Vor 120 Jahren«Da sah ich einen Soldaten auf den Kopf zielen und Feuer geben»
Von Philipp Dahm
20.6.2020
Der «Boxeraufstand»
Im Frühjahr 1900 erheben sich die «Boxer», wie sie der Westen nennt, gegen den Imperialismus des Westens und Japans in China. Locker organisierte Kampfgruppen erheben sich und Regierungstruppen solidarisieren sich teilweise.
Bild: Gemeinfrei
Blick auf die Strasse der Gesandten im Pekinger Botschaftsviertel vor den Unruhen: Die «Boxer» legen ein Belagerungsring um das Quartier, in das sich auch viele chinesische Christen fliehen, die von den Boxern gejagt und ermordet werden.
Bild: Gemeinfrei
Hier haben sich die Diplomaten verschanzt: Der deutsche Botschafter Clemens von Ketteler soll über der Abzug des internationalen Gesandten verhandeln. Ein entsprechendes Ultimatum stellt Peking am 19. Juni 1900.
Bild: Gemeinfrei
Von Ketteler spricht als einziger Diplomat die Landessprache. Am Morgen des 20. Juni 1900 treffen sich die Gesandten in der französischen Botschaft und beschliessen, nicht alle zusammen ...
Bild: Gemeinfrei
... zum Königshof zu gehen. An dieser wird von Ketteler jedoch getötet. Der Mord und die andauernde Belagerung führen zur Entsendung einer internationalen Strafexpedition.
Bild: Gemeinfrei
Soldaten der acht Nationen: Deutsches Reich, Italien, Österreich-Ungarn, Frankreich, Grossbritannien, USA und Japan schlagen die Boxer und übergelaufene Regierungstruppen zurück. Ab Oktober beginnen Friedensverhandlungen.
Bild: Gemeinfrei
Ein Foto vom Camp der Alliierten im Hafen von Tang Ku, das zeigt, wie wichtig der Nachschub mit Material wie etwa Pferden gewesen ist.
Bild: Benjamin W. Kilburn/US Navy/Gemeinfrei
Die Leiche des Freiherrn von Ketteler war zuerst in einem chinesischen Grabhügel in der Nähe der Mordstelle beigesetzt, von den Deutschen später wieder ausgegraben und dann nach christlichem Brauch auf dem Botschaftsgelände erneut bestattet.
Bild: Gemeinfrei
Hier lassen französische Truppen einen Boxer in Teintsin hinrichten. Um den Vorgang zu rechtfertigen, schreibt Autor Gordon Casserly dazu: «Keine Rasse der Welt ist zu so schlimmer Grausamkeit fähig, zu so höllischer Folter mit Instrumenten, wie der Chinese.»
Bild: Gemeinfrei
Ein Mob tötet an der Caishikou Kreuzung in Peking einen Boxer. Westliche Soldaten (rechts oben im Bild) schauen zu.
Bild: Gemeinfrei
Siegesfeier der Alliierten am 28. November 1900 innerhalb der verbotenen Stadt in Peking.
Bild: USMC/Gemeinfrei
Im Dezember 1900 wird En-Hai, der von Ketteler erschossen hat, geköpft: Die Zeichnung stammt aus Joseph Kürschners Buch «China: Schilderungen aus Leben und Geschichte, Krieg und Sieg» von 1901.
Bild: Gemeinfrei
Mission accomplished – die Rückkehr der russischen Kriegshelden.
Bild: Gemeinfrei
Der «Boxeraufstand»
Im Frühjahr 1900 erheben sich die «Boxer», wie sie der Westen nennt, gegen den Imperialismus des Westens und Japans in China. Locker organisierte Kampfgruppen erheben sich und Regierungstruppen solidarisieren sich teilweise.
Bild: Gemeinfrei
Blick auf die Strasse der Gesandten im Pekinger Botschaftsviertel vor den Unruhen: Die «Boxer» legen ein Belagerungsring um das Quartier, in das sich auch viele chinesische Christen fliehen, die von den Boxern gejagt und ermordet werden.
