Abschied vom Weltraumteleskop «Kepler» – der Tank ist leer
dpa/jfk
31.10.2018
Nach über neun Jahren im Dienst ist das Weltraumteleskop «Kepler» in den Ruhestand entlassen worden.
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Das Teleskop wurde als «Exoplanetenjäger», der Planeten ausserhalb des Sonnensystems aufspürt, auf die Reise geschickt.
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Graphische Darstellung von Kepler-186f, dem ersten Exoplanten von erdähnlicher Grösse in der habitablen Zone, den das Teleskop 2014 entdeckte.
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«Kepler» fand Hinweise auf Tausende von fernen Planeten.
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«Als wir angefangen haben, uns diese Mission auszudenken vor 35 Jahren, wussten wir von keinem Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems», sagte der frühere Nasa-Forscher William Borucki.
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Einige von «Keplers» Leistungsdaten: Das Teleskop hat demnach über eine halbe Million Sterne gesichtet.
Nasa
«Kepler» zählte nicht nur über zweitausend Planeten, sondern eröffnete das komplett neue Forschungsfeld der Exoplanetologie.
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Zuletzt konnten Forscher noch eine grosse Menge Daten von «Kepler» herunterladen, insgesamt 678 Gigabyte.
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Der nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571-1630) benannte Planetenjäger war 2009 in die Erdumlaufbahn geschossen worden.
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Schaulustige beobachteten den Start vom Cocoa Beach in Florida aus.
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Keplers Nachfolger, der «Transiting Exoplanet Survey Satellite» (TESS) startete im April 2018 zur weiteren Planetensuche im All.