MedizinaltechnikYpsomed muss für US-Lancierung der Ypsopump neuen Partner suchen
mk
9.12.2022 - 08:01
Herber Rückschlag für das Medizinaltechnikunternehmen Ypsomed: Der für die geplante Markteinführung der Insulinpumpe «Ypsopump» in den USA gewonnene Partner Eli Lilly zieht sich vom Vorhaben zurück. Nun müssen die Burgdorfer nach einem neuen Partner suchen.
Keystone-SDA, mk
09.12.2022, 08:01
SDA
Eli Lilly habe vor, das Projekt mit Ypsomed für den Eintritt in den US-Insulinpumpenmarkt bis 2026 einzustellen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der US-Konzern fokussiere sich auf sein Medikamentenportfolio und stelle daher seine Ambitionen für den Einstieg ins Insulinpumpengeschäft ein.
Eli Lilly hätte für die noch nicht zugelassene «Ypsopump» zum Türöffner im US-Markt werden sollen. Das hatten die beiden Partner vor rund zwei Jahren angekündigt. Doch nun kommt alles anders. Ypsomed sucht jetzt nach neuen Partnern und führt den Angaben zufolge Gespräche mit «anderen interessierten Parteien».
Entwicklungskosten abschreiben
Denn es sei weiterhin geplant, die eigens entwickelte Insulinpumpe an den US-amerikanischen Markt zu bringen, erklärte Ypsomed. Das Unternehmen will dazu wie vorgesehen in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Zulassungsunterlagen bei der Gesundheitsbehörde FDA einreichen. Die Pumpe sei «sehr attraktiv» für den US-Markt, ist man nach wie vor überzeugt.
Allerdings hat der Rückzug von Eli Lilly auch finanzielle Folgen: Ypsomed muss im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 möglicherweise Entwicklungskosten im einstelligen Millionenbereich abschreiben. An den Prognosen für das Geschäftsjahr 2023/24 hält Ypsomed derweil fest: Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT soll 90 Millionen Franken erreichen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde