 12'252,7 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und die Gewichtung der wichtigsten Titel gekappt ist, verlor sogar 3,11 Prozent auf 1966,07 und der breite SPI 2,55 Prozent auf 16'362,24 Zähler. Bei den 30 Blue Chips standen 24 Verlierern immerhin sechs Gewinner gegenüber.

    Mehr als die Hälfte der SLI-Werte brach mehr als 3 Prozent ein, zehn sogar mehr als 6 Prozent. Dass der SMI nicht noch mehr nachgegeben hat, war den Kursgewinnen der Schwergewichte Nestlé (+1,0%) und Novartis (+0,5%) geschuldet.

    Novartis profitierten davon, dass Pharmaprodukte von den Zöllen ausgeschlossen bleiben. Am Vortag stand die Pharmabranche in Erwartung hoher Zölle noch europaweit unter Druck. Der Bon des Pharmariesen Roche (-2,9%) gab allerdings klar nach. Grund dafür war ein Forschungs-Misserfolg mit dem MS-Mittel Ocrevus, der am Vorabend bekannt gegeben worden war..

    Stark unter Druck standen Logitech (-16,5%). Der Hersteller von Computer und Gaming-Zubehör sei voll in den Zollhammer gelaufen, hiess es am Markt. Rund zwei Fünftel seiner Produkte stellt das Unternehmen in China her. Zudem unterhält es noch weitere Produktionsstätten in Taiwan, Malaysia und Vietnam.

    Auch Kühne + Nagel (-8,5%) sackten deutlich ab. Anleger befürchteten, dass der Welthandel unter den Zöllen leiden wird. Im Angebot standen zudem die Aktien der Luxusgüterhersteller Swatch (I -6,1%) und Richemont (-6,3%). Etwa ein Fünftel der Schweizer Uhrenexporte geht in die USA. Das Land galt als Wachstumsmarkt nach der Chinaschwäche.

    Deutlich tiefer schlossen im Sog der sehr schwachen Nasdaq die Technologiewerte VAT (-11%), AMS Osram (-8,4%), Comet (-8,1%) und Inficon (-8,0%) sowie Partners Group (-6,6%). Deren Kurse leiden besonders, wenn die Wachstumsaussichten sich abschwächen.

    Die Banken UBS (-8,3%) und Julius Bär (-6,9%) litten laut Händlern einerseits unter den sinkenden Renditen, was geringere Margen bedeuten könnte, und andererseits unter der generellen Schwäche an den Börsen, hiess es.

  • 15.58 Uhr

    Wall Street quittiert Trumps Zölle mit Aktienverkäufen

    Mit Aktienverkäufen in grossem Stil haben Investoren auf ebenso umfangreiche wie hohe Importzölle der Regierung Trump reagiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial büsste zum Handelsauftakt 2,7 Prozent auf 41.098 Punkte ein. Er vermied jedoch zunächst einen Rückfall unter das jüngste Tief von Mitte März bei 40.661 Zählern. Es wäre der grösste prozentuale Tagesverlust des Dow seit September 2022.

    Noch grösser waren die Verluste an der von grossen Technologietiteln geprägten Nasdaq-Börse. Der Nasdaq 100 Index sackte um 3,9 Prozent auf 18.828 Punkte ab und fiel auf das niedrigste Niveau seit September vergangenen Jahres. Im Börsenjahr 2025 steht nunmehr ein Verlust von mehr als 10 Prozent zu Buche.

    Der S&P 500 rutschte um 3,2 Prozent auf 5.487 Zähler ab. Auch dieser marktbreite Index fand sich auf dem tiefsten Stand seit September 2024 wieder.

  • 15.36 Uhr

    On-Aktie verliert deutlich

    Die Aktie des Schweizer Schuhherstellers On stürzt zu Handelsbeginn um über 10 Prozent ab. Der Grund ist der Zoll-Hammer von Donald Trump. On stellt einen Grossteil der Schuhe in Vietnam her – auf deren Waren wird künftig ein Tarif von 46 Prozent erhoben. 

  • 15.31 Uhr

    US-Börsen brechen ein

    Der Dow Jones verliert nach dem Zoll-Hammer zum Handelsauftakt rund 2,8 Prozent, der Nasdaq bricht um 3,8 Prozent ein.

    +++ Update folgt +++

  • 15.25 Uhr

    Düstere Aussichten für US-Börse

    Die Aussichten für den Handelstag an der Wall Street sind angesichts des neuen Zollpakets der US-Regierung deutlich eingetrübt: Die Futures auf den Dow Jones verlieren 2,8 Prozent, jene auf den Nasdaq sogar fast 4 Prozent.

    Besonders unter Druck stehen vorbörslich die Aktien international tätiger Unternehmen wie Nike und Apple, die jeweils um 9 beziehungsweise 7 Prozent nachgeben. Auch Nvidia und Tesla verzeichnen Abschläge von jeweils 4 Prozent.

    Wie stark die Börse fällt, wird sich in wenigen Minuten bei Handelsöffnung zeigen.

  • 13.55 Uhr

    SMI gibt weiter ab – Logitech verliert 15 Prozent

    Am Schweizer Aktienmarkt sacken die Kurse nach der Zoll-Ankündigung von US-Präsident Donald Trump weiter ab. Der Leitindex SMI weitet die Abgaben aus und notiert aktuell mit Verlusten von mehr als 2 Prozent unter 12'300 Punkten.

    Investoren kippen risikoreichere Anlagen wie Aktien aus ihren Depots und setzten stattdessen auf sicher Anlagen wie Gold. Entsprechend hat der Goldpreis bei 3167 US-Dollar denn auch eine Bestmarke gesetzt.

    Dagegen kommen vor allem jene Aktien unter die Räder, die besonders stark unter der neuen Zollpolitik leiden werden. Allen voran brechen unter den Schweizer Blue Chips die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech ein. Kursverluste wie aktuell 15 Prozent haben die Papiere letztmals 2023 gesehen. Das Techunternehmen fertigt seine Produkte unter anderem in China, Asien und Lateinamerika. Die neuen Zölle dürften daher entsprechend belasten.

  • 11.47 Uhr

    SMI verliert kurz vor Mittag über 1,8 Prozent

    An der Schweizer Börse geht es am Donnerstag nach unten. (Archivbild)
    An der Schweizer Börse geht es am Donnerstag nach unten. (Archivbild)
    sda

    Die Börsen reagieren weltweit mit heftigen Verlusten auf die jüngste Zollankündigung von US-Präsident Donald Trump. Auch der Schweizer Aktienmarkt wird hart getroffen: Der Leitindex SMI verliert am Mittwoch 1,83 Prozent und fällt auf 12’357 Punkte. Noch deutlicher gibt der SLI mit einem Minus von 2,12 Prozent nach, der SPI liegt 1,79 Prozent im Minus.

    An den Börsen ging es weltweit bergab. Der Dax, der Cac 40 in Frankreich und der britische FTSE 100 verloren über ein Prozent. In Asien fielen die Verluste sogar noch deutlicher aus. Die US-Futures deuten ebenfalls auf einen schwachen Handelsstart hin.

    Einzelne Schweizer Titel konnten sich dem Abwärtstrend entziehen: Novartis (+0,5 %), Nestlé (+0,1 %) und Lonza (+0,1 %) notieren leicht im Plus. 

    Pharmawerte entwickelten sich uneinheitlich. Während Novartis von der Ausnahmeregelung für Medikamente bei den US-Zöllen profitierte, geriet Roche stark unter Druck. Nach einem Studienmisserfolg mit dem MS-Mittel Ocrevus verlor die Aktie 2,6 Prozent – Analysten zweifeln, ob das Patent noch über 2028 hinaus verlängert werden kann.

    Deutlich unter die Räder gerieten Tech- und Luxusgüterhersteller. Logitech brach um über zehn Prozent ein, VAT um 4,7 Prozent. Auch Richemont (-5,6 %) und Swatch (-4,8 %) litten stark – rund ein Fünftel der Schweizer Uhrenexporte geht in die USA. Der Logistikkonzern Kühne+Nagel verlor 5,7 Prozent. 

