Wichtige Teile beigesteuertDie neue Ariane-6-Rakete fliegt auch unter Schweizer Flagge
ceel, sda
9.7.2024 - 21:50
Europas Hoffnungsträger hebt ab: Ariane 6 fliegt ins All - Gallery
Wichtige Komponenten der Rakete werden in Deutschland gefertigt. (Archivbild)
Bild: dpa
Mit Spannung war der Erstflug der Ariane 6 erwartet worden.
Bild: dpa
Die Esa preist die Rakete als flexibel und modular.
Bild: dpa
Der Flug der Rakete dauert knapp drei Stunden.
Bild: dpa
Noch am Morgen Ortszeit stand ein Arbeitsgerüst um die Rakete.
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Kurz nach dem Start der Rakete brach in Kourou Jubel aus.
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Europas Hoffnungsträger hebt ab: Ariane 6 fliegt ins All - Gallery
Wichtige Komponenten der Rakete werden in Deutschland gefertigt. (Archivbild)
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Mit Spannung war der Erstflug der Ariane 6 erwartet worden.
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Die Esa preist die Rakete als flexibel und modular.
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Der Flug der Rakete dauert knapp drei Stunden.
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Noch am Morgen Ortszeit stand ein Arbeitsgerüst um die Rakete.
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Kurz nach dem Start der Rakete brach in Kourou Jubel aus.
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Die neue europäische Trägerrakete Ariane-6 fliegt auch dank der Schweiz. Als eines von 13 Ländern ist die Schweiz am Ariane-Programm beteiligt. Ausserdem haben Schweizer Unternehmen wichtige Teile der Rakete beigesteuert.
ceel, sda
09.07.2024, 21:50
09.07.2024, 23:06
SDA
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Die Schweiz ist zusammen mit 12 weiteren Ländern an der neuen europäische Trägerrakete Ariane-6 beteiligt.
Wichtige Teile der Rakete stammen vom Schweizer Unternehmen Beyond-Gravity.
Die Firma ApcoTechnologies mit Sitz im Waadtland hat ein Teil für die Befestigung sowie die Kappe der Booster gebaut.
So stammt die Spitze der Rakete vom Schweizer Unternehmen Beyond-Gravity. Es hat die sogenannte Nutzlastverkleidung gebaut, die zum Schutz der Satelliten dient, die mit der Rakete ins All geschossen werden. Je nachdem, welche Satelliten transportiert werden, ist diese 14 oder 20 Meter lang. Drei Minuten und 39 Sekunden nach dem Start trennt sich die Nutzlastverkleidung von der Rakete ab und gibt die transportierten Satelliten frei.
Die Firma ApcoTechnologies mit Sitz im Waadtland hat ein Teil für die Befestigung sowie die Kappe der Booster gebaut. Die Booster sind die Röhren, die an den Seiten der Rakete Rakete angebracht sind. Die Rakete braucht diese Teile, damit sie vom Boden abheben und in den Weltraum fliegen kann. Nach zwei Minuten und 16 Sekunden sind die mit Treibstoff gefüllten Booster leer und lösen sich von der Rakete. Je nachdem, wie viel Energie für den Start der Satelliten ins All benötigt wird, gibt es die Ariane-6 in zwei Versionen: Mit zwei, und mit vier Boostern.
Zugang zum Weltraum wichtig
Auf die Rakete wird viel Hoffnung gesetzt – auch von der Schweiz. Sie soll den beteiligten Ländern wieder einen unabhängigen Zugang zum Weltraum verschaffen. Das sei auch Teil der Schweizer Weltraumpolitik, sagte Renato Krpoun auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Krpoun ist Leiter der Abteilung Raumfahrt des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).
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«Der Zugang zum Weltraum ist sehr wichtig geworden», sagte Krpoun. «Wir nutzen Infrastruktur im Weltraum täglich für Navigationssysteme, für Zeitsignale und für Wettervorhersagen.» Auch Smartphones würden ohne Satelliten nicht funktionieren. Wenn es ein Problem gäbe, diese Infrastruktur in den Weltraum zu bringen, würde man es sofort merken, gab sich Krpoun überzeugt.
Von den Kosten von rund vier Milliarden Euro für die Ariane-6-Rakete hat die Schweiz 2,4 Prozent übernommen. Das entspricht einem finanziellen Beitrag von fast 100 Millionen Euro (rund 97 Millionen Franken).