Bild: Gemeinfrei
Hier haben sich die Diplomaten verschanzt: Der deutsche Botschafter Clemens von Ketteler soll über der Abzug des internationalen Gesandten verhandeln. Ein entsprechendes Ultimatum stellt Peking am 19. Juni 1900.
Bild: Gemeinfrei
Von Ketteler spricht als einziger Diplomat die Landessprache. Am Morgen des 20. Juni 1900 treffen sich die Gesandten in der französischen Botschaft und beschliessen, nicht alle zusammen ...
Bild: Gemeinfrei
... zum Königshof zu gehen. An dieser wird von Ketteler jedoch getötet. Der Mord und die andauernde Belagerung führen zur Entsendung einer internationalen Strafexpedition.
Bild: Gemeinfrei
Soldaten der acht Nationen: Deutsches Reich, Italien, Österreich-Ungarn, Frankreich, Grossbritannien, USA und Japan schlagen die Boxer und übergelaufene Regierungstruppen zurück. Ab Oktober beginnen Friedensverhandlungen.
Bild: Gemeinfrei
Ein Foto vom Camp der Alliierten im Hafen von Tang Ku, das zeigt, wie wichtig der Nachschub mit Material wie etwa Pferden gewesen ist.
Bild: Benjamin W. Kilburn/US Navy/Gemeinfrei
Die Leiche des Freiherrn von Ketteler war zuerst in einem chinesischen Grabhügel in der Nähe der Mordstelle beigesetzt, von den Deutschen später wieder ausgegraben und dann nach christlichem Brauch auf dem Botschaftsgelände erneut bestattet.
Bild: Gemeinfrei
Hier lassen französische Truppen einen Boxer in Teintsin hinrichten. Um den Vorgang zu rechtfertigen, schreibt Autor Gordon Casserly dazu: «Keine Rasse der Welt ist zu so schlimmer Grausamkeit fähig, zu so höllischer Folter mit Instrumenten, wie der Chinese.»
Bild: Gemeinfrei
Ein Mob tötet an der Caishikou Kreuzung in Peking einen Boxer. Westliche Soldaten (rechts oben im Bild) schauen zu.
Bild: Gemeinfrei
Siegesfeier der Alliierten am 28. November 1900 innerhalb der verbotenen Stadt in Peking.
Bild: USMC/Gemeinfrei
Im Dezember 1900 wird En-Hai, der von Ketteler erschossen hat, geköpft: Die Zeichnung stammt aus Joseph Kürschners Buch «China: Schilderungen aus Leben und Geschichte, Krieg und Sieg» von 1901.
Bild: Gemeinfrei
Mission accomplished – die Rückkehr der russischen Kriegshelden.
Bild: Gemeinfrei
Heute vor 120 Jahren wurde Clemens von Ketteler in Peking erschossen. Der Mord am deutschen Botschafter beim «Boxeraufstand» führte zu einer internationalen Allianz gegen China.
Die Chinesen haben genug davon, wie sie von den Europäern, Amerikanern und Japanern behandelt werden. Briten und Franzosen haben ihnen im Zweiten Opiumkrieg Konzessionen abgerungen und fluten das Land seitdem mit der Mohn-Droge. Sie hat fatale Auswirkungen auf die Gesellschaft: Für 1880 spricht man von rund 20 Millionen Süchtigen.
Es sind jene «Ungleichen Verträge» und die Arbeit christlicher Missionare, die den Hass auf die Ausländer schüren. Zuletzt haben 1898 Grossbritannien und Frankreich Peking mit solchen Dokumenten Territorien abgerungen – und natürlich behalten es sich die Staaten des Westens vor, allein zu entscheiden, was mit ihren Bürgern passiert, sollten diese Straftaten in China begehen. Genau genommen stehen die Fremden also über dem chinesischen Gesetz.
Diese Sonderrechte, auch das Unvermögen der eigenen Führung, sich gegen den Westen durchzusetzen, nationale Konflikte zwischen Reformern und Konservativen und nicht zuletzt Naturkatastrophen und Hungersnöte münden in einer Krisenstimmung – und diese eskaliert 1900.
Schon der Name «Boxeraufstand» zeigt, wie die Lage ist: Die chinesischen Widerstandskämpfer nennen sich selbst «Fäuste der Gerechtigkeit und Harmonie» und werden am 11. Januar 1900 von der regierenden Kaiserinwitwe Cixi als gesetzestreue Menschen anerkannt.
Jagd auf Christen
Nach Angriffen fordern die USA und Japan ein Verbot der Bewegung, das Mitte April 1900 auch erlassen wird, aber nicht durchgesetzt werden kann. Die «Boxer» sind einfach zu lose organisiert.
Erreicht wird sogar das Gegenteil: Reguläre Truppen in Peking und Tianjin schliessen sich der Bewegung an. Im Folgemonat kommt es immer öfter zu Ausschreitungen und es wird Jagd auf chinesische Christen gemacht: 73 Menschen sterben alleine am 18. Mai. Der Westen macht mobil und schickt Truppen in den Fernen Osten.
Am 10. Juni landet ein gut 2'000 Mann starkes, internationales Expeditionskorps in China, das nach Peking ziehen will, um die westlichen Gesandten zu schützen. Es wird jedoch am 14. Juni von den «Boxern» gestellt und muss sich nach vier Tagen Gefecht zurückziehen.
In der Hauptstadt haben sich derweil rund 473 Ausländer, 451 Soldaten und mehr als 3'000 chinesische Christen verschanzt. Vor der Küste sammelt sich in jenen Tagen eine internationale Kriegsflotte, während in Peking die Häuser von Ausländern abgebrannt und chinesische Christen qualvoll ermordet werden.
Ultimatum an den Westen
Im Pekinger Botschaftsviertel ist die Lage zum Zerreissen gespannt: Die Eingeschlossenen arbeiten Hand in Hand. Ein österreichisches Maschinengewehr sichert die Zollstrasse im Norden, die Amerikaner haben ein Gatling Gun an der Gesandschaftsstrasse nach Westen platziert, während ein italienischer Einpfünder die Strasse gen Osten deckt.
Die Russen bewachen die Südbrücke, die Engländer die Nordbrücke und die Kanalstrasse gen Norden. Am 19. Juni fordert Peking alle westlichen und japanischen Gesandten auf, das Land innert 24 Stunden zu verlassen. Zwei Tage zuvor hatte die westliche Flotte das Taku-Fort (alias Dagu-Fort) bei Tianjin gestürmt, was zu einem Aufschrei im Reich der Mitte führt.
Die Diplomaten nehmen das Ultimatum an, bitten aber um Sicherheitszusagen und Transportmittel. Da auf das Ersuchen keine Antwort folgt, schreibt der deutsche Gesandte einen Brief, in dem er ankündigt, er werde deswegen am Folgetag um neun Uhr morgens am Hof vorstellig werden. Clemens von Ketteler vertritt dabei in Absprache seine ausländischen Kollegen.
Mord an von Ketteler
Am Morgen des 20. Juni 1900 machen sich von Ketteler und Heinrich Cordes auf den Weg. Der Botschafter lehnt Begleitschutz für die beiden Sänften ab: Der Hof ist von ihrem Kommen unterrichtet, und fremde Soldaten könnten allenfalls für Unruhe auf der Strasse sorgen. Cordes, Geschäftsmann und Dolmetscher, beschreibt in «Der Krieg in China» von 1909, was den Deutschen auf dem Weg passiert:
«Da sah ich einen Soldaten der Bannertruppe, offenbar ein Mandschu, in voller Uniform […], vorwärts springen, seine Flinte etwa einen Meter von dem Fenster der Sänfte entfernt heben, auf den Kopf des Gesandten zielen und Feuer geben. In demselben Augenblick krachte der Schuss und die Sänfte wurde niedergesetzt.