  • 10.20 Uhr

    Dax bricht um 2 Prozent ein

    Der deutsche Leitindex Dax sowie der europäische Auswahlindex EuroStoxx 50 verzeichnen jeweils Verluste von über zwei Prozent. Auch an der Wall Street deutet sich ein schwacher Start an: Die US-Futures signalisieren Kursrückgänge von mindestens zwei Prozent zu Handelsbeginn.

  • 9.47 Uhr

    Logitech und Oerlikon verlieren 10 Prozent

    Auch am breiten Markt hat der Zoll-Hammer massive Auswirkungen. Die Aktie von Logitech verliert um kurz vor 9.45 Uhr über 10 Prozent, auch OC Oerlikon liegt bei einem Minus von 9,8 Prozent. Der SMI hat sich mittlerweile bei einem Minus von rund 1,6 Prozent eingependelt. 

  • 9.40 Uhr

    Apple-Aktien crashen

    Die in Frankfurt gehandelten Aktien von Apple geraten unter Druck, nachdem die USA die Zölle angehoben haben. Die Titel des iPhone-Herstellers verlieren über sieben Prozent und fallen damit auf den niedrigsten Stand seit August.

    Über 90 Prozent der Produktion von Apple findet in China statt. Falls es keine Ausnahme gibt, hätten die Zölle massive Auswirkungen auf das Unternehmen. 

  • 9.05 Uhr

    Rabenschwarzer Start

    Der Schweizer Aktienmarkt stürzt am Donnerstagmorgen ab.
    Der Schweizer Aktienmarkt stürzt am Donnerstagmorgen ab.
    Screenshot Finanzen.ch

    Zu Handelsbeginn um 9 Uhr geht es für die Aktienkurse erwartungsgemäss stark nach unten. Wenige Sekunden nach dem Handelsstart liegt der Leitindex SMI fast 2,5 Prozent im Minus. Am stärksten im Minus liegen Richemont und Roche, beide Aktien verlieren zeitweise über fünf Prozent. Auch die UBS gibt über 4,5 Prozent nach, Lonza (-3 Prozent) und Holcim (-3,06 Prozent) verlieren deutlich. 

  • 8.59 Uhr

    Gleich öffnet die Börse – wie stark geht es nach unten?

    Bei Julius Bär wird der Swiss Market Index wenige Minuten vor Handelsbeginn mit einem Rückgang von 1,83 Prozent erwartet. Besonders stark unter Druck stehen Richemont mit einem Minus von 3,7 Prozent und Logitech, deren Kurs um 3,4 Prozent nachgibt. 

    Im breiten Markt verzeichnen OC Oerlikon, bedingt durch den Dividendenabgang, einen deutlichen Abschlag von 7 Prozent. Auch Swatch verliert spürbar und liegt 3,7 Prozent im Minus.

  • 8.34 Uhr 

    Goldpreis erreicht Rekordhöhe

    Die aggressive US-Zollpolitik hat den Goldpreis in der Nacht erneut auf einen Rekord getrieben. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor mit einem gewaltigen Zollpaket Handelspartnern auf aller Welt den Kampf angesagt. Gold ist einer der wenigen Rohstoffe, der aktuell nicht von Zöllen betroffen ist.

    In der Nacht auf Donnerstag ist die Notierung für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London auf die neue Bestmarke von 3.167,84 US-Dollar gestiegen, zuletzt notierte der Kurs etwas darunter. Gold hat sich damit in diesem Jahr bereits um ein Fünftel verteuert, nachdem der Preis für das Edelmetall in den drei Jahren davor bereits um fast die Hälfte gestiegen war. Neben der Unsicherheit infolge von Kriegen und Konflikten ist einer der Kurstreiber auch die US-Zollpolitik.

  • 8.10 Uhr

    Euro legt zu

    Der Euro hat nach der Zoll-Ankündigung von US-Präsident Donald Trump weiter zugelegt. Der Kurs für die Gemeinschaftswährung stieg in der Nacht auf Donnerstag bis auf knapp 1,0925 Dollar. Zuletzt gab der Euro einen Teil der Gewinne wieder ab, kostete aber mit 1,0907 Dollar immer noch mehr als vor der Pressekonferenz von Trump zu den Zöllen am Mittwochabend um 22 Uhr. Kurz davor hatte der Euro 1,0850 Dollar gekostet.

    US-Präsident Donald Trump sagt mit einem gewaltigen Zollpaket Handelspartnern auf aller Welt den Kampf an. Seine Regierung führt neue pauschale Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Importe aus allen Ländern ein. Für viele Staaten sollen je nach Handelsdefizit deutlich höhere Strafabgaben greifen. Auf Einfuhren aus Deutschland und anderen Staaten der Europäischen Union in die USA sind demnach neue Zölle in Höhe von 20 Prozent vorgesehen.

  • Donnerstag, 3. April, 7.20 Uhr

    Trumps Zollkeule bringt Finanzmärkte in Aufruhr – auch in der Schweiz

    Für die weltweiten Finanzmärkte zeichnet sich ein rabenschwarzer Handelstag ab – auch für die Schweizer Börse. US-Präsident Donald Trump hat am Mittwochabend seine lang erwarteten Zoll-Pläne vorgelegt.

    Für den SMI zeichnet sich vorbörslich ein Minus von mehr als 1 Prozent zum Handelsstart ab. Der Broker IG taxiert den Leitindex gegen 6.45 Uhr auf 12'431 Punkte, was einem Minus von annähernd 130 Punkten gegenüber dem Schlusskurs bedeutet. Bereits am Mittwoch war das Barometer im Vorfeld der Zoll-Ankündigungen deutlich schwächer (-0,8%) aus dem Handel gegangen.

    Während in Asien die Börsen bereits mit deutlichen Abgaben auf die Nachrichten reagieren – der japanische Nikkei etwa verliert 3,6 Prozent – zeichnet sich auch für die europäischen und US-Börsen ein schwacher Start ab. Der Deutsche Dax wird mit Abgaben von 2 Prozent erwartet und auch die Futures für die Wall Street deuten tiefrote Kurse an.

    Im Gegenzug sind sichere Häfen gesucht. So ist der Goldpreis in der Nacht auf einen Rekord von 3167,84 US-Dollar geklettert. Zuletzt wurde die Feinunze bei 3149 Dollar gehandelt.

  • Mittwoch, 2. April, 08.46 Uhr

    Schweizer Börse startet schwach – 19 von 20 SMI-Titeln sind im Minus

    Die Schweizer Börse dürfte am Mittwoch mit einem verhaltenen Start in den Handelstag gehen. Laut der Bank Julius Bär wird der SMI eine Stunde vor Börsenstart 0,03 Prozent schwächer erwartet. Ein düsteres Bild zeigt sich bei den Indexwerten: 19 von 20 SMI-Titeln notieren im Minus. Einziger Lichtblick ist Novartis, das vorbörslich 0,4 Prozent zulegen kann.

    Auch am breiten Markt dominiert die Farbe Rot. Die meisten Titel verlieren zwischen 0,1 und 0,3 Prozent. Besonders hart trifft es Straumann mit -1,2 Prozent und Swatch mit -0,6 Prozent.

    SMI-Entwicklung Stand 2. April, 08.42 Uhr
    SMI-Entwicklung Stand 2. April, 08.42 Uhr
    Finanz und Wirtschaft

    Für zusätzliche Unsicherheit sorgt die erwartete Zollankündigung der US-Regierung unter Donald Trump. Der Ex-Präsident will am Mittwoch neue Handelszölle vorstellen – gerichtet gegen Länder mit hohen Handelsüberschüssen gegenüber den USA. Trump sprach zuletzt von einem «Tag der Befreiung», was die Sorgen vor einem Handelskrieg neu entfacht.

    «Die Gefahr eines Handelskrieges war lange nicht so gross wie aktuell», warnt Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. Entsprechend herrscht bei den Anlegern Zurückhaltung – zumindest bis zur erwarteten Zoll-Verkündung am Abend.

  • 19.07 Uhr

    Trump-Zölle und Rezessionssorgen lasten auf Aktienmärkten – auch SMI betroffen

    Die neuen Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump gegen Kanada haben die bereits angeschlagenen Börsen in der Schweiz wie auch weltweit stark belastet. Die Anleger befürchten zunehmend negative Auswirkungen auf die Wirtschaft durch das Vorgehen des US-Präsidenten und den von Tech-Milliardär Elon Musk angeführten Kahlschlag im Staatsapparat.

    Der Schweizer Aktienmarkt verzeichnete seinen schwächsten Tag seit dem vergangenen August. Der Leitindex SMI gab auch die Marke von 13'000 Punkten wieder, die er zuletzt noch hatte verteidigen können und schloss um 2,5 Prozent tiefer auf 12'692 Punkten. In Deutschland fiel der Leitindex Dax den dritten Tag in Folge und beendete den Handel mit einem Verlust von 1,3 Prozent und der US-Leitindex Dow Jones notierte am frühen Abend um 1,5 Prozent tiefer.

    Ein Auslöser für die Talfahrt war die Ankündigung Trumps, die Zölle auf Stahl und Aluminium aus Kanada auf 50 Prozent zu verdoppeln. Es sei eine Antwort darauf, dass Kanada Stromexporte in die USA als Reaktion auf erste Zölle teurer machte.

    An den Märkten habe sich die anfängliche Euphorie nach den US-Wahlen im November mittlerweile «in einen unangenehmen Kater verwandelt», nachdem nun die politischen Realitäten von Trump 2.0 allmählich deutlich würden, kommentierte ein Analyst des US-Investmentbank Goldman Sachs. Nun gehe die Angst um, dass Trump in seiner Amtszeit eine Rezession mit höherer Inflation auslösen könne, so ein weiterer Händler.

    Am Schweizer Markt standen auch die schwergewichtigen defensiven Titel unter Druck. Im Fokus standen die Aktien von Novartis (-5,6 Prozent oder 5,68 Franken). Sie wurden ex Dividende von 3,50 Franken gehandelt, der Kursrückgang lag allerdings noch deutlich darüber. Deutliche Verluste erlitten auch die Genussscheine der Konkurrentin Roche (-3,6 Prozent) und die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestlé (-2,1 Prozent).

    Deutlich tiefer schlossen aber auch die Aktien der Grossbank UBS (-2,6 Prozent). Auch konjunktursensitive Werte wie Adecco, Schindler PS, Holcim und Sika, die zuletzt von den europäischen Rüstungs- und Infrastrukturplänen profitiert hatten, gaben zwischen 1,7 und 2,9 Prozent nach.

  • Dienstag, 11. März 2025, 2.06 Uhr

    Tesla-Aktie fällt an einem Tag um mehr als 15 Prozent

    Die Aktie des von Elon Musk geführten US-Elektroautobauers Tesla ist an einem Tag um mehr als 15 Prozent gefallen. Damit verlor sie auch die letzten Kursgewinne nach der US-Präsidentenwahl vom November wieder.

    Musk war im US-Wahlkampf zu einem engen Verbündeten des letztlich siegreichen Republikaners Donald Trump geworden. Nach dessen Triumph bei der Präsidentenwahl ging es für die Tesla-Aktie steil aufwärts. Auf dem Höhepunkt Mitte Dezember war sie rund doppelt so viel Wert wie am Wahltag am 4. November. Danach setzte eine Talfahrt ein, die zuletzt steiler wurde.

    Vor den beschleunigten Kursverlusten am Montag hatte ein weiterer Analyst die Prognose für die Tesla-Auslieferungen gesenkt.

    Tesla hatte das Jahr 2024 mit dem ersten Rückgang der Auslieferungen seit mehr als einem Jahrzehnt abgeschlossen, obwohl Musk zuvor ein Plus in Aussicht gestellt hatte. Der Tech-Milliardär lockt Anleger aber mit der Aussicht auf grosse Geschäfte mit selbstfahrenden Autos und humanoiden Robotern. Obwohl es in beiden Bereichen nicht ausgemacht ist, dass Tesla erfolgreich sein kann, sehen Anleger bisher über das aktuelle Geschäft hinweg und bewerten die Firma viel höher als andere Autobauer.

    Mitte Dezember war Tesla mit einem Kurs von rund 480 Dollar mehr als 1,5 Billionen Dollar wert. Jetzt fiel der Börsenwert beim Kurs von gut 222 Dollar auf rund 715 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Der US-Autoriese Ford bringt knapp 40 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage, der Rivale General Motors knapp 48 Milliarden.

    Auch für Musk persönlich könnte ein deutlicher Rückgang beim Tesla-Aktienkurs zum Problem werden. Der Tech-Milliardär ist bekannt dafür, Kredite mit seinen Tesla-Aktien zu besichern, die ihn zumindest auf dem Papier zum mit Abstand reichsten Menschen der Welt machen. Bei solchen Geschäften muss man oft Sicherheiten nachschiessen, wenn der Kurs unter bestimmte Grenzwerte fällt. Der Finanzdienst Bloomberg schätzt Musks Vermögen aktuell immer noch auf gut 300 Milliarden Dollar.

    Nach der Wahl gingen einige Marktbeobachter davon aus, dass Musks Nähe zum US-Präsidenten Vorteile für Tesla bringen kann. Trump machte ihn zum Kostensenker im Auftrag der US-Regierung und gab ihm weitreichende Vollmachten. Der Präsident versicherte, dass man dabei keine Interessenkonflikte zulassen werde.

    Unter anderem steht Teslas Assistenzsystem Autopilot nach Unfällen im Visier mehrerer Untersuchungen der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA. Die Behörde würde auch eine Schlüsselrolle für eine Zulassung der von Musk in Aussicht gestellten selbstfahrenden Robotaxis spielen. Er will bei den autonom fahrenden Wagen auf die teureren Laser-Radare verzichten und allein auf Kameras setzen. Laser-Radare sind aus Sicht vieler Experten aber unverzichtbar, damit selbstfahrende Autos sicher im Strassenverkehr unterwegs sind. Auch die Google-Schwesterfirma Waymo setzt solche Technik bei ihren verlässlich funktionierenden Robotaxis ein.

  • Montag, 10. März 2025, 21.30 Uhr

    Angst vor US-Rezession wächst, Börsen sacken weltweit ab

    Aus Angst vor einer Rezession in den USA infolge der erratischen Handelspolitik von Präsident Donald Trump sind die Börsenkurse weltweit am Montag gesunken. An der Wall Street in New York sackten die Kurse deutlich ab. Der S&P 500 fiel um 2,7 Prozent und verzeichnete damit den höchsten Tagesverlust seit Dezember, während der technologielastige Nasdaq den Tag mit einem Minus von vier Prozent beendete.

    Eine Anzeige an der New York Stock Exchange zeigt am Montag nach Handelsbeginn den Fall des Dow Jones Industrial Average. 
    Eine Anzeige an der New York Stock Exchange zeigt am Montag nach Handelsbeginn den Fall des Dow Jones Industrial Average. 
    Bild: IMAGO/UPI Photo

    Auch an den europäischen Börsen in London, Paris oder Frankfurt sanken die Kurse. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic warf Trumps Regierung am Montag mit Blick auf die ab Mittwoch drohenden Zölle für Stahl- und Aluminiumimporte mangelnde Verhandlungsbereitschaft vor. «Die US-Regierung scheint nicht bereit zu sein, eine Vereinbarung zu treffen», sagte er. Die EU werde zum Schutz ihrer Interessen mit Gegenmassnahmen reagieren.

    «Die Unsicherheit über die Auswirkungen von Trumps Zöllen lastet zu Wochenbeginn auf den Finanzmärkten», sagte Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Geld und Märkte bei Hargreaves Lansdown. «In den USA lauert eine Rezession, das Verbrauchervertrauen sinkt, die Unternehmen sehen sich mit einer zunehmenden Handelskomplexität konfrontiert und die Anleger werden immer nervöser.»

    Die wirtschaftlichen Sorgen werden grösser, nachdem US-Präsident Donald Trump am Sonntag nicht ausschliessen wollte, dass seine aggressive Handelspolitik eine Rezession verursachen könnte. Die rapide fallenden Börsenkurse gehen einher mit einer Verschärfung des Handelskriegs zwischen der Trump-Administration und China: Peking hat auf US-Zölle seinerseits mit Abgaben auf amerikanische Agrarprodukte reagiert.

    Wie läuft das Börsengeschehen weltweit ab?
    Wie läuft das Börsengeschehen weltweit ab?
    Bild: Keystone

    Zudem hat die kanadische Provinz Ontario am Montag Vergeltungszölle auf Energieexporte in die USA eingeführt. Haushalte in einigen grenznahen US-Bundesstaaten müssen künftig mehr für aus Kanada importierten Strom zahlen. Es gelte ein Aufschlag von 25 Prozent für 1,5 Millionen Kunden im Nachbarland, teilte der Regierungschef der bevölkerungsreichsten kanadischen Provinz Ontario, Doug Ford, mit

    Er begründete das mit den von US-Präsident Donald Trump eingeführten und zuletzt wieder ausgesetzten Zöllen auf Waren aus Kanada. Ontario liefert Strom nach Minnesota, New York und Michigan. «Die Zölle von Präsident Trump sind eine Katastrophe für die US-Wirtschaft. Sie machen das Leben amerikanischer Familien und Unternehmen teurer», sagte Ford am Montag. «Bis die Drohung mit Zöllen endgültig vom Tisch ist, wird Ontario nicht nachgeben. Wir werden stark bleiben, jedes Instrument in unserem Werkzeugkasten nutzen und alles tun, was nötig ist, um Ontario zu schützen.»

  • 11.32 Uhr

    SMI verliert – mehrere Aktien unter Druck

    Die Schweizer Börse startet am Freitag schwächer in den Handel. Kurz vor Mittag notiert der SMI um 0,4 Prozent tiefer. Händler machen die steigenden Anleiherenditen sowie die Unsicherheiten rund um die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump für die Verluste verantwortlich.

    Am Vortag hatte Trump die Einführung von Zöllen auf mexikanische und kanadische Waren, die unter das nordamerikanische Handelsabkommen USMCA fallen, überraschend aufgeschoben. Das Hin und Her bei politischen Entscheidungen sorge für zunehmende Verunsicherung an den Märkten, so ein Ökonom: «Volatilität scheint die einzige Gewissheit zu sein, da politische Massnahmen von Trump eingeführt, infrage gestellt, geändert und dann oft wieder eingeführt werden.»

    Am Meisten gewinnt (Stand 11.30 Uhr) die UBS (+0,88%) und Lindt & Sprüngli (+0,70%). Auf der Verlustseite sind hingegen Julius Bär mit einem satten Minus von 2,23%. Auch Logitech (-2,85%), Richemont (-4,48%) und die Aktien des Flughafens Zürich (-3,04%) lassen deutlich Federn.

  • 7. März, 9.42 Uhr

    US-Techbörsen stürzen ab

    Der Nasdaq verliert auf Wochensicht über 7 Prozent.
    Der Nasdaq verliert auf Wochensicht über 7 Prozent.
    sda

    Donald Trump hat erneut einen politischen Schwenk vollzogen: Nachdem er angekündigt hatte, Strafzölle gegen Kanada und Mexiko zu erheben, zog er diese am Donnerstag überraschend wieder zurück. Damit reagierte der US-Präsident offenbar auf die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten – doch die Börsen beruhigte sein Kurswechsel nicht.

    Die Aktienmärkte setzten ihre Talfahrt fort. Besonders stark betroffen ist die Technologiebörse Nasdaq, die innerhalb einer Woche um 7,5 Prozent gefallen ist. Seit dem Höchststand im Dezember beträgt das Minus sogar 10,5 Prozent. Damit befindet sich die Nasdaq nun offiziell in einer Korrektur-Phase, ein Begriff, der für Rückgänge von mindestens zehn Prozent vom letzten Höchststand verwendet wird.

    Von einem sogenannten Bärenmarkt, bei dem die Verluste die Marke von 20 Prozent überschreiten, ist die Nasdaq aber noch ein gutes Stück entfernt. Dennoch zeigt sich, dass die Unsicherheit an den Märkten trotz Trumps Kehrtwende anhält.

  • 11.37 Uhr

    SMI legt weiter zu

    Der SMI legt auch gegen Mittag weiter zu. Gegen Mittag verzeichnet der SMI ein Plus von 1,14 Prozent. Auffällig ist die grosse Diskrepanz zwischen den einzelnen Titeln.

    Besonders gefragt sind Aktien aus dem Bau- und Infrastruktursegment. Grund dafür sind Hoffnungen auf massive Investitionen in die Infrastruktur in Deutschland sowie mögliche Zollrücknahmen durch die USA. Davon profitieren insbesondere Bauwerte wie Sika (+7,5 %), Geberit (+6,2 %), Holcim (+5,3 %) und ABB (+4,9 %).

    In der zweiten Reihe fallen auch Implenia (+6,4 %), Arbonia (+3,7 %) und Stadler Rail (+7,7 %) mit starken Kursgewinnen auf.

    Am anderen Ende steht die Aktie von Lindt & Sprüngli. Sie verliert am Vormittag 4,9 %.

  • 10.02 Uhr

    Börsen im Höhenflug

    Die Aktienmärkte in der Schweiz und Europa erholen sich am Mittwoch von den markanten Verlusten des Vortages. Gestützt werden sie von neuen Gerüchten, wonach die USA einen Teil der Zölle wieder zurücknehmen könnten, welche sie erst einen Tag davor verhängt hatten. Insgesamt herrsche, aber weiterhin eine grosse Unruhe, da sich gerade mit Blick auf Washington wichtige Entscheidungen quasi minütlich ändern könnten, heisst es in Marktkreisen.

    Rückenwind erhalten die Aktien - insbesondere in Deutschland - auch vom als «historisch» bezeichneten Finanzpaket Deutschlands für Verteidigung und Infrastruktur, das am Vorabend von der Union und der SPD geschnürt wurde. Für den deutschen Leitindex Dax wirke dieses «wie ein riesiges Konjunkturpaket», meinte ein Händler.

    Weitere Treiber für die Aktienkurse sind zudem Nachrichten aus China. Dort hat die jährliche Sitzung des Volkskongresses begonnen. Ministerpräsident Li Qiang verkündete dabei für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstumsziel von «rund fünf Prozent», was in Marktkreisen als gute Nachricht gewertet wird. Ausserdem hat sich die Stimmung unter Chinas Dienstleistern verbessert.

    Hoffnung gibt es ausserdem auch in Sachen Ukraine. Nach dem Eklat vom Wochenende scheinen nun neue Gespräche wieder eher möglich.

    Dieser Mix aus positiv gesehenen News lässt die Investoren an den Aktienmärkten nach dem gestrigen Taucher wieder zugreifen. In der Schweiz steht der Leitindex SMI gegen 10 Uhr rund 0,8 Prozent höher als am Vortag, als er 1,2 Prozent eingebüsst hatte.

    Vor allem konjunktursensitive Titel legen markant zu, etwas Adecco, ABB, Holcim oder Sika mit Zugewinnen von 4 bis 5 Prozent. Nicht gefragt sind hingegen - anders als am Vortag - die defensiven Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche.

    Spektakulär mutet das Plus des deutschen Dax in Frankfurt von derzeit rund 3 Prozent an, allerdings hat er damit die Abgaben vom Dienstag von rund 3,5 Prozent noch nicht wieder aufgeholt. In Paris steht der französische CAC knapp 2 Prozent höher.

  • 5. März, 9.15 Uhr

    Europäische Börsen eröffnen im Höhenflug

    dpatopbilder - 21.01.2025, Hessen, Frankfurt/Main: Die Dax-Kurve zeigt im Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse Auf- und Abwärtsbewegungen, während auf einem Bildschirm der neue US-Präsident Donald Trump zu sehen ist. Foto: Arne Dedert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Arne Dedert)
    dpatopbilder - 21.01.2025, Hessen, Frankfurt/Main: Die Dax-Kurve zeigt im Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse Auf- und Abwärtsbewegungen, während auf einem Bildschirm der neue US-Präsident Donald Trump zu sehen ist. Foto: Arne Dedert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Arne Dedert)
    KEYSTONE

    Die Schweizer Börse zeigt sich am Mittwochmorgen freundlich: Der SMI startet 0,5 % höher bei 13'074 Punkten. Besonders gefragt sind ABB (+3,2 %), UBS (+3,1 %) und Sika (+3 %), die von positiven Analystenkommentaren profitieren. Auch der gestrige grosse Verlierer Holcim gewinnt zum Auftakt fast 3 %.

    Sandoz (-1,1 %) legte starke Quartalszahlen vor, steigerte die Dividende und übertraf die Analystenschätzungen deutlich. Doch der Markt reagiert zurückhaltend, da der Ausblick als eher verhalten eingestuft wird.

