Landwirtschaft/AgrarWolfsrudel reisst Jungrind auf Alp im Bündner Oberland
uj, sda
26.7.2023 - 16:34
Die Bündner Jagdaufsicht kann drei der fünf Jungwölfe des Stagias-Rudels schiessen, wenn sie diesem den Riss des Jungrindes nachweisen kann. (Symbolbild)
Keystone
Wölfe haben auf einer Alp im Bündner Oberland ein Jungrind gerissen und weitgehend aufgefressen. Hirten auf der Alp Nalps oberhalb von Sedrun fanden das tote Tier am Dienstagmorgen.
Keystone-SDA, uj, sda
26.07.2023, 16:34
SDA
Das Bündner Amt für Jagd und Fischerei geht davon aus, dass das Stagias-Rudel das etwa 200 Kilogramm schwere Rind angegriffen hatte. Arno Puorger, beim Amt zuständig für Grossraubtiere, bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht von Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR). Das Bild vor Ort zeige, dass mehrere Wölfe am Riss beteiligt gewesen seien.
Gemäss der seit Anfang Monat geltenden neuen nationalen Jagdverordnung kann der Kanton nun beim Bund den Antrag auf eine Rudelregulierung stellen. Wenn die Jagdaufsicht nachweisen kann, dass es das Stagias-Rudel war, kann sie neu zwei Drittel von dessen Nachwuchses schiessen. Aktuell wären das drei der fünf Jungwölfe.
«Der Riss eines Rindes ist im Vergleich zu den anderen Nutztierkategorien deutlich seltener, kommt aber in den letzten Jahre regelmässig vor», erklärte Puorger gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Letztes Jahr hätten in Graubünden sechs von rund 500 gerissenen Nutztieren zu den Rinderartigen gehört.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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