Ich sprang auf die Füsse, erhielt aber einen Schuss in den Unterleib. Zwei mit Lanzen bewaffnete Leute verfolgten mich, sahen aber bald, wahrscheinlich weil sie fürchteten, dass ich Waffen bei mir führte, von der Verfolgung ab. Blutüberströmt schleppte ich mich vorwärts, oft durch Strassen voll von Chinesen, die meinen Zustand ohne Mitleid oder Bewegung ansahen und nicht einmal meine Fragen nach dem Wege beantworteten. […] Eine halbe Stunde nach der Ermordung des Gesandten erreichte ich die amerikanische Mission, wo ich am Eingang ohnmächtig zusammenbrach.»
Täter geköpft
Der Schütze wird drei Tage später notabene von japanischen Soldaten erwischt, als er von Kettelers Uhr verkaufen will. Der chinesische Soldat namens En-Hai wird der deutschen Delegation überstellt – und im Dezember 1900 wegen der Tat geköpft werden.
Unmittelbar nach dem Mord macht sich eine Allianz aus acht Nationen daran, ein Expeditionsheer auf die Beine zu stellen, das Anfang August von Tianjin aus gen Peking marschiert.
Neben dem Deutschen Reich, Grossbritannien, den USA, Russland und Japan beteiligen sich auch Frankreich, Italien und Österreich-Ungarn an dem unerklärten Krieg, wobei die drei letztgenannten aber keine Truppen mehr beisteuern können, bevor der Konflikt vorbei ist. Sie stellen – wie Berlin – nur einige Marineinfanteristen.
Auch jene Soldaten, die Wilhelm II. mit der berüchtigten «Hunnenrede» verabschiedet, treffen nicht rechtzeitig in China ein: Der deutsche Kaiser hatte seinen Mannen aufgetragen, rücksichtslos zu hausen, auf «dass niemals wieder ein Chinese es wagt, etwa einen Deutschen auch nur scheel anzusehen!»
10,3 Milliarden Franken Reparation
Dem rund 20'000 Mann starken, alliierten Heer hat Peking nichts entgegenzusetzen. Ende September erreicht das Heer die chinesische Hauptstadt, es verliert rund 1'000 Mann, meist Russen und Japaner, im Kampf, geht aber bei der Eroberung alles andere als zimperlich mit Feinden wie auch Zivilisten um – so soll die Angst als solche vor einem erneuten Aufstand gegen Ausländer eingebläut werden.
Ab Oktober wird über Frieden verhandelt, der im September des folgenden Jahres wirksam wird. Die Bedingungen des «Boxerprotokolls» sind für China ein Schlag ins Gesicht.
Allein die Reparationen sind deftig: Bis 1940 soll China die Summe von 70 Millionen Pfund Sterling zahlen, was heute einem Betrag von 8,66 Milliarden Pfund oder 10,3 Milliarden Franken entspräche. Zusätzlich muss Peking alle betroffenen Ausländer entschädigen. Der erste Artikel des Friedensschlusses gilt aber Clemens von Ketteler.
An der Stelle, an der der Botschafter ermordet wurde, muss China ein Denkmal errichten, den «Ketteler-Bogen». Ausserdem muss Prinz Chun II. persönlich nach Berlin reisen, um sich bei Wilhelm II. zu entschuldigen.
Pekings einziger diplomatischer Erfolg: Der chinesische Royal muss dabei nicht wie gefordert vor dem deutschen Kaiser niederknien.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
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Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
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Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
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Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Bild: Keystone
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Bild: Mar Granel Palou/dpa
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Bild: APA/Keystone
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Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
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Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
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Bild: Keystone
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Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
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Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
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Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
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Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
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Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
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Bild: Kapo TG
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Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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