    Die Schokoladenbranche gibt nach den jüngsten Kursgewinnen wieder ab: Lindt & Sprüngli verlieren über 4 %, Barry Callebaut 2,2 %.

    Bei Kühne + Nagel gab es nach den gestrigen Zahlen Kurszielsenkungen, dennoch steigen die Aktien um 1,3 %, nachdem sie zuvor 5 % verloren hatten.

  • 18.05 Uhr

    Börsen belastet

    Sorgen um einen Handelskrieg schickten die Finanzmärkte am Dienstag auf Tauchstation. Insbesondere nach der klar negativen Eröffnung der US-Börsen gingen die Kurse noch mehr in die Knie. Allerdings erhielt die hiesige Börse kräftige Unterstützung von den defensiven Schwergewichten, die in unsicheren Zeiten eher Zuspruch erhalten. Die Stimmung sei aber mies, sagte ein Händler.

    Der von den USA angezettelte Zollstreit und die damit verbundenen negativen Folgen für die Weltwirtschaft sowie die Entwicklung im Ukrainekrieg würden auf die Laune der Anleger durchschlagen. Die von US-Präsident Donald Trump lange angekündigten Zölle gegen Mexiko, Kanada und China waren zuvor in Kraft getreten. Nun könnte ein veritabler Handelskrieg mit allen möglichen negativen Folgen für die Weltwirtschaft entstehen, meinte ein Händler.

    Die Börsen reagierten verschnupft auf die Zollpolitik der USA. Der Leitindex SMI schloss um 1,21 Prozent tiefer auf 13'007 Punkten. Wären da nicht die Gewinne von Nestlé (+1,3%), Novartis und Roche (+je 0,5%), wäre das Minus im SMI deutlich höher ausfallen. Am Vortag war der Index während des Handels noch auf ein Rekordhoch geklettert.

    Deutlich stärker als die hiesige Börse standen andere Märkte unter Druck. So fiel der Dax in Frankfurt um 3,5 Prozent oder der Cac 40 in Paris um 1,9 Prozent zurück. An der Wall Street startete der Leitindex Dow Jones mit minus 1,6 Prozent in den Tag.

  • 15.30 Uhr

    Auch US-Börsen verlieren

    An den US-Börsen werden die Indizes von Zoll- und Konjunktursorgen erheblich belastet. Sowohl der S&P 500 als auch der Dow Jones und der Technologieindex Nasdaq verlieren zum Auftakt direkt über 1,1 Prozent. «Die Börsen sind politisch getrieben wie lange nicht», kommentierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. «Und mit der Dominanz politischer Themen steigt die Volatilität an.»

    Der deutsche Leitindex Dax hatte am Montag ein Rekordhoch von über 23'000 Punkten erreicht. Nach den Zoll-Nachrichten kehrte aber Ernüchterung ein. Im frühen Handel am Dienstag sackte der Dax wieder unter die Rekordmarke und verliert bis am frühen Nachmittag über 2 Prozent. Auch das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 gibt deutlich nach, während an der Schweizer Börse (SMI: -0,7 Prozent) Kursgewinne defensiver Schwergewichte stärkere Einbussen verhindern.

  • 14.23 Uhr

    Nächtes Solarunternehmen implodiert

    Die Krise in der Solarbranche spitzt sich weiter zu. Nach dem Niedergang von Meyer Burger hat es nun das US-Unternehmen Sunnova Energy getroffen. Die Aktie des in Houston ansässigen Unternehmens verlor am Montag 50 Prozent an Wert, nachdem Sunnova bekannt gab, dass es kaum noch über ausreichende Barmittel verfügt, um seine Verpflichtungen zu erfüllen.

    «Es bestehen erhebliche Zweifel an der Fähigkeit, das Geschäft fortzuführen», hiess es in einer Mitteilung. Bereits in den letzten fünf Jahren hat der Aktienkurs über 98 Prozent an Wert verloren. Die Refinanzierungskosten steigen rasant, während sinkende staatliche Förderungen Solaranlagen für Privathaushalte teurer machen. Infolge dessen kürzte Sunnova bereits 15 Prozent der Belegschaft.

    Sunnova-CEO John Berger machte in einer Telefonkonferenz deutlich, dass das Marktumfeld derzeit katastrophal sei: «Hohe Zinssätze sowie regulatorische und politische Unsicherheiten haben Verbraucher und Investoren verunsichert.» Der US-Kongress und die Trump-Regierung planen zudem, Steuergutschriften für erneuerbare Energien zu kürzen – eine Massnahme, die die Finanzlage vieler Unternehmen weiter verschlechtern dürfte.

  • 3. März, 11.10 Uhr

    SMI auf Tauchstation – einzelne Aktien stützen

    Sorgen um einen Handelskrieg schicken die Finanzmärkte am Dienstag auf Tauchstation. Entsprechend ist auch der Schweizer Aktienmarkt schwächer in den Tag gestartet. Allerdings erhält die hiesige Börse kräftige Unterstützung von den defensiven Schwergewichten Nestlé, Novartis und Roche, die in unsicheren Zeiten eher Zuspruch erhalten.

    Allgemein ist die Unsicherheit an den Börsen weltweit über die möglichen Folgen für die Weltwirtschaft mit Blick auf die von US-Präsident Donald Trump erhobenen Zölle gegen Mexiko, Kanada und China, gross. Händler verweisen auf die Angst vor einer weiteren Eskalation des Zollstreits. «Es ist nicht länger eine Bedrohung. Es ist Wirklichkeit», hiess es am Markt.

    Als Reaktion auf die US-Zölle hat China mit Zollerhöhungen für eine Reihe Agrar- und Lebensmittelprodukte aus den USA angekündigt. Zudem werden 25 US-Konzerne unter Export- und Investitionsbeschränkungen gestellt. Auch Kanada kündigte Gegenmassnahmen an. Und was den Ukraine-Krieg betrifft, da stellen die USA die Militärhilfe für die Ukraine vorerst ein.

    Nestle stützt derzeit den SMI. (Archivbild)
    Nestle stützt derzeit den SMI. (Archivbild)
    Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

    Die Börse reagiert verschnupft auf die Zollpolitik der USA. Der Leitindex SMI notiert kurz vor 10.30 Uhr 0,40 Prozent tiefer bei 13'114 Punkten. Wären da nicht die Gewinne von Nestlé (+1,5%), Novartis (+0,8%) und Roche (+0,3%), würde das Minus im SMI deutlich höher ausfallen. Am Vortag war der Index während des Handels noch auf ein Rekordhoch von 13'199 Punkten geklettert.

    Deutlich stärker als die hiesige Börse stehen international Märkte unter Druck. So fällt der Dax in Frankfurt um 1,6 Prozent oder der Cac 40 in Paris um 1,0 Prozent zurück. Weniger gross sind die Abgaben im FTSE 100 an der Londoner Börse (-0,5%). Am Montagabend war die Verunsicherung bereits an der Wall Street zu spüren, was den Leitindex Dow Jones mit 1,5 Prozent belastet hat.

    Auch am Devisenmarkt ist der Zollstreit ein Thema. Im Zuge davon hat der Euro zum US-Dollar weiter an Wert gewonnen und ist über die Marke von 1,05 US-Dollar geklettert. Aktuell kostet der Euro 1,0542 Dollar. Unter den hohen Zöllen dürfte auch die US-Wirtschaft leiden, erklären Devisenexperten. Zum Schweizer Franken fiel die US-Währung derweil auf einen Kurs von 0,8916 Franken zurück, nach über 0,90 Franken zu Wochenauftakt.

  • 15.30 Uhr

    Auch SMI auf Rekord-Niveau

    Der Schweizer Aktienmarkt startet am Montag mit Gewinnen in die neue Handelswoche. Nach einem freundlichen Auftakt fiel der SMI zwar kurzfristig ins Minus, konnte sich jedoch rasch erholen und markierte einen neuen Höchststand deutlich oberhalb der 13’000-Punkte-Marke. Damit zeigt sich der Markt unbeeindruckt von den anhaltenden politischen Turbulenzen. Die Schlagzeilen zum Wochenbeginn werden von dem Eklat im Weissen Haus am vergangenen Freitag dominiert. Laut Marktbeobachtern erhöht dies den Druck auf den bevorstehenden EU-Gipfel, insbesondere hinsichtlich der weiteren Unterstützung für die Ukraine. Zudem könnte die Unsicherheit vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag zu verstärkten Schwankungen an den Märkten führen.

