StädterankingZürich fällt im Millionärsranking von Julius Bär zurück
kw
23.6.2023 - 10:01
Zürich zählt zu den teuersten Städten der Welt. Sogar für Reiche ist das Leben in der Schweizer Wirtschaftsmetropole teuer. Allerdings haben im vergangenen Jahr einige Städte die Limmatstadt bei den Lebenskosten überholt.
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23.06.2023, 10:01
SDA
Nirgendwo kostet ein Luxusleben allerdings so viel wie in Asien, wie aus dem diese Woche von der Bank Julius Bär veröffentlichten vierten «Global Wealth and Lifestyle Report» hervorgeht. Drei der fünf teuersten Metropolen der Welt befinden sich in Asien.
Die absolut teuerste Stadt für die Reichen und Schönen der Welt ist Singapur. Dahinter folgen Shanghai und Hongkong. Als weitere asiatische Stadt unter den Top Ten liegt Taipeh auf dem achten Platz.
Zürich fällt deutlich zurück
Zürich ist laut dem Bericht vom siebten auf den vierzehnten Platz der weltweit teuersten Metropolen zurückgefallen. Im europäischen Vergleich belegt die Limmatstadt hinter London, Monaco, Paris und Mailand nur noch den fünften Rang. In allen 25 untersuchten Städten seien die Kosten für den gehobenen Lebensstandard der Superreichen allerdings stark gestiegen.
Dass Zürich im Ranking zurückgefallen ist, dürfte an der Vergleichsweise tiefen Inflation hierzulande liegen. Konkret nahm das durchschnittliche Preisniveau des Lifestyle Index über alle Metropolen hinweg um 6 Prozent in US-Dollar und um 13 Prozent in Lokalwährungen zu.
Der Bericht basiert auf einem Warenkorb mit Konsumgütern und Dienstleistungen, die den luxuriösen Lebensstil von sehr reichen Menschen widerspiegeln, und zeichnet die Entwicklung der Kosten für diesen gehobenen Lebensstandard nach.
Wein und Whisky teurer
Die grössten Preissteigerungen sind bei stark nachgefragten Premium-Konsumgütern wie Wein und Whisky sowie bei Luxusautos und Hospitality-Dienstleistungen zu verzeichnen. Die Preise für Hotelsuiten, Flüge in der Businessklasse und Fine Dining haben im Zuge der deutlich gestiegenen Nachfrage im Reise- und Unterhaltungssegment erheblich zugenommen, wie es in dem Bericht heisst.
Generell widerspiegelten die Veränderungen der Waren- und Dienstleistungspreise im Index die Auswirkungen der Kostensteigerungen in den Bereichen Energie, Rohstoffe und Personal. Gepaart mit der Inflation, den Wechselkursschwankungen und den anhaltenden Unterbrechungen der Versorgungsketten habe dies zur Folge, dass jede Branche, jedes Unternehmen und jedes Individuum die Auswirkungen auf seine Kaufkraft zu spüren bekomme.
Dabei analysiert der Vermögensverwalter Julius Bär die Preisentwicklung des Warenkorbs in 25 Städten weltweit. Neu zum Index hinzu kam im Vergleich zum Vorjahr Santiago de Chile. Die Bandbreite an untersuchten Produkten reicht von Wohneigentum über Rechtsanwälte bis hin zu Damenhandtaschen.
Die Ergebnisse sind sowohl ein Hilfsmittel für diese Konsumentengruppe als auch ein Indikator für den Wandel des Lebensstils, wie die Bank Bär im Report schreibt.
Johannesburg am günstigsten
Am günstigsten für Millionäre lebt es sich übrigens in Johannesburg, gefolgt von Vancouver, Santiago de Chile, Frankfurt am Main und Mexiko-Stadt.
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