Dem Stau davonschweben Dem Stau davonschweben – Boeings Elektrotaxi hebt zum ersten Mal ab

jfk

25.1.2019

Boeings «Passenger Air Vehicle» (PAV) könnte als Taxi-Drohne eingesetzt werden. (Archiv)
Boeings «Passenger Air Vehicle» (PAV) könnte als Taxi-Drohne eingesetzt werden. (Archiv)
Bild: Boeing

Bisher kennt man sie nur aus Science-Fiction-Filmen: Flugtaxis, die mit Elektroantrieb den innerstädtischen Verkehr neu definieren. Jetzt wurde ein Prototyp von Boeing in die Lüfte geschickt.

In die Entwicklung von sogenannten «Passenger Air Vehicles» (PAV) stecken kleine und grosse Unternehmen viel Geld und Energie. Alle Modelle setzen auf elektrischen Antrieb und haben gegenüber Hubschraubern den Vorteil, dass sie wesentlich leiser sind und zukünftig womöglich auch kompakter konstruiert werden können. Ausserdem benötigen sie als Drohnen keinen Chauffeur.

Boeing hat nun zum ersten Mal einen Prototypen seines autonomen Flugtaxis fliegen lassen, wie der US-amerikanische Flugzeugbauer verkündete. Das PAV sei am 22. Januar Dienstag in Manassas, Virginia, senkrecht abgehoben, in der Luft geschwebt und wieder senkrecht gelandet. Dieses PAV verfügt über acht Propeller, hat vier Tragflächen, ist 9,14 Meter lang und 8,53 Meter breit.

Zivilschutz setzt auf Drohnen

Die grösste Herausforderung für die Ingenieure ist es nun, den Übergang vom Senkrechtstart in den Vorwärtsflug auszutüfteln. Die Reichweite des Flugtaxis mit Elektroantrieb soll 80 Kilometer betragen. Doch neben technischen Herausforderungen müssen bis zur Serienreife und zum Regelbetrieb noch viele bürokratische Hürden genommen werden. Die Zulassungsverfahren für autonome Fluggefährte sind nichts für ungeduldige Genies.

Das «Passenger Air Vehicles» von Boeing im Schwebeflug.
Das «Passenger Air Vehicles» von Boeing im Schwebeflug.
Bild: Boeing
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