    Gleichzeitig haben die Diskussionen über Zölle und mögliche Gegenmassnahmen kaum Einfluss auf den heimischen Aktienmarkt. Die Zürcher Kantonalbank stellt fest, dass sich Investoren inzwischen an die protektionistischen Drohungen aus den USA gewöhnt hätten. Es wirke, als würden die europäischen Aktienmärkte die wirtschaftliche Konfrontation mit Washington nicht allzu ernst nehmen. Dennoch warnt die Bank vor übermässiger Euphorie, da das Risiko höherer Importzölle auf europäische Waren weiterhin bestehe.

  • 14.25 Uhr

    Dax klettert auf Rekordhoch

    Rheinmetall-Aktien sind am Montag besonders gefragt
    Rheinmetall-Aktien sind am Montag besonders gefragt
    Bild: Keystone/dpa/Daniel Karmann

    Der Dax ist erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 23'000 Punkten geklettert. Dabei baute er sein Jahresplus auf fast 16 Prozent aus. Zuletzt stand der deutsche Leitindex 2,69 Prozent im Plus bei 23'158,47 Zähler.

    Angeführt wird er vom Rüstungs-Highflyer Rheinmetall, dessen Aktien mit zweistelligem Zuwachs zwischenzeitlich fast 1'200 Euro kosteten. Kräftig Auftrieb gibt ihnen die Aussicht auf ein Sondervermögen für die Bundeswehr und steigende Verteidigungsausgaben europäischer Nato-Staaten.

    Ausgelöst wurde sie durch den Eklat zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump am Freitag. Statt eines Rohstoffabkommens mit den USA, das Trump unter anderem als Gegenleistung für bisherige US-Militärhilfen sieht, sowie eines Friedensabkommens mit Russland, für das Selenskyj Sicherheitsgarantien forderte, eskalierte die Situation. Die Gespräche wurden abgebrochen.

  • 10.47 Uhr

    Insiderhandel hinter Ankündigung?

    Während sich Anleger über die Kursgewinne bei Bitcoin und anderen Krypto-Währungen freuen, sehen Analysten und politische Beobachter die Äusserungen des US-Präsidenten kritisch. Trump wird vorgeworfen, durch seine gezielte Nennung bestimmter Coins den Markt zu beeinflussen – möglicherweise nicht zufällig.

    Besonders brisant: Erst im Februar ernannte Trump David Sacks, einen ehemaligen PayPal-Manager und engen Freund seines Beraters Elon Musk, zum Beauftragten für Künstliche Intelligenz und Kryptowährungen im Weißen Haus. Und genau dieser David Sacks ist in mehrere der genannten Kryptowährungen investiert.

    Kritiker sprechen von einem offensichtlichen Interessenkonflikt und stellen die Frage, ob Trumps Äusserungen womöglich gezielt genutzt wurden, um bestimmten Investoren Kursgewinne zu ermöglichen.

  • Montag, 3. März, 10.30 Uhr

    Krypto-Welt erlebt überraschenden Aufschwung

    Nach einem deutlichen Rückgang in der vergangenen Woche hat der Kryptomarkt am Sonntagabend einen überraschenden Aufschwung erlebt. Besonders Bitcoin profitierte: Nachdem die Währung zeitweise auf rund 80'000 US-Dollar gefallen war, liegt der Kurs nun wieder über 90'000 US-Dollar. Auch Ethereum, Solana und andere Kryptowährungen erholten sich.

    Der Grund für diesen plötzlichen Kursanstieg ist schnell ausgemacht: US-Präsident Donald Trump veröffentlichte auf seiner Plattform «Truth Social» zwei Beiträge, in denen er eine nationale Krypto-Reserve ankündigte. Diese solle die USA zur führenden Nation im Kryptosektor machen. Dabei erwähnte er gezielt die Kryptowährungen XRP, SOL und ADA – allesamt digitale Vermögenswerte, die nach seinen Aussagen sofort einen Wertzuwachs verzeichneten.

    «Eine US-Kryptowährungsreserve wird diese wichtige Branche nach Jahren korrupter Angriffe durch die Biden-Administration aufwerten», schrieb Trump. «Deshalb hat meine Executive Order zu digitalen Vermögenswerten die Arbeitsgruppe des Präsidenten angewiesen, eine strategische Kryptowährungsreserve voranzutreiben, die XRP, SOL und ADA umfasst. Ich werde dafür sorgen, dass die USA die Krypto-Hauptstadt der Welt sind.»

    Wenig später ergänzte er, dass er natürlich auch Bitcoin und Ethereum «liebe».

  • Freitag, 28. Februar, 08.43 Uhr

    SMI startet schwach – Krypto taucht weiter

    Der Swiss Market Index (SMI) startet schwach in den Handelstag und liegt bei der Bank Julius Bär ein Prozent tiefer bei 12'833 Punkten. Besonders belastet wird der Leitindex von Holcim, das vorbörslich 2,1 Prozent nachgibt.

    Auch andere Schwergewichte geraten unter Druck: Richemont und UBS verlieren jeweils 1,2 Prozent.

    Im breiten Markt sieht es ebenfalls düster aus: Bucher muss einen herben Rückgang von 4 Prozent hinnehmen, während Swatch und Sandoz ebenfalls 1,2 Prozent tiefer notieren.

  • 11.39 Uhr

    Tesla-Aktie bricht ein

    Die Aktien des Elektroautoherstellers Tesla sind um mehr als 9 Prozent eingebrochen. Dies, nachdem die Verkaufszahlen von Tesla in der EU und im Vereinigten Königreich im Januar fast um die Hälfte eingebrochen sind.

    Durch diesen Kursrückgang sank Teslas Unternehmensbewertung erstmals seit November 2024 wieder unter die Marke von einer Billion US-Dollar.

    Das Unternehmen steht in Europa zunehmend unter Druck, da es verstärkt mit Konkurrenz aus China und anderen Herstellern zu kämpfen hat. Zudem sorgt Tesla-Chef Elon Musk mit seinen umstrittenen politischen Äusserungen auf beiden Seiten des Atlantiks für Aufsehen, so ein Analyst.

  • 26. Februar, 07.28 Uhr

    Totalabsturz an der Krypto-Börse

    Der Bitcoin kennt zurzeit nur eine Richtung: nach unten.
    Der Bitcoin kennt zurzeit nur eine Richtung: nach unten.
    Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

    Die Kryptowährung Bitcoin hat seit ihrem Allzeithoch zum Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump fast 20 Prozent an Wert in US-Dollar verloren. Aktuell liegt Bitcoin bei rund 88'500 Dollar und damit deutkich tiefer. Allein in den vergangenen fünf Tagen hat der Bitcoin um knapp 9 Prozent an Wert verloren.

    Auch die Digitalwährungen aus der zweiten Reihe, Ethereum und Solana, geben stark nach. Ethereum fiel im Vergleich zum Vortag um 12,7 Prozent auf 2.380 US-Dollar, Solana stürzte um 14,8 Prozent auf 136 US-Dollar ab.

    Verantwortlich dafür sind vor allem zwei Gründe: Die Investoren versprachen sich, dass der Wahlsieger Donald Trump eine kryptofreundliche Regulierung umsetzen wird. Allerdings wurden seit dem Amtsantritt einige Erwartungen enttäuscht. So hat Trump bislang keine nationale Bitcoin-Reserve im Staatshaushalt der USA eingerichtet, die sich viele Bitcoin-Befürworter erhofft hatten.

    Ausserdem wird die Krypto-Börse durch einen spektakulären Krypto-Diebstahl belastet – vermutlich dem grössten Krypto-Coup aller Zeiten: Am vergangenen Freitag gelang es Cyberkriminellen, Digitalgeld im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar beim Dienstleister Bybit illegal abzuschöpfen. Dabei wurden die Bybit-Verantwortlichen bei einer Routine-Transaktion getäuscht, sodass das Guthaben nicht in einem Wertespeicher von Bybit landete, sondern an eine unbekannte Adresse umgeleitet wurde.

  • 24. Februar

    SMI knackt Allzeit-Rekord

    Rekord an der Schweizer Börse: Der Leitindex SMI übersteigt erstmals die Marke von 13'000 Punkten. Bei 13'009 Punkten erreichte der Leitindex am Montagmorgen seinen höchsten Stand.

