VolkswirtschaftWWF fordert von Schweizer Unternehmen mehr Ambition im Umweltschutz
sda
12.9.2023 - 03:49
Die Umweltschutzorganisation WWF Schweiz hat bei ihren Partnerunternehmen wie den Detailhändlern Coop und Migros auf Tempo im Umweltschutz gepocht. Insbesondere im Bereich der Biodiversität forderte der WWF mehr Ambition.
Keystone-SDA, sda
12.09.2023, 03:49
12.09.2023, 04:36
SDA
Das Thema der Biodiversität werde bei Schweizer Unternehmen, mit denen der WWF eine Partnerschaft einging, mehrheitlich stiefmütterlich behandelt, hiess es in der Mitteilung in der Nacht auf Dienstag.
Die Organisation spricht von zwei Krisen: Die Klimaerwärmung und der Verlust der Biodiversität. Auf ersteres achteten Unternehmen etwa durch die Reduktion von Treibhausgasen. Beides beeinflusse sich aber gegenseitig, hiess es weiter.
Um die Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten und die Umweltarbeit zu finanzieren, ging der WWF mit Schweizer Unternehmen eine Partnerschaft ein. Dazu zählten neben Migros und Coop beispielsweise auch Detailhändler Lidl, Milchproduzent Emmi und die Krankenkasse Swica.
Einnahmen durch Partnerschaften
Die Umweltschutzorganisation evaluiert die Zusammenarbeit jährlich. Heuer richtete sie auch Lob an die Firmen: Emmi habe einen Kriterienkatalog erarbeitet, um die Nachhaltigkeit der Milchproduktion zu bewerten. Die Migros-Gruppe wolle bis spätestens 2050 ihre Emissionen auf Netto-Null bringen. Coop wolle bei seinen Eigenmarken nur noch Rohstoffe ohne Risiken der Entwaldung verwenden. Swica sponserte Laufevents für den Umweltschutz.
WWF Schweiz nahm laut eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2021/2022 acht Millionen Franken durch die Partnerschaften ein. Dies entspreche 15 Prozent der Gesamteinnahmen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde