Von Elefantenrüsseln inspiriert haben Forschende der EPFL einen neuen Roboter entwickelt. Da der Rüssel-Roboter aus weichem, nachgiebigem Material bestehe, sei er für die Interaktion mit Menschen sicher, hiess es von den Forschenden.
26.10.2023, 13:14
SDA
Dies eröffne Anwendungsmöglichkeiten in Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder der Alterspflege, teilte die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) am Donnerstag mit.
Für die Robotik sei diese Entwicklung entscheidend, hiess es von der EPFL, denn sie markiere den Übergang von starren zu weichen Robotern. «Unser Ziel ist, Roboter näher an die Menschen heranzuführen» sagte Josie Hughes von der EPFL, unter deren Leitung der neue Roboter entstanden ist.
«Wir hoffen, dass dieser weiche Roboterarm eine Zukunft verkörpert, in der Maschinen die Bedürfnisse der Menschen besser unterstützen, ergänzen und verstehen als je zuvor», sagte die Forscherin weiter.
Patent angemeldet
Der Fachwelt wurde der neue Roboter in der neuen Zeitschrift «npj Robotics» vorgestellt. Der Kern der Entwicklung liegt laut den Forschenden in der neuartigen Architektur des Roboterarms. Die Forscher haben eine spiralartige Struktur, einen sogenannten Helikoiden, modifiziert, indem sie Teile davon abgeschnitten haben. Das ermöglicht es, genau zu steuern, wie flexibel oder steif die Spirale in verschiedenen Richtungen wird.
Um diesen ersten kommerziellen Softmanipulator auf den Markt zu bringen, haben die Forschenden ein Patent angemeldet und ein gemeinsames Start-up unter dem Namen Helix Robotics gegründet.
Horror auf acht Beinen: So lernt man seine Spinnenangst zu überwinden
Fünf Prozent der Menschen in der Schweiz leiden an Arachnophobie. Auch blue News Redaktorin Stéphanie Süess hat Angst vor Spinnen. Im Arachno-Room in Liestal BL soll Vogelspinne Lisi ihr helfen, diese zu überwinden.
10.10.2022
ESA-Sonde «Hera» soll Asteroiden-Abwehr erforschen
Eine Mission zum Schutz der Erde vor Gefahren aus dem All. Mit ihrer Raumsonde «Hera» will die Europäische Weltraumorganisation erforschen, wie eine mögliche Bedrohung durch Asteroiden abgewehrt werden könnte. Holger Krag, Leiter des ESA-Programms für Weltraumsicherheit
04.10.2024
Gene wie beim Menschen: Dieser Fisch kann mit Beinen fühlen und schmecken
Knurrhähne sind einzigartige Fische: Sie nutzen ihre «schmeckenden» Beine, um im Sand versteckte Beute aufzuspüren. Eine weitere Besonderheit könnte viel über unsere eigene Evolution verraten.
27.09.2024
Horror auf acht Beinen: So lernt man seine Spinnenangst zu überwinden
ESA-Sonde «Hera» soll Asteroiden-Abwehr erforschen
Gene wie beim Menschen: Dieser Fisch kann mit Beinen fühlen und schmecken