  • 13. Februar, 09.44 Uhr

    Nestlé legt um sechs Prozent zu

    Nestle legt am Donnerstagmorgen kräftig zu.
    Nestle legt am Donnerstagmorgen kräftig zu.
    KEYSTONE

    Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds hat Nestlé 2024 einen Umsatz von 91,4 Milliarden Franken erzielt – ein Rückgang um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Reingewinn sank leicht um 1 Prozent auf 10,9 Milliarden Franken.

    Trotz der rückläufigen Zahlen legte die Nestlé-Aktie am Donnerstagmorgen um rund 6 Prozent auf 83,40 Franken zu – den höchsten Stand seit Oktober 2024.

    CEO Laurent Freixe betonte die robuste Leistung des Unternehmens trotz der angespannten Konsumstimmung: «In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld haben wir ein solides Ergebnis erzielt, das unserem aktualisierten Ausblick entspricht.»

    Nestlé setzt auf ein dreijähriges Kostensenkungsprogramm, um 2,5 Milliarden Franken einzusparen. Für 2025 sind bereits zusätzliche Einsparungen von über 300 Millionen Franken gesichert. Diese Massnahmen sollen das organische Umsatzwachstum ab 2025 ankurbeln.

    Gute Nachrichten für die Investoren: Der Verwaltungsrat schlägt eine Dividendenerhöhung um fünf Rappen auf 3,05 Franken pro Aktie vor.

  • 09.24 Uhr

    Dax auf Rekordniveau wenig bewegt

    Nach dem Sprung auf ein Rekordhoch zu Wochenbeginn, hat sich der Dax heute zunächst kaum bewegt. Der deutsche Leitindex notierte kurz nach dem Handelsstart mit 21.917,73 Punkten leicht im Plus.

    Für den MDax der mittelgrossen Werte ging es um 0,26 Prozent auf 27.213,79 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 modersat zulegte.

    Die deutsche Nachrichtenagentur DPA berichtet:

    «Die Luft wird für die internationalen Aktienindizes zunehmend dünner, da bereits sehr viel Konjunkturoptimismus eingepreist ist», sagte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Speziell bei den deutschen Aktien sei noch vollkommen unklar, ob es zu einer breiten Konjunkturerholung in der Eurozone kommen wird. Dabei spiele der handelspolitische Protektionismus der USA aus mehreren Gesichtspunkten eine schwerwiegende Rolle.

  • 11. Februar, 08.33 Uhr

    SMI vorbörslich leicht im Plus – Mehrheit der Titel im Minus

    Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich vorbörslich leicht fester, wobei der SMI bei Julius Bär um 0,1 Prozent höher erwartet wird. Dennoch stehen 18 von 20 Titeln im Minus.

    Einzige Lichtblicke: Novartis (+0,5%) und UBS (+0,9%).

    US-Präsident Donald Trump macht seine Drohungen wahr und verkündet neue Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte. Ausnahmen? Fehlanzeige. Zudem erwägen die USA Sonderzölle auf Fahrzeuge, Computerchips und pharmazeutische Produkte – ein mögliches weiteres Eskalationspotenzial für die Märkte.

    Euro, Dollar und Franken stabil: Der Euro/Franken-Kurs liegt mit 0,9397 nahezu auf Vortagesniveau. Auch das Dollar/Franken-Paar bleibt mit 0,9115 stabil. Die europäische Gemeinschaftswährung bewegt sich gegenüber dem US-Dollar ebenfalls kaum und steht zuletzt bei 1,0309.

  • 6. Februar, 10.20 Uhr

    Schweizer Börse legt zu – ein Unternehmen verliert deutlich

    Leonteq verliert am Donnerstag deutlich. 
    Leonteq verliert am Donnerstag deutlich. 
    sda

    Die Schweizer Börse setzt ihre Erholung nach dem Absturz Anfang Woche fort: Der SMI steigt um 0,33% (Stand 10.20 Uhr) und überwindet damit erstmals seit 2022 die 12'600er-Marke. Starke US-Vorgaben stützen den Markt, während Anleger auf den morgigen Arbeitsmarktbericht blicken.

    Besonders stark legt die UBS zu – sie gewinnt aktuell fast 1,7 Prozent. Auch Kühne & Nagel gewinnt dank Nachrichten der Konkurrenz über 1 Prozent.

    Regelrecht im freien Fall befindet sich hingegen Leonteq. Die Aktie liegt aktuell 11 Prozent im Minus. Der Grund sind schwache Geschäftszahlen, der Derivate-Spezialist erlitt einen deutlichen Gewinneinbruch. Auch die Dividende wurde von 1 Franken im Vorjahr auf 25 Rappen pro Aktie gekürzt. In den letzten zwölf Monaten gab die Aktie bereits um mehr als 35 Prozent nach.

  • 11.35 Uhr

    UBS-Aktie fällt unter 30 Franken

    Der Sinkflug für die UBS-Aktien geht am Dienstag weiter. Die Aktie notiert kurz vor Mittag (11.37 Uhr) mit einem Tagesverlust von 5,7 Prozent und liegt damit knapp unter der 30-Franken-Marke.

    Die Grossbank hat mit ihren Zahlen - wie zuletzt fast immer - die Erwartungen des Marktes (gemessen am AWP-Konsens) klar übertroffen. Und auch beim Anstieg der Dividende war der Konsens lediglich von der Hälfte ausgegangen.

    Während der Markt also schnell auf die Verkäuferseite gewechselt hat, kommen die UBS-Zahlen bei Analysten recht gut an. Die ZKB etwa findet in einem ersten Kommentar: «Die Ergebnisse bestätigen, dass die Bank in Sachen CS-Integration auf Kurs ist.» Die Bank Vontobel formuliert es fast deckungsgleich und spricht in diesem Zusammenhang von «gutem Kostenmanagement».

    Die ZKB erwähnt als positive Aspekte ausserdem die Dividendenerhöhung für das vergangene Jahr sowie die Ankündigung für eine weitere Dividendensteigerung für dieses Jahr (etwa 10% laut UBS) wie auch die Ankündigung zu den Aktienrückkäufen.

  • Dienstag, 4. Februar, 10.10 Uhr

    UBS im Sinkflug – SMI verliert

    Die UBS verliert deutlich an Boden. 
    Die UBS verliert deutlich an Boden. 
    sda

    Die Aktien der UBS sind am Dienstag zwar stark in den Handel gestartet, dann aber schnell klar ins Minus gerutscht. Die Grossbank hat vorbörslich ihr Jahresergebnis 2024 veröffentlicht.

    Dieses lag über den Erwartungen, und zudem kündigte die Bank eine überraschend hohe Dividende an. Vor allem die allgemein schwache Stimmung an den Börsen sowie die anhaltenden Diskussionen um Eigenkapitalvorschriften dürften daher für die Kursabgaben verantwortlich sein.

    Um 09.55 Uhr verlieren die UBS-Papiere 3,5 Prozent auf 30,68 Franken, womit sie Schlusslicht im SMI sind. Gestartet waren sie noch mit einem Jahres- bzw. Mehrjahreshoch bei 32,88 Franken und damit als klarer SMI-Gewinner. Der Leitindex SMI, der knapp im Plus gestartet war, ist ebenfalls klar ins Minus gefallen (-0,6%).

  • 18.28 Uhr

    Schweizer Börse schliesst nur leicht im Minus

    Die Schweizer Aktienbörse hat am Montag nur leicht im Minus geschlossen und damit deutlich über dem Tagestief. Gegen Handelsende erholten sich die Kurse etwas, da es Anzeichen für eine Entspannung im Zollkonflikt der USA mit Mexiko gab.

    Die US-Importzölle auf mexikanische Waren würden um einen Monat verschoben, sagte Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum nach einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump. Damit kehre am Markt die Hoffnung auf Verhandlungen zurück, kommentierte ein Marktbeobachter.

    Erst am Sonntag hatte Trump seine Drohung wahrgemacht und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt. Dies hatte die Aktien am Montag weltweit zunächst stark belastet.

    Entscheidend sei es nun, wie es mit den Zöllen weitergehe, hiess es am Markt. So wird befürchtet, dass Trump als nächstes die EU mit Zöllen belegen wird. Dies würde auch die exportorientierte Schweizer Industrie treffen.

