Einst der Stolz sowjetischer Ingenieure, heute ein Haufen Schrott: das Radioteleskop ROT-54/2.6 in Armenien.
Entworfen wurde das Teleskop vom armenischen Wissenschaftler Paris Herouni.
Das Teleskop hat einen Durchmesser von 54 Metern. Ursprünglich sollte es gar noch viel grösser werden.
Überall im Gebäude stapeln sich heute nutzlose Teile des Teleskops.
Von der dunklen echofreien Kammer ist heute nicht mehr viel übrig.
Der Kontrollraum hingegen ist noch relativ gut erhalten, auch wenn ...
... die Instrumente längst eingefroren sind.
Über diese Treppen laufen heute nur noch wagemutige Besucher, aber längst keine Wissenschaftler mehr.
Der Abenteurer Bob Thissen erkundete das riesige Teleskop in den armenischen Bergen.
Dieses Sowjet-Teleskop verrottet in Armenien
Einst der Stolz sowjetischer Ingenieure, heute ein Haufen Schrott: das Radioteleskop ROT-54/2.6 in Armenien.
Entworfen wurde das Teleskop vom armenischen Wissenschaftler Paris Herouni.
Das Teleskop hat einen Durchmesser von 54 Metern. Ursprünglich sollte es gar noch viel grösser werden.
Überall im Gebäude stapeln sich heute nutzlose Teile des Teleskops.
Von der dunklen echofreien Kammer ist heute nicht mehr viel übrig.
Der Kontrollraum hingegen ist noch relativ gut erhalten, auch wenn ...
... die Instrumente längst eingefroren sind.
Über diese Treppen laufen heute nur noch wagemutige Besucher, aber längst keine Wissenschaftler mehr.
Der Abenteurer Bob Thissen erkundete das riesige Teleskop in den armenischen Bergen.
Einst galt es als technisches Meisterleistung, heute zerfällt es in seine Einzelteile. Doch einen spektakulären Anblick bietet das Teleskop ROT-54/2.6 noch immer.
Was wohl Paris Herouni beim Anblick dieser Bilder denken würde? Der 2008 verstorbene armenische Wissenschaftler entwarf einst das riesige Radioteleskop ROT-54/2.6, das heute vor sich hin rottet. «Er tat mir leid», sagt der Entdecker Bob Thissen, der das Teleskop für eine spektakuläre Fotoserie besucht hat. «Er widmete sein Leben diesem Projekt, und es ist traurig, das Bauwerk zerfallen zu sehen; sogar grosse Tiere streunen hier herum.»
Der 33-jährige Niederländer Thissen hat das Teleskop, das auf 1'700 Metern über dem Meeresspiegel am Berg Aragaz in Armenien liegt, genauer untersucht. Erbaut wurde das Radioteleskop zu Sowjetzeiten, zwischen 1975 und 1985. Mit einem Antennendurchmesser von 54 Metern zählte es seinerzeit zu den grössten seiner Art. Geplant war einst gar ein Durchmesser von 300 Metern.
Eines der Highlights seines Rundgangs durch das längst stillgelegte Teleskop sei der Kontrollraum gewesen, so Thissen. Hier habe er noch Reste von Wandmalereien entdeckt. «Man sieht, dass es sich um ein Prestigeprojekt gehandelt hat», sagt Thissen. «Denn es wurde viel Wert auf Details gelegt; normaleweise waren Sowjet-Bauten eher nüchtern.»
Nach der Katastrophe: So sieht die Geisterfabrik von Bhopal heute aus
Nach der Katastrophe: So sieht die Geisterfabrik von Bhopal heute aus
Überall Ruinen: Von der Chemiefabrik in Bhopal ist nicht mehr viel übriggeblieben.
Tausende Menschen kamen ums Leben, als sich in der indischen Stadt 1984 ein verheerendes Chemieunglück ereignet.
Die Opferzahlen schwanken enorm. Möglicherweise mussten bis zu 25'000 Menschen in Bhopal ihr Leben lassen.
Erst 2010 wurden einige der Verantwortlichen für die Katastrophe zu geringen Haft- und Geldstrafen verurteilt.
Die Chemiefarbrik von Bhopal ist heute Sperrgebiet.
Chris Burton konnte als erste westlicher Ausländer das verseuchte Gebiet betreten.
Die Sanierungsarbeiten in Bhopal verzögern sich seit Jahren.
Nur noch wenig erinnert heute an die Katastrophe, die sich in Bhopal vor 25 Jahren ereignet hat.
Zurück zur Startseite