Mit SpaceX-Team tagelang um die Pole Berlinerin könnte erste deutsche Frau im All werden

SDA

31.3.2025 - 06:14

Rabea Rogge (zweite von links) könnte die erste deutsche Frau im All werden. (Archivbild)
Rabea Rogge (zweite von links) könnte die erste deutsche Frau im All werden. (Archivbild)
Bild: Keystone

Ein Dutzend deutscher Männer waren schon im Weltraum – aber noch keine Frau. Das soll sich mit der Berlinerin Rabea Rogge jetzt ändern. Sie will mit einem SpaceX-Team tagelang um die Pole fliegen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Berlinerin Rabea Rogge könnte die erste deutsche Frau im Weltall werden.
  • Sie will mit einem SpaceX-Team tagelang um die Pole fliegen.
  • An Bord einer «Dragon»-Kapsel und mit Hilfe einer Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär und Trump-Berater Elon Musk soll Rogge am Dienstagmorgen mitteleuropäischer Sommerzeit vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida starten.

Die Berlinerin Rabea Rogge könnte die erste deutsche Frau im Weltall werden. Sie will mit einem SpaceX-Team tagelang um die Pole fliegen.

An Bord einer «Dragon»-Kapsel und mit Hilfe einer Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär und Trump-Berater Elon Musk soll Rogge am Dienstagmorgen mitteleuropäischer Sommerzeit vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida starten. «Ich freue mich darauf, mit dieser unglaublichen Crew zu starten», schrieb die 29-jährige Rogge auf der Online-Plattform X. Der Start könnte sich allerdings jederzeit auch noch kurzfristig aus unterschiedlichsten Gründen verschieben.

DLR: Bisher 12 deutsche Männer und noch keine Frau im All

Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) waren bislang zwölf deutsche Männer, aber keine deutsche Frau im Weltall. Es habe zwar mehrere Anwärterinnen und Reserve-Raumfahrerinnen gegeben, aber noch nie sei eine Frau wirklich geflogen.

Die Mission namens «Fram2» – benannt nach einem norwegischen Polarforschungsschiff aus dem 19. Jahrhundert – soll rund vier Tage lang dauern. Dabei soll die «Dragon»-Kapsel auf einer neuen Umlaufbahn über die Polarregionen der Erde fliegen. Aus einer Höhe von 425 bis 450 Kilometern sollen unter anderem Himmelsleuchten untersucht werden, ausserdem könnten laut SpaceX die ersten Röntgenbilder von Menschen im Weltall entstehen.

Monatelange intensive Vorbereitung

Für «Fram2» hat erneut – wie in der Vergangenheit bereits mehrfach – ein Milliardär das Unternehmen SpaceX aus privatem Interesse mit der Durchführung einer Mission beauftragt. Diesmal war es der Malteser Chun Wang, der mit Kryptowährungen reich geworden ist und auch mitfliegt. Teil der Crew sind zudem die Filmemacherin Jannicke Mikkelsen aus Norwegen sowie der Polar-Guide Eric Philips aus Australien.

Bei einem Expeditionstraining auf Spitzbergen hatte Rogge vor einigen Jahren Chun Wang kennengelernt und mit ihm über den Kosmos gesprochen, wie sie einmal in einem Interview erzählte. Später habe sie der Milliardär dann gefragt, ob sie bei seinem Flug dabei sein wolle. Seit Monaten bereitet sich die Crew mit intensivem Training auf den Flug vor.

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