    Allerdings sei auch diesbezüglich noch viel offen, meinen Börsianer. «Es dürfte sich lohnen, abzuwarten und Ruhe zu bewahren», empfahl ein Analyst.

  • 12.33 Uhr

    Darum brechen Aktien deutscher Autobauer ein

    Ein drohender Handelskrieg der USA mit wichtigen Handelspartnern lässt Auto- und Lkw-Aktien absacken. Die Papiere von BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen fielen heute Vormittag zeitweise um 5 bis 7 Prozent. Die Papiere der Lkw-Hersteller Daimler Truck und Traton büssten ebenfalls deutlich ein, und auch die Aktienkurse von Zulieferern wie Continental und Knorr-Bremse rutschten ab.

    US-Präsident Donald Trump verhängte am Wochenende auf Importe aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada Zölle in Höhe von 25 Prozent, nur auf Energie-Einfuhren aus Kanada 10 Prozent. Auf alle Einfuhren aus China werden zusätzlich 10 Prozent fällig. Und die EU könnte bald folgen.

    Das Problem: Die grossen deutschen Auto-Hersteller und auch viele Zulieferer nutzen Mexiko als Produktionsstandort – und bedienen von dort aus den US-Markt. VW, Audi und BMW haben in dem Land eigene Fabriken, Mercedes-Benz produziert in einem Gemeinschaftswerk mit Nissan.

    Analyst Philippe Houchois vom Investmenthaus Jefferies sieht allerdings weniger die deutschen Hersteller betroffen, als vielmehr die grossen US-Autokonzerne. Die Einfuhrzölle dürften in den USA die Fahrzeugpreise beziehungsweise die Produktionskosten um durchschnittlich 6 Prozent steigen lassen, falls es nicht zu einer raschen Deeskalation komme, sagte er.

    Vergleichsweise geringere Gefahren sieht der Jefferies-Fachmann - allerdings auf Basis einer früheren Analyse – wegen der globaleren Aufstellung etwa bei Volkswagen. BMW sowie Mercedes-Benz seien wertmässige Netto-Exporteure aus den USA, gibt er zu Bedenken. Jose Asumendi, Analyst bei der Bank JPMorgan, sieht hingegen die grösseren Auswirkungen bei Daimler Truck, Volkswagen, Traton und Stellantis.

  • 10.20 Uhr

    SMI verliert deutlich an Boden

    Der SMI verliert am Montag deutlich
    Der SMI verliert am Montag deutlich
    Screenshot Tradingeconomics

    Der Leitindex SMI gibt gegen 10 Uhr um 1,10 Prozent nach auf 12'458,85 Punkte. Schwächer tendieren auch andere Börsen: So büssen der DAX in Frankfurt 1,6 Prozent oder der FTSE 100 in London 1,2 Prozent ein. Davor setzten die Zollsorgen die asiatischen Börsen unter Druck.

    An der Schweizer Börse werden derweil für Technologiewerte wie Logitech (-3,7%) oder VAT (-2,4%) klar tiefere Kurse bezahlt. Julius Bär (-10%) brechen gar regelrecht ein. Der Vermögensverwalter hat zwar den Gewinn 2024 nach dem Einbruch des Vorjahres wegen des Signa-Debakels wieder gesteigert. Marktbeobachter erklären sich das starke Minus neben dem «Trump-Effekt» auch mit Gewinnmitnahmen und der Absage an einen Aktienrückkauf.

    Derweil tendiert der US-Dollar, der von Anlegern in unsicheren Zeiten gerne als sicherer Hafen angesteuert wird, klar im Plus. Das Währungspaar Dollar-Franken wird zu 0,9165 gehandelt nach 0,9106 Franken am späten Freitagabend. Das Euro-Dollar-Paar fällt auf 1,0249 nach zuvor 1,0374 Dollar zurück.

    Die Kryptowährung Bitcoin wiederum büsst an Wert ein und kostete auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise weniger als 92'000 Dollar. Am Freitag notierte der Kurs noch bei über 105'000 Dollar. In unsicheren Zeiten trennen sich Anleger üblicherweise von risikoreichen Anlagen wie dem Bitcoin.

  • 10 Uhr

    US-Zölle sorgen für Rückschlag beim Dax

    Die Furcht vor einem Handelskrieg hat den deutschen Aktienindex Dax zum Wochenstart absacken lassen. Erst am Freitag hatte der Leitindex ein Rekordhoch bei gut 21'800 Punkten erreicht, nun fiel er um 1,99 Prozent auf 21'299 Zähler.

    Grund für den Rückschlag waren die weitreichenden Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China, die US-Präsident Donald Trump am Wochenende verhängte. Autowerte litten sehr stark darunter.

    Trumps Beschlüsse machten sich auch in der zweiten deutschen Börsenreihe und europaweit negativ bemerkbar: Während der MDax um 2,30 Prozent auf 26.116 Punkte rutschte, büsste der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx etwa zwei Prozent ein.

    An den Finanzmärkten herrscht die Sorge, dass die Zölle die Inflation in den USA wieder anheizen und Zinssenkungshoffnungen auflösen. Laut den Experten der UBS sollten sich die Anleger deshalb auf eine Phase erhöhter Unsicherheit einstellen. Diese wirkt sich am heute auch auf europäische Aktien aus, auch wenn die Europäische Union im ersten Schritt noch nicht im Zollfokus der USA steht.

  • 9.43 Uhr

    Julius Bär verliert 10 Prozent

    Die Bank Julius Bär verliert am Montagmorgen nach der Ankündigung eines Kahlschlags deutlich. Die Aktie liegt derzeit 9,93 Prozent im Minus. 400 Stellen sollen gestrichen werden, kündigt die Bank an einer Telefonkonferenz zum Jahresergebnis an. Mehr dazu liest du hier.

  • 9.16 Uhr

    «Anleger nehmen Reissaus»

    Der Kurs des Bitcoin rutscht deutlich ab.
    Der Kurs des Bitcoin rutscht deutlich ab.
    sda

    Ausgelöst durch die Furcht vor einem Handelskrieg zwischen den USA und anderen Ländern trennen sich Anleger massenweise von risikoreichen Anlagen wie Bitcoin. Am Montagmorgen kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise weniger als 92'000 Dollar. Am Freitag notierte der Kurs noch bei über 105'000 Dollar.

    Experte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management befürchtet, dass die Turbulenzen am Kryptomarkt auf andere Anlageklassen ausstrahlen könnten. Es handele sich nicht nur um einen Krypto-Ausverkauf, sondern Investoren verkauften spekulative Vermögenswerten. Diejenigen, die auf Pump gekauft haben, bräuchten angesichts fallender Kurse Liquidität. Privatinvestoren dürften zudem verstärkt profitable Positionen abstossen, weil sie mehr Ungemach fürchteten.

    Der Risikoappetit auf Bitcoin könnte also zumindest vorerst gestillt sein, hält Timo Emden von Emden Research fest: «Ein Cocktail der Unsicherheit, bestehen aus Zoll, Inflations- und Zinssorgen lässt Anleger Reissaus nehmen.»

    Im Januar zur Amtseinführung von Trump war der Preis für einen Bitcoin noch bis auf einen Rekord von gut 109'000 Dollar gestiegen. Trotz der Kursverluste ist der Bitcoin immer noch über ein Drittel teurer als vor der Wahl von Trump zum US-Präsidenten im November. So versprach Trump, die Regulierungen für Kryptowährungen zu lockern. Ausserdem ist er für eine nationale Bitcoin-Reserve der USA.

    Im restlichen Kryptomarkt herrscht derweil ebenfalls Ausverkauf. So notierte etwa die nach Marktkapitalisierung zweitgrösste Kryptowährung Ether im Vergleich zum Vortag 16 Prozent tiefer auf 2597 Dollar.

  • 9.09 Uhr

    Handel eröffnet tiefrot

    Die Schweizer Börse rutscht zum Auftakt deutlich ins Minus. Der SMI sackt um Minus 1,5 Prozent ab, der deutsche Leitindex DAX verliert gar 2 Prozent.

  • 9.00 Uhr

    Handel eröffnet

    Jetzt beginnt der Handel an der Schweizer Börse. Er dürfte tiefrot